C.Cyaneopubescens Carapax und Opistosoma mit Befall?

Werbung - Partner für qualitativ hochwertige Futterinsekten!
  • Hallo liebe Spinnenfreunde :)


    Meine Chromatopelma ist da und die Freude idt riesig. Ich muss sagen es war schwieriger als ich dachte sie ins Terrarium zu kriegen, da sie viel hektischer ist als meine hamorii und schon 4,5cm groß. Habe die Box geöffnet und sie ganz vorsichtig mit der Pinzette berürt und bin dann ein zweimal richtig erschrocken weil sie sich erst langsam und dann beim zweiten Mal vorsichtig anstupsen schlagartig umgedreht hat. Theorie und Praxis sind halt doch zwei Dinge. Mir ist bewusst ich kann die offene Box auch einfach reinstecken und warten, aber wollte es versuchen. Jetzt ist sie drin und versucht das Terrarium zu erkunden.


    So zum eigt. Thema, habe sie mir im Terrarienshop geholt. Und als ich sie in der Box beliebäugeln durfte, saß sie zusammengekauert da, so dass ihre ersten Beinglieder den Carapax und den Ansatz des Opistosomas verdeckt haben. Die Beine waren tiefblau und sahen frisch gehäutet aus.


    So seit sie im Terrarium ist darf ich sie in ihrer vollen Pracht bewundern. Allerdings ist mir aufgefallen, dass da etwas ist. Sieht aus wie so kleine gelbe Viehcher oder so. Sie bewegen sich nicht. Nach dem Pech mit den zwei defekt gelieferten Terrarien war ich gleich richtig frustriert weil ich mir dachte oh man schon wieder nicht einfach alles normal.


    Könnt ihr euch das mal ansehen? Sollte ich in diesem Fall gleich wieder zum Shop zurückgehen? Und ihm die Bilder zeigen? Oder sind das "Schönheitsfehler" meiner Chromatopelma (damit kann ich leben, finde sie super hübsch).


    Danke für euren Rat, bin grad bisschen verzweifelt. Mag net schon wieder dahin morgen um das zu Klären, aber wenn es Viehcher sind geht das ja gar net. Für sowas geh ich ja in den Terrarienshop


    Danke schonmal für eure Hilfe.



    Ps: wenn ich in den Shop muss sag ich ehrlich, weiß ich nicht wie ich die da wieder rausbekommen soll, besser Respekt als jemand der die einfach direkt anpackt ohne Erfahrung, aber ich dachte mir das fällt mir wesentlich leichter....hab da doch wohl noch krass Respekt wegen der Größe und der Reaktionsschnelligkeit.

  • Hübsches Tier. Ich würde sie sich erst mal eingewöhnen lassen. Dann putzt sie sich auch. Vielleicht sind die „gelben Viecher“ einfach irgendwelcher Schmutz, Substratreste oder sowas. Könnten zwar auch Milben sein, aber die würde ich aber eher an Stellen suchen, wo sie Blut saugen können, z. B. Beinansatz, Gelenke oder auch der Mundbereich. Ich bin allerdings nicht der große Milbenexperte.

    Nebenbei: Kauft man sich ein kleineres Tier und zieht es selbst auf, wächst man in den Umgang mit Tier rein. Die Reaktionen beim Umsetzen überraschen einen dann nicht so schnell, hat man mit der Kleinen ja schon geübt. Wäre bei Euch beiden ( Du und Spinne) gerne Mäuschen gewesen ;) .

    Ich nehme übrigens lieber einen kleinen Pinsel zum Anschubsen, wenn ich ein Tier in eine bestimmte Richtung bewegen will, keine Pinzette. Die Reaktion ist dann weniger heftig.


    Falls du sie wieder einfangen musst, (was ich aber nicht denke, für mich sieht sie toll aus), dann am besten so:

    Mit Pinsel abtippen, bis sie an der Wand sitzt. Dann transparenten Becher drüber stülpen und vorsichtig den Deckel drunter schieben. Das Tier weicht dem Deckel aus und kriecht in den Becher. Deckel schließen. Fertig.


    Viele Grüße

    Irene

  • Also es sind definitiv Viehcher, sie haben zwei kleine Fühler und bewegen sich, und sind vermehrt auch am Übergang zwischen Opistosoma und Prosoma zu finden. Am Carapax sieht es aus wie so feststeckende Zecken.


    Hier mal eine Detailaufnahme:


    Man sie sieht so wunder wunderschön aus. Aber wenn sie nach dem Kauf direkt Viehcher hat ist das doch echt blöd.....klar wenn ich Pech hab, kann man ja argumentieren dass ich sie ja anschauen durfte....

