Beiträge von Wolfram Newald

    Ich will jetzt nicht ungut rüberkommen aber es hört sich für mich so an als ob du grob misinformiert über die Haltung bist.


    Wo hast du deine Informationen zu den Haltungsparametern her?


    Vielleicht kann dir Jannik Eng weiterhelfen wie du das am besten aufsetzen kannst aber bis dahin schick doch bitte einmal ein Bild von dem Tier, dem ganzen Stup (Terrarium/Box, Belüftung, Lampe, wie Feucht es da drin ist etc.


    Ohne Bilder lässt sich nur spekulieren was genau das Problem ist...


    Eins kann ich dir sagen, notwenig ist die Lampe auf jeden Fall nicht, dafür aber eine Gefahr für dein Tier. Sowohl im Terrarium als auch außerhalb einer kleineren Box. wenn sich diese dadurch komplett aufheizen kann. Wenn das Behältnis nicht ausbruchssicher ist, ist das natürlich auch nicht sinvoll...



    Viele Grüße,

    Wolfram

    :D so geil am Spinnenhalten, dass jede Spinne wohl doch anders ist und man nur so grundlegende Verhaltensweisen verallgemeinern kann.

    Servus Herbie,

    ich hab natürlich verallgemeinert aber an sich sind die Lebensweisen aller Brachypelma Arten sehr ähnlich und ich gehe auch im allgemeinen nicht von großen Verhaltensunterschieden zwische den Arten aus, wie du aber bereits richtig sagst kann das zwischen Individuen oder aufgrund der Haltungsbedingungen sehrwohl stark varieren.


    Meine 0.2 B. hamorii sind noch junge weibchen, vermutlich Subadult aber eventuell auch schon Adult und ich nehme schon an, dass das mit dem Alter noch abnehmen wird. Ich hatte kurzfristig auch ein über 20 Jahre altes Tier der Art bis ich es an eine Bekannte weitergegeben habe für die ich sie geholt hatte und das Tier war viel entspannter und hat sich von absolut nichts aus der Ruhe bringen lassen.


    Klingt blöd aber die Lebenserfahrungen der Spinnen werden eine Rolle spielen. So wie die zwei Tliltocatl albopilosus die mir Irene Kirbs geschickt hat, eine ist in einer Kleingruppe aufgewachsen und bewegt sich sehr wenig, grabt nicht und staucht sich bei jeder Erschütterung oder erstem Futterkontakt zu einer "Beinfestung", "stress curl" oder wie auch immer man das zusammendrücken der Beine über dem Carapax nennen mag während die Andere, die bereits als Sling entkommen und im Terrarium einer adulten Lasiozyano sazimai aufgewachsen ist viel "natürlicher" verhält, sie ist auch Schreckhaft aber rennt in ihre gegrabene Höhle.


    für den Kontext kannst du dir den Thread durchlesen:

    Beitrag
    RE: Fertiler Kokon eines unverpaarten Weibchens

    Hallo

    Gerade habe ich bei meinem adulten Pterinopelma sazimai Weibchen einen Mitbewohner entdeckt.vogelspinnenforum.ch/wcf/index.php?attachment/12615/

    vogelspinnenforum.ch/wcf/index.php?attachment/12616/

    Es kann sich eigentlich nur um eines der Tliltocatl albopilosus Jungtiere handeln, die im September 2021 entwischt sind. Da ich ja nicht mit den Spinnchen rechnete, waren etliche in meinem Terrarienzimmer unterwegs.

    Dieses hier hat sich wohl ins Terrarium der Sazimai geflüchtet und sich dort so


    Das ist natürlich beides nicht ganz so wie ich es von einer T. albopilosus erwarten würde die gezielt einzelt aufgezogen wurde.


    Ich denke mit der zeit de-sensibilisiert man die Tiere bez. der Störungen und da ich meine Brachypelma Arten dunkel stehen habe und nur ca. 1. mal im Monat füttere, wässere etc. ist die Toleranzschwelle nicht besonders hoch. Soll jetzt aber keine Befürwortung dafür sein die Tiere aktiv zu stören, so erkläre ich es mir einfach. Kann sein das es nicht stimmt, oder dass weitere Faktoren eine größere Rolle spielen.