    Würdet ihr die behalten und geht das weg und ist gar nicht schlimm?


    Aber geh da morgen definitiv hin, weiß nur nicht ob mit oder ohne der VS. Dann könnte er sie gleich austauschen. Aber Fotos zeigen und besprechen ....


  • Nebenbei: Kauft man sich ein kleineres Tier und zieht es selbst auf, wächst man in den Umgang mit Tier rein. Die Reaktionen beim Umsetzen überraschen einen dann nicht so schnell, hat man mit der Kleinen ja schon geübt. Wäre bei Euch beiden ( Du und Spinne) gerne Mäuschen gewesen ;) .

    haha ^^ Um ehrlich zu sein es gibt Videos, das Mäuschen spielen wäre also möglich. Am Ende sind wir aber "zusammengekommen" und sie ist Schritt für Schritt aus der Box raus und ich hab ihr die Zeit gelassen. Nur die beiden ersten Situationem waren von ihr und mir schreckhaft. Dann wurde es ruhiger und langsamer und sie kam vorsichtig raus.


    Nun darf ich ihr grad beim Erkunden des Terrariums zusehen, auch wenn ich natürlich etwas besorgt bin wegen der Viehcher....


    Danke dir schonmal für die hilfreichen Tipps. :blume:

  • Hallo Herbie

    Du hast recht. Das sind tatsächlich Viecher und damit wahrscheinlich auch Milben. Damit kenne ich mich nicht so gut aus. Aber ich bin ziemlich sicher, dass Umtauschen da nicht hilft. Wenn deren Tiere Milben haben, dann alle. Milben lassen sich sehr leicht übertragen.

    Falls du das Tier zurück gibst, musst du auch dein ganzes Zeug reinigen, Terrarium neu einrichten…


    Ich hatte mir nur einmal bei einem Spiderling parasitäre Milben mitgekauft. Den hab ich isoliert und nach der ersten Häutung sofort umgesetzt. Hat geklappt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei einem erwachsenen Tier funktioniert. Auch Milben absammeln wird nicht helfen. Und Milbenmedikamente würden auch die Spinne töten.


    Aber vielleicht können da die anderen Forenmitglieder besser helfen.

    Wäre jedenfalls schade, wenn du schon am Anfang deiner Spinnenhaltung mit solchen Ungeziefer kämpfen musst. Noch dazu, wo du alles neu kaufst. Wie ärgerlich. Kann dir leider keinen richtigen Rat geben, außer: Bitte lass dich von deinen Startschwierigkeiten nicht unterkriegen :super:

    LG, Irene

  • Nabend
    Nicht alle Milben sind parasitär..


    Wenn sie nur lose auf der Spinne herum laufen,
    ist die Wahrscheinlichkeit groß dass sie die Spinne nur als "Transport" zu einer geeigneten Futterquelle nutzen wollen.



    In der Tausendfüßerhaltung sind auch Milben bekannt die direkt am Mund/Hintern sitzen um Futterreste und Ausscheidungen zu fressen, den "Wirt" aber nicht schaden und sogar eher "sauber" halten.

    Parasitäre Milben dagegen sitzen fest am Tier und "saugen", zB Samtmilbenlarven.
    Hatte da mal ein sehr schönes Foto einer befallenen Therea olegrandjeani, evtl. finde ich es wieder wenn bedarf besteht...

    Im Bereich Spinnen + Milben kenn ich mich zwar generell nicht aus, aber evtl eine kleine Beruhigung dass nicht alle Milben was schlechtes sind :)


    LG

    Julia

  • Servus,

    wie so vieles sind Milben unglaublich divers und es ist unmöglich eine bestimmung über deine Bilder zu machen.


    Ich würde wie TheEgo auf eine art Dauerstadium und nicht umbedingt primär parasitische Milbe tippen.

    "The egg hatches into an immobile pre-larva, which, after a few hours or longer, moults, emerging usually as a parasitic, six-legged larva.

    The larva then ambles off in search of a host, and once found, attaches itself, sometimes for months, before finally dropping off. It then hides in the soil, becoming a calyptostatic protonymph. This could be seen as an equivalent of a insect's chrysalis, from which the deutonymph emerges transformed, an active, free-living predator. It now also has a lovely pair of extra legs.

    After a little while longer, the mite then enters a secondary calyptostase, transforming yet again into an adult form, ready to lightly and happily suck on plants.. Like I said, complex."

    https://www.chaosofdelight.org/all-about-mites-prostigmata


    Wenn sie überhaupt in die Unterordnung der Prostigmata gehören....