    Hier nochmal ein Bild aus der Nahaufnahme. Leider fängt mein Handy die Farben nicht so schön ein.

    Absolut, das ist immer eine Tragödie XD. Viel Freude noch mit deinem Tier, schön eigerichted ist es für sie auf jeden Fall, nur ob sie sich an deinen Plan hält oder doch lieber tut wie sie will bleibt offen. :)



    Viele Grüße,

    Wolfram

    Servus Irene,


    soweit ich das vertanden habe bauen sie erst wie gehabt einen Hammok, und schließen diesen nach getaner Arbeit, und dann erst wird der Kokon an der Bauwand auf/abgeschlagen und befestigt.


    Es dürfte also eigentlich kein Problem mit der Schwerkraft geben.


    Anders als viele Neuwelt Bodenbewohner rollen sie den Hammok nicht an den Zipfeln zu sammen, sondern er behält quasi seine Ravioli-Form.


    Ich konnte es leider selbst noch nicht beobachten, aber vielleicht gibt es dazu videos?


    MfG,

    Wolfram

    Hey Zusammen,

    also ich muss sagen alle meine Brachypelma Arten, bei de B. hamorii und auch die B. boehmai von dir Irene, haben sich tiefe Gänge mit 2 Ausgängen gegraben, teilwise in extrem festen lehmigem Substrat, da ich bei den ersten 2 anfangs einmal reine Walderde verwendet habe. Habe dadurch auch gelernt dass es mir zu schwer und dicht wird, aber gegraben haben sie darin trotzdem gerne. Arg fand ich, dass einer wohl sogar einmal beim Graben des zweiten Eingangs die Höhle eingestürzt ist und sie kam wohlauf raus, sans ein paar Oberflächenabnutzungen am Carapax. Also nichts was eine Häutung nicht wieder behoben hat.


    Sie sitzen jetzt aber trotzdem immer offen da, bombardieren erst & rennen dann in ihr Loch wenn ich den Deckel öffne .... garstige Biester. Schön sinds sie ja, aber wer die Anfängern empfiehlt, na ich weiß ich nicht.... XD


    MfG,

    Wolfram

    Servus Herbie,


    einfach allgemein, so wie dus beschrieben hast.

    Nach der nächsten Häutung würde ich die Haut zeitnah entfernen und eventuell alles neu aufsetzen, dann bist du auf der sicheren Seite, aber notwendig ist es denke ich nicht.


    Einfach immer unter Beobachtung halten und deinen Zugang an das Thema den Begebenheiten bzw. Beobachtungen anpassen.


    Solltest du zum Beispiel bemerken, dass es immer mehr werden, dann ist das wieder eine ganz andere Sache und es besteht eventuell doch Handlungsbedarf.

    Aber ich denke das ist sowieso klar.


    MfG,

    Wolfram

    Servus,

    wie so vieles sind Milben unglaublich divers und es ist unmöglich eine bestimmung über deine Bilder zu machen.


    Ich würde wie TheEgo auf eine art Dauerstadium und nicht umbedingt primär parasitische Milbe tippen.

    "The egg hatches into an immobile pre-larva, which, after a few hours or longer, moults, emerging usually as a parasitic, six-legged larva.

    The larva then ambles off in search of a host, and once found, attaches itself, sometimes for months, before finally dropping off. It then hides in the soil, becoming a calyptostatic protonymph. This could be seen as an equivalent of a insect's chrysalis, from which the deutonymph emerges transformed, an active, free-living predator. It now also has a lovely pair of extra legs.

    After a little while longer, the mite then enters a secondary calyptostase, transforming yet again into an adult form, ready to lightly and happily suck on plants.. Like I said, complex."

    https://www.chaosofdelight.org/all-about-mites-prostigmata


    Wenn sie überhaupt in die Unterordnung der Prostigmata gehören....

    Schau dir unbedingt die Bilder in dem Link an, die Makroaufnahmen sind ein Wahnsinn.


    Wie dem auch sei wenn das Tier gesund ist und du sie gut pflegst werden ihr die paar Milben keinen wirklichen Schaden zufügen. Natürlich gibt es keine Garantiie dafür aber ich würde da vorerst keine Panik schieben. Bei der nächsten Häutung werden sie einfach mit gehäutet, wenn sie sich bis dahin nicht ohnehin schon zu adulten Raubmilben entwickelt haben.


    Händler mit großen Sammlungen und Wildfängen schleppen sich vermutlich ab und zu solche heimischen/exotischen Mitfahrer ein, bzw haben unbemerkt einen Dauerbestand in der Sammlung. Wenn sie natürlich vermehrungstechnisch explodieren dann könnten sie zum Problem werden. Lass also einfach nicht zu viele Futterreste im Terrarium liegen bzw, halte deine C. cyaneopubescense etwas trockener, was man bei der Art ohnehin macht.


    Ich finde ja persönlich du könntest in all deinen Terrarien etwas mehr Erde vertragen... zumindest bis zum Steg rauf ansonsten sieht aber alles gut aus.


    MfG,

    Wolfram

    Hey,

    Ein Freund von mir hat sie überall drin, würde ich aber nie machen hab ihnen schon zu oft dabei zugesehen wie sie mir junge Pflanzen die gerade ihr erstes zartes Blatt aus dem Boden strecken zunichte gefressen haben, die Mistviecher kommen mir nicht zu meinen kostbaren Pflanzen. :böse2:


    Trauermücken, thripse und Co. wirst du so auch nicht los....


    Ich wünsche sie mir mittlerweile aus vielen Boxen weg aber zumindest fressen sie jeden Bolus ruckzuck weg, dadurch entsteht weniger Geruch und Buckelfliegen schauen blöd drein.


    Gruß,

    Wolfram

    Servus Herbie,


    Eine Spinne ist wert was sie DIR wert ist.


    Findet ihr 100€ für ein Weibchen mit KL 4cm gerechtfertigt?

    Ich persönlich finde schon 20€ teuer XD, natürlich ist ein Hundy im realistischen Ramen für eine bestimmte, weibliche, subadulte oder junge adulte C. cyaneopubescens, eventuell auch weniger wenn es z.B. eine Hobbyauflösung ist bei Privatperson kann es in beide Richtungen heftig ausschlagen, aber dann musst du selbst entscheiden ob du der Person vertraust, bei bekannten online Händlern muss du mit einem mittleren Preis rechnen aber dafür kann man sich oft auf die Erfahrungsberichte verlassen.

    Muss sagen bei den 60€ wurd ich misstrauisch. Warum ist der so viel günstiger? Verschickt der nur die Haut oder sind die schlecht gehalten? Oder die anderen Händler maßlos überteuert?


    Auch hier gibt es natürlich Preisunterschiede Terrariengeschäfte sind z.B. immer Teuer und online Händler in Osteuropa haben oft günstigere Preise als z.B. in der Schweiz oder Deutschland. Ich würde aber vor allem auf den Transportweg achten, je weiter die Distanz desto kritischer der Transport & je weniger Landesgrenzen desto besser.


    Bei mir ging bislang alles Gut bis auf einen kleinen N. incei Sling der aus irgend einem Grund während dem Transport verletzt wurde obwohl alle anderen Tiere, die teilweise Empfindlicher waren heilauf angekommen sind... da kann man dann nichts machen...


    Ich würde nicht bestellen wenn ein Heatpack notwendig ist, also unter 10°C bei Nacht wäre mir zu kalt für den Transport. Momentan bin ich aber aus der Phase der großen Anschaffungen herausgewachsen und gehe eigentlich nur noch zu Börsen.


    Zurück zu deinem Anliegen, du kannst sicher unbestimmte Slings der Art unter 20€ bekommen, einen 10er wenns gut kommt. Damit allein wäre es für mich ausgeschlossen so viel für ein größeres Tier zu zahlen, aber ich bin auch ein "armer Student" XD der jeden Cent umdreht.


    Zusätzlich ist die Aufzucht ein spannender Prozess den ich mir persönlich nicht entgehen lassen würde. Da passiert auch noch viel mehr als später wenn sie sich nur noch alle paar Monate und schlussendlich Jährlich häuten.


    Dabei stehen deine chancen auf ein Weibchen natürlich "nur" bei ca. 50% und deine Haltungskünste werden erprobt, denn so ein kleines Tier ist natürlich auch etwas empfindlicher als eine adulte Vogelspinne.