    Schau dir unbedingt die Bilder in dem Link an, die Makroaufnahmen sind ein Wahnsinn.


    Wie dem auch sei wenn das Tier gesund ist und du sie gut pflegst werden ihr die paar Milben keinen wirklichen Schaden zufügen. Natürlich gibt es keine Garantiie dafür aber ich würde da vorerst keine Panik schieben. Bei der nächsten Häutung werden sie einfach mit gehäutet, wenn sie sich bis dahin nicht ohnehin schon zu adulten Raubmilben entwickelt haben.


    Händler mit großen Sammlungen und Wildfängen schleppen sich vermutlich ab und zu solche heimischen/exotischen Mitfahrer ein, bzw haben unbemerkt einen Dauerbestand in der Sammlung. Wenn sie natürlich vermehrungstechnisch explodieren dann könnten sie zum Problem werden. Lass also einfach nicht zu viele Futterreste im Terrarium liegen bzw, halte deine C. cyaneopubescense etwas trockener, was man bei der Art ohnehin macht.


    Ich finde ja persönlich du könntest in all deinen Terrarien etwas mehr Erde vertragen... zumindest bis zum Steg rauf ansonsten sieht aber alles gut aus.


    MfG,

    Wolfram

  • Also Gesamtfazit ihr würdet das Tier behalten, beobachten und nicht noch einmal zu dem Shop gehen?


    Hab auf meiner Messe hunderte Tiere gesehen, die hatten alle keinen Befall und die ausgestellten Tiere in dem Shop auch nicht.

    Falls du das Tier zurück gibst, musst du auch dein ganzes Zeug reinigen, Terrarium neu einrichten…

    Sprich Erde und Blätter wegschmeißen, Terrarium reinigen, und Kork und Hölzer reinigen? Reicht das oder müssen die Hölzer/Kork auch weg?


    Aber vielleicht können da die anderen Forenmitglieder besser helfen.

    Wäre jedenfalls schade, wenn du schon am Anfang deiner Spinnenhaltung mit solchen Ungeziefer kämpfen musst. Noch dazu, wo du alles neu kaufst. Wie ärgerlich. Kann dir leider keinen richtigen Rat geben, außer: Bitte lass dich von deinen Startschwierigkeiten nicht unterkriegen :super:

    LG, Irene

    Ja das finde ich auch, das kaputte Terrarium hab ich abgedichtet und damit kann ich Leben, aber mag einfach zu Beginn ein Tier, dass ich einfach bewundern, füttern und halten kann und jetzt nicht jeden Tsg sorgen machen muss, da ich ja erstmal nur max 3 VS halten werde....


    ok, es beruhigt mich ein wenig. Tatsächlich sind die am Carapax fest (oder vielleicht tot - kann nicht sehen ob sie saugen aber rein logisch betrachtet wäre es taktisch unklug die undurchdringlichste Stelle zu wählen. Vielleicht leben sie dann tatsächlichnur auf der Spinne bis sie in ein frosch gemachtes Terrarium kommen). Vielleicht kennt sich ja der Halter/Züchter aus und kann mir bestätigen dass die das kennen und sie nicht parasitär sind, anderseits hätte er mir das dann ja beim Kauf gesagt....

    Wie dem auch sei wenn das Tier gesund ist und du sie gut pflegst werden ihr die paar Milben keinen wirklichen Schaden zufügen. Natürlich gibt es keine Garantiie dafür aber ich würde da vorerst keine Panik schieben. Bei der nächsten Häutung werden sie einfach mit gehäutet, wenn sie sich bis dahin nicht ohnehin schon zu adulten Raubmilben entwickelt haben.

    ok...such das beruhigt ein wenig. Bin einfach nir immernoch geschockt dass man nem Anfänger so n Tier gibt ohne Vorwarnung. Irgendwie is halt so die ganze Vorfreude weg...

    Was meinst du mit guter Pflege? Also die üblichen Dinge? (Temp, feuchtigkeit, Futterr3ste weg, Wasserschale frisch, etc...) oder meinst du zusätzliche Pflege in meinem Fall?


    Händler mit großen Sammlungen und Wildfängen schleppen sich vermutlich ab und zu solche heimischen/exotischen Mitfahrer ein, bzw haben unbemerkt einen Dauerbestand in der Sammlung. Wenn sie natürlich vermehrungstechnisch explodieren dann könnten sie zum Problem werden. Lass also einfach nicht zu viele Futterreste im Terrarium liegen bzw, halte deine C. cyaneopubescense etwas trockener, was man bei der Art ohnehin macht.


    Ich finde ja persönlich du könntest in all deinen Terrarien etwas mehr Erde vertragen... zumindest bis zum Steg rauf ansonsten sieht aber alles gut aus.