    Was wären denn die Vorteile wenn ich bei der Zweitspinne auf den viel günstigeren Bock gehe. Wäre der Vorteil dass ich dann, da ich nur 3 Plätze plane, auch bald wieder eine neue Spinne holen kann,ä und sie nicht gleich >10 Jahre alt wird oder holt man sich die Böcke eher um zu züchten im Hobbie?


    Ich würde zumindest kein adultes Männchen anschaffen da wirst du keine Freude daran haben, das ist wirklich nur etwas für Züchter oder Leute die es mal probieren wollen, aber wie Irene schon angemerkt hat geht das recht schnell daher würde ich zumindest ein kleineres Männchen vorziehen wenn du dich denn dafür entscheiden solltest, so um die 2cm KL wären ok, dann hast du noch ein paar Jahre mit ihm bevor du ihn schließlich auf Hochzeitsreise schickst.


    MfG,

    Wolfram

    Hallo Zusammen,

    "Vogelspinnenkrebs" ist mehr so ein Sammelbegriff für Veränderungen der Haut. Hier mal ein Beispiel.
    Haarlose, dunkle, krustige Veränderung, die hier direkt nach einer Häutung sichtbar wurde. Behandelt wurde mit dem guten Betaisodona, was zur Verkleinerung der Stelle nach der nächsten Häutung führte.

    vielen Dank für den Beitrag, ich denke ich habe solche "krustigen" Exoskelette schon gesehen aber eher immer in Kombination mit Verschlechterungen nach einer Häutung.


    Vielen dank für dien Hinweis mit den Pilzsalben, wieder etwas dazugelernt!


    Viele Grüße,

    Wolfram

    Servus Zusammen,

    Kurze Zwischenfrage, Phili Zimmer kannst du vielleicht mal so einen Fall verlinken, würde mir das gerne ansehen weil ich kenne nur die üblichen berichte von "Zysten" im amerikanischen Raum, von "Vogelspinnenkrebs" habe ich noch nicht gelesen, bzw. würde es mich interessieren das nachzulesen. Hier im Forum wurde der Begriff auch noch nicht verwendet.


    Piotr B. ich kann es nicht genau sagen, dazu ist mir das bild ebenfalls zu unscharf. bei meinen P. sp. 'machala' ist das Abdomen immer sehr samtig, glänzend, aber einheitlich kannst du vielleicvht noch ein besseres Photo machen, eventuell hat deine Handykamera eine Macro-Funktion?


    Gibt es einen Grund weshalb du Hydrogel anstatt Wasser in der Trinkschale hast?


    MfG,

    Wolfram

    Ja, laut den Beobachtungen versuchen sie ja sehr wohl zu Fressen und Trinken, aber im Endeffekt zermatschen sie die Futtertiere nur und lassen sie dann irgendwann fallen...


    Nach mehreren Fehlschlägen probieren sie es dann nichtmalmehr und verdursten wohl im Endeffekt... sehr traurig das ganze. Ich frage mich nur ob es immer ein kompletter Verschluss sein muss, oder ob es nicht manches mal doch noch einen stark eingeschränkten Kanal geben kann der ihnen erlaubt etwas aufzunehemen...


    Auch der Gedanke dass sich die Folgehäutung dann rein mechanisch noch schwieriger gestalted als die ursprünglich Fehlgeschlagene macht Sinn und ich kann mir auch nicht vorstellen das sie das schaffen. Wie gesagt meist kommt dann aber garkeine Nachricht mehr.


    MfG,

    Wolfram

    Servus Herbie,


    ich gebe Irene recht gut dass du dir Gedanken machst.


    Wenn ich die Wahl hätte würde ich mich für Typ 1) entscheiden, einfach weil du hier einen höheren Steg hast, wenn ich es mir aussuchen könnte hätte ich ihn aber lieber noch höher, schaut natürlich nicht ganz so toll aus weil das Sichtfenster im Verhältnis natürlich kleiner wird, aber ich finde die meisten Terrarien bieten zu viel Luftraum den die Spinne nicht nutzen kann (für Pflanzen natürlich wieder gut) und zu wenig Bodengrund, bei Nummer 1) gehten sich vermutlich maximal 10 cm bodengrund aus, bei nummer 2 viel weniger, das ist ok wennes um eine Chromatopelma geht, aber wenn im Nachtbar-Terrarium dann eine Brtachypelma Art sitzt die gräbt hätte ich dann doch lieber 20cm Bodengrund und das schaut dann blöd aus wenn die Terrarien nicht einheitlich sind... dann doch lieber gleich alle höher XD. Sind allerdings immer schwer zu bekommen bei Terrarien kommt anscheinend auch die Optik oft vor dem Nutzen...