    Ok, da für mich das Füttern noch etwas sehr besonderes ist, bin ich da eh dabei und sammel die Heimchenreste ein. Und ich halte sie recht trocken. Habe nur die Wasserschale vorne als Feuchtigkeitsquelle, die Erde befeuchte ich nicht extra. Und durch die gute Belüftung passt es mit der Feuchtigkeit.


    Das mit der Erde habe ich mir auch schon gedacht. Teilweise an den Seiten gehe ich bis zum Steg oder drüber, meine Idee war halt an den Seiten hochziehen, damit ich die Spinnen von beiden Seiten aus sehen kann.



    Noch ne letzte Frage: bleiben so Milben dann im Terrarium oder muss ich mir sorgen machen dass sie meine angrenzenden Pflanzen geil finden und sich in der Wohnung ausbreiten?


    LG und Danke für die zahlreichen Tipps und Antworten <3

  • Hallo Herbie

    Zum Reinigen von Kork und Holz: Am sichersten ist die Sterilisation im Ofen. Entweder aufs Backblech legen und bei 100 Grad backen oder in einen Bratenschlauch mit etwas Wasser geben und dann im Ofen dämpfen. Kann ich auch für gebrauchte Korkrinde empfehlen, die man oft billig bekommt. Erde und Blätter wegwerfen. Leeres Terrarium mit Essig auswaschen und dann in der Dusche ausbrausen.

    So jedenfalls putze ich mein Zeug, wenn ich sicher gehen will (bei Krankheiten oder unklaren Todesfällen).


    Ich würde das Tier übrigens behalten. Aber nicht mit Werkzeug, das ich in diesem Terrarium verwendet habe, direkt ins nächste gehen. Auch keine Heimchen dort rausfangen und einer anderen Spinne geben.

    Viele Grüße

    Irene

  • Servus Herbie,


    einfach allgemein, so wie dus beschrieben hast.

    Nach der nächsten Häutung würde ich die Haut zeitnah entfernen und eventuell alles neu aufsetzen, dann bist du auf der sicheren Seite, aber notwendig ist es denke ich nicht.


    Einfach immer unter Beobachtung halten und deinen Zugang an das Thema den Begebenheiten bzw. Beobachtungen anpassen.


    Solltest du zum Beispiel bemerken, dass es immer mehr werden, dann ist das wieder eine ganz andere Sache und es besteht eventuell doch Handlungsbedarf.

    Aber ich denke das ist sowieso klar.


    MfG,

    Wolfram

  • Hallo Leute,

    es gibt news. Ich war gestern (mit Spinne) im Terrarienshop einfach um ein erfahrenes Augen draufschauen zu lassen und ich habe die Spinne ersetzt bekommen. Das freut mich natürlich, weil ich nicht von Anfang an noch ein Tier mit starkem Befall wollte. Das Fazit war ähnlich wie von euch und vor allem von Wolfram was die Teockenheit betrifft. Es wäre nicht tragisch aber man muss es beobachten.


    FAZIT: In einem solchen Fall in Quarantäne setzen auf ein Zewa und trockener halten als sonst für eine Woche dann sterben die Milben. Es würde reichen das Terrarium komplett austrocknen zu lassen und währenddessen zum Beispiel ein spotlight auf Vollgas laufen zu lassen (natürlich in ABwesenheit der Spinne, die im Quarantäneterra hockt).


    Ich wollt auf Nummer sicher gehen und habe die NEUE Spinne in ein NEUES Terra mit NEUER Erde gesetzt, das Laub weggeschmissen, und die Hölzer und Steine ausgebacken bei 100°C. Nachdem der erste Schwall feuchter Luft der Erde draußen war und sich keine Staunässe mehr gebildet hat (Staunässe vom ausschwitzen der frischen Erde) habe ich dann die Spinne ins frische Terra eingesetzt.

    Beim alten Terra dachte ich mir: Schade um die ganze Erde, die nur 3 Tage alt ist, dann kam mir die Idee, einfach das Terra parallel komplett heiß und trockenlaufen zu lassen. 50W birne halogen eingebaut (achtung terra OHNE spinne) und auf Vollgas gedreht, das lass ich für ne Woche laufen dann müsste in der Erde alles tot sein, was mal gelebt hat. Die Erde kann ich dann für die folgende Spinne verwenden :)



    So zur neuen Spinne: sie ist VIEL langsamer und schüchterner als die mit Befall. Die erste Spinne konnte ich nicht mal mit Pinsel streicheln am Hinterbein, prompt drehte sie sich um und hat den Pinsel angegriffen. Die neue Spinne muss man schon fast anstupsen mit dem Pinsel damit sie aus der Box kommt und sie ist viel weniger schreckhaft.