    Glas auf Glas ist wirklich keine gute Bauweise, ich habe kürzlich eines übernommen wo das so ist und zum Glück ist es so eng bemessen, dass die Scheibe nur ganz langsam hineingleitet und nicht runterknallt. Dann könnten gleich mal beide Scheiben hin sein.

    Im Notfall kann man sich aber immer noch eine Plastikleiste einkleben.


    Für die Belüftung ist beides gleichwertig und in Ordnung in meinen Augen. Doppelbelüftung ist das a&o, so kann nix schiefgehen und gerade bei Wüstenbewohnern würde ich nicht auf "Staubtrocken" sondern stattdessen auf besonders gute Belüftung achten.


    Viele Grüße,

    Wolfram

    Leider nicht Irene,

    eventuell kann man mit Glück und guten Bedingungen (eher feucht aber im Rahmen) den Wasserverlust reduzieren und damit könnte es das Tier, wenn es denn noch gute Reserven hat eventuell zur nächsten Häutung schaffen.


    Das sind jetzt aber alles Spekulationen, mir ist da noch kein Fall bekannt wo man das wirklich geschafft hat. Ist auch eher unrealistisch.


    Das der Saugmagen wirklich fehlt ist schon selten genug, meist sind es nur unbegründede Verdachtsdiagnosen und eine fastende Spinne....


    Ich habe zu diesem Thema zwar schon viel gelsen aber es schadet nicht kritisch zu bleiben. Wie genau es sich im einzelnen Sachverhalt dann wirklich bei fehlender Häutung des Saugmagens abspielt ist unklar, es sind alles beobachtungsbasierte Vermutungen.


    MfG,

    Wolfram

    Servus Marie,

    das ist der Saugmagen und ja sie häuten ja auch die Buchlungen und die Spermathek mit.


    Bei größeren Tieren kontrolliere ich immer ob eh alle relevanten Bereiche gut mitgehäutet wurden, dazu ist es nützlich dann doch die Haut bei Gelegenheit sehr früh zu enmtnehmen wenn noch alles etwas geschmeidig ist, denn dann kann eventuell noch nachgeholfen werden falls z.B eine Buchlunge stecken geblieben ist. Das wird meist erst später entdeckt, wenn es bereits zu spät für eine Intervention ist, bzw. trägt diese auch Risiken wenn man bedenkt wie fragil die Tiere in dem Stadium sind.


    Wenn der Saugmagen nicht mitgehäutet wird können sie nichtmehr fressen oder trinken, es ist also durchaus wichtig darauf zu achten. Zum Glück ist das noch bei keinem von meinen Tieren vorgekommen.


    MfG,

    Wolfram

    Hey,

    also dieses Mal klappt es mit den Bildern zumindest.


    Ist mir allerdings zu unscharf bzw klein um hier eine Aussage treffen zu können. Wenn ich mich festnageln müsste hätte ich "eher männlich" gesagt.

    Am besten siehst du dir einmal an wie die männlichen Geschlechtsorgane aussehen, bzw. was du zu dem Begriff "Epiandrous fussilae" alles so finden kannst. Diese entsprechen dem "Dunklen Fleck" bei der ventralen Geschlechtsbest. nach Klaas.

    Geschlechtsbestimmung anhand der Klaasschen Methode


    Wirklich eindeutig ist aber die Geschlechtsbestimmung anhand einer Exuvie.

    Hier finde ich ist den alten Artikel von Hancock & Hancock empfehlenswert., aber auch der Lexikonbeitrag vom Basti ist super.


    Soll jetzt nicht heißen dass du sie im Winter wirklich so kalt halten solltest, aber bei manchen Arten ist die Panik vor kühleren Temperaturen schon übertrieben.

    19- 24°C wird für die wenigsten Arten ein Problem darstellen, sieh dir im Zweifelsfall einfach immer an aus welchen Regionen sie kommen bzw. das Klimadiagramm, den Lebensraum, bzw. das Mikroklima kann man sich dann meist ungefähr herleiten.


    Ausserdem kann ich mir kaum vorstellen, dass es bei dir in der Wohnung im Hochsommer nicht doch mal wärmer wird.


    MfG,

    Wolfram

    Servus Zusammen,


    ich werde mich jetzt mal bzüglich Avicularia kurz halten, da ich mich mit der Gattung kaum beschäftigt habe, aber die Theorie Prädatoren auf die distalen Enden der Beine zu fokusieren scheint mir realistisch.


    Ebenso könnte es sich um funktionelle Eigenschaften der Setae handeln, wie z.B die Setae an der ventralen Seite der Cheliceren, die sicher spezielle Eigenschaften besitzen und eigentlich immer Rosa bis Rot sind. Vielleicht haben auch diese Setae an den terminalen Beinsegmenten ähnliche Eigenschaften.


    Bez. Ceratogyrus, wissen wir was für Gewebe sich in dem "Horn" befinden?

    Zumindest manche Arten wie Ceratogyrus attonitifer haben ja flexible ausstülpungen die mit sicherheit auch eine Speicherfunktion besitzen.

    Ich könnte mir auch eine thermoregulatorische Funktion vorstellen, so wie z.B. die großen Ohren der Sandfüchse.


    Zusätzlich könnte mir neben anderen erwähnten Theorien auch so etwas wie einen Atmosphärendruck-Rezeptor vorstellen der den Tieren erlaubt festzusetllen ob es an der Zeit ist den Baueingang wieder frei zu machen z.B. gegen Ende einer längeren Trockenzeit, kurz vor starken Niderschlägen die die Tiere sonst im verschlossenen Bau ertränken könnten.


    Das ist aber alles spekulation, ich muss mir echt mal ansehen was für Artikel es dazu schon gibt.


    MfG,

    Wolfram

    Servus Herbie,

    leider lassen sich die Links nicht öffnen, magst du die Bilder eventuell einfach direkt hochladen?


    In der Sommerzeit würde ich echt die Finger von jeglichen Heizelementen lassen, im Winter auch aber hier streiten sich die Geister.


    Wenn du dir z.B. den Temperatur Graphen für Oaxaca ansiehst z.B.(https://weathermondo.com/mexico/oaxaca-2664344/), wirst du feststellen dass die Temperaturen von den hier im Forum angegebenen Werten abweichen, da hier nur die Sommertemperaturen berücksichtigt wurden.


    Außerdem, muss man aufgrund der Lebensweise immer beachten, dass sie sowohl im Sommer als auch im Winter durch ihren Bau von den Extremen geschützt sind.


    Wenn man bedenkt dass die Temperaturen in Oaxaca im Jänner bei durchschnittlich 14°C (tagsüber) liegen brauchst du dir auch bei uns keine sorgen machen ob Zimmertemperatur um 20°C herum zu kalt sein könnte. Auch in ihrem natürlichen lebensraum steigen die Temperaturen graduell an bis sie im Sommer ihren Höhepunkt erreichen.


    Ich würde weder Spotlight noch Wärmematte verwenden, habe bereits über zu viele Unfälle mit Wärmequellen gelesen. Ich weiß andere Mitglieder haben da andere Meinungen und vielleicht gibt es von deren Seite aus auch noch gute Vorschläge.


    MfG,

    Wolfram

    Das sind kürzere, helle Haare, die um die Stacheln angeordnet sind. Auf dem 2. Bild kann man die Stacheln etwas erkennen / erahnen.
    Da die hinteren Beinpaare stärker bestachelt sind, ist es da auffälliger.
    Findet man auch bei anderen Arten.

    Grüße

    Genau, bei manchen Arten sind die Stachen stärker ausgeprägt, auf diesem alten Bild von mir erkennt man sie gut, und auch ganz blass die umliegenden kürzeren Setae, das ist hier dafür weniger deutlich.


    https://arachnoboards.com/gall…machala-leg-iii-iv.79875/


    VG,

    Wolfram