    Frage zur neuen Spinne: ist es normal dass sie die Scheiben nicht hochklettern kann? Das Terrarium ist aktuell etwas feuchter (60-70%LF) bis die Erde ausschwitzt, aber die Spinne mit Befall konnte ich ohne Schwierigkeiten an die Scheibe lotsen und sie blieb AN der Scheibe sitzen wie ich es bei allem VS kenne.


    Diese Spinne hat vergebens immer und immer wieder versucht an die Scheibe zu klettern und ich sah genau wie ihre Füßchen in Zeitlupe runterrutschten bevor sie Beinchen 7 und 8 vom Boden lösen konnte. Kann das mal sein? Wäre ja blöd wenn sie nur den Boden und das Kletterholz nutzen kann und sich nicht die Feuchtigkeits/Temperatur- Kombi raussuchen kann, die sie möchte.


    Anyways: hier die neue Spinne beim Erkunden des neuen Terras:

    Ps: die müsste nochmal gut n halben cm länger sein, kann mir aber auch so vorkommen, da sie einfach mehr zu fressen hatte als ihre Vorgängerin.

  • Hi Leute, das Spinnchrn scheint sich ans neue Terra zu gewöhnen, nimmt Futter an und ist dabei ihre Gespinste langsam aber sicher aufzubauen.


    Heute habe ich beim genauen Hinsehen im neu aufgesetzten Terra mit der neuen Spinne eine mini-kleine Milbe gesehen wie sie auf einen Einzelnen Spinnfaden lang krabbelte. Sie sind aber NICHT auf der Spinne. Ich halte das Terra weiterhin zwischen 50 und 70% relLF(50 am Strahler und 70 am Eingang).

    Kommt das mal vor mit der Minimilbe? Oder wahrscheinlich das gleiche Problem in sehr stark reduzierter Variante? Finde Quarantäne der Spinne wäre eher Stress für die Spinne. Einfach weiter beobachten ob es mehr werden?


    Danke schonmal

    LG

  • Herbie, bleib ruhig <3


    Wie schon erwähnt wurde, Milben müssen nicht immer schlecht sein. Außer du bist Allergiker, dann sind sie alle schlecht, bzw das, was sie hinterlassen.

    Ich hab in fast allen meiner Terrarien ein paar Holz und Futtermilben. Die gehen aber nicht an meine Tiere, die putzen eher ein bisschen mit.

    Ich verstehe nach dem Szenario komplett deine Panik, aber eine kleine Milbe ist doch schonmal weit weniger schlimm, als das Tier voller Milben.

    Tu was dir geraten wurde bzgl. trockener und bald ist eine Milbe keine Milbe.

    Wobei ne, Staubmilben sind da bestimmt trotzdem irgendwo.


    Lieben Gruß,

    Marie

  • Hi Marie,


    Ja werde mich an die Tipps von oben halten und halte sie ja schon trocken. Heute beim beobachten ist mir aufgefallen, dass jetzt auch die Spinne wieder ein paar Milben hat ...so 3-4 dicke und 1-2 kleine. Meine Theorie ist, dass die seitlich unterm Carapax bleiben bis sie eine gewisse Größe haben. Viiiel viel besser als bei der ersten. Aber dennoch derselbe Befall. Die Milben sehen genau gleich aus.


    Wurde ja weiter oben vermutet, dass das austauschen nix bringt, da wenn dann alle vom Händler den Befall haben.


    Halte mich an die Tipps, trockener bekomme ich das Terra allerdings nicht.


    Nerven tuts mich irgendwie trotzdem, dass das von Anfang an den Befall hat. Und sieht halt einfach net gesund/schön aus.

  • Morgen Zusammen


    Wie sieht es eigentlich generell mit dem Einsatz von Raubmilben in der Spinnenhaltung aus?

    Spricht überhaupt nix gegen, wäre den Versuch auf jeden Fall wert. Du brauchst dann nur Raubmilben die wirklich auch andere Milben bejagen.

    Hypoaspis miles müsste dann ja ergo was machen.

    Und das kann teuer werden. Ich hab bei sowas mit günstigeren Angeboten tatsächlich bessere Erfahrungen gemacht.

    Wenn man für 40€ eine Portion Raubmilben einkauft und es passiert nüschts, ist das ärgerlich. Ich kauf da nur noch im Pflanzenbedarf ein - deutlich günstiger da kann man auch nen Fehlschlag verkraften.


    Lg Marie

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!