Beiträge von Christopher Hanschmann

    Ich will das beste für meine Tiere und wenn es in seinem Habitat sowas gibt, versuche ich auch die zu simulieren.


    Bevor man dieses tut, von dem ich nicht sagen will dass es per se falsch ist, sollte man aber wirklich gute Daten haben, ansonsten handelt man mit Zitronen. Das bedeutet schon mal, vor allem Temperaturen vom Bau zu haben und nicht von der Umgebung. Mir sind bisher keine Bautemperaturen von rosea aus deren Winter - der kalendarisch unser Sommer ist - bekannt. Und selbst dann ist eine Übertragung der Daten in einen Glaswürfel nicht sonderlich einfach. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass erfahrene Leute ihren Bestand in der Regel einfach bei Zimmertemperatur halten und den Rest vom Verhalten der Tiere ableiten.
    Und wie gesagt, nur bei der Gattung Grammostola wird so ein Buhei um eine Wintersimulation gemacht, während auch viele andere Arten ähnlich deutliche Unterschiede haben. Vermutlich ist das bei Grammostola so ein Relikt aus den 1980/90ern, als es noch wenig Auswahl gab.


    Jedenfalls halte ich das Verhalten des Tieres für ausschlaggebend im Terrarium, und wenn eine rosea keine Verhaltensauffälligkeit zeigt, sehe ich keinen Grund, warum man den Aufwand für eine Wintersimulation in unserem Sommer bei vielleicht 28° in der Bude machen sollte. Wenn ich da teilweise von "Überwintern" im Kühlschrank lese...


    Hallo
    also wenn sie "hinten ausläuft" deutet das auf eine Verletzung des Abdomens hin.


    Wenn sie hinten ausläuft, deutet das vor allem daraufhin, dass sie gestorben ist. Denn das dürften Exkremente sein, die nach dem Verscheiden aus der Analöffnung gelaufen sind. Hatte ich auch bei einem Tier, das ohne jegliche Verletzung verschieden ist. Wird also wohl auf keine Verletzung hindeuten.


    Zum Thema "Anfängerspinne":


    Solange man nicht Kriterien aufstellt, an deren man an eine Anfängerspinne festmacht, dann ist die Diskussion müßig. Und selbst dann, scheiden sich die Geister dran und Anfänger sind unnötig verwirrt. Meiner Ansicht nach kann jeder alle Arten halten. Viele sind zudem wegen sinnloser Gerüchte in der Wahrnehmung verzerrt worden, sodass wunderbare Arten dem Anfänger nicht in den Sinn kommen. Zum Beispiel wenn völlig haltlos von aggressiven Arten geredet wird. Ich hab in meinem Leben noch keine aggressive Vogelspinne gesehen, und ich gehe stark davon aus, dass ich es nie werde.


    Rein haltungstechnisch gibt es so viel leichtere Arten als Brachypelma, aber wer sich das zutraut, soll eben damit beginnen. Wenn ich Anfänger berate, dann stelle ich vor allem die Schnelligkeit in den Vordergrund bzw. die Hektik. Ich unterscheide also in tendenziell ruhige und hektische Arten, weise aber gleichzeitig daraufhin, dass jede Art schneller, als der Mensch reagieren kann, sein kann.


    Natürlich kann man auch die Haltungsbedingungen anführen. Die Giftigkeit halte ich indessen für das schwachsinnigste Argument überhaupt und klammert vor allem meist die Gattung Poecilotheria aus, die eine Reihe hervorragender Einsteigerarten bereit hält.


    Die Einstufung von Spinnen wie B. smithi als Anfängerspinne führt vor allem zu Unachtsamkeit im Umgang mit der Art. Aus dem Hobby habe ich bei Bissunfällen meist vom B. smithi gehört. "Die ist doch eine Anfängerspinne!" Respekt sollte man vor jeder haben. Und albopilosum, G. pulchripes und B. smithi nehmen sich zu rosea nix.


    Grüße


    Chris

    besonders G. Rosea brauchen eine Winterpause jedes Jahr.


    So wird es seit Jahren ohne Beleg behauptet. Zudem handelt es sich eher um eine Wintersimulation als um eine Winterpause, denn die Tiere leben wie gehabt weiter, nur bei kühleren Temperaturen, und halten keinen Winterschlaf.
    Ich halte das bei rosea für reine Gerüchte, dass die das "brauchen". Es gibt zig Spinnen, die auch Temperaturabsenkungen im Habitat haben, die aber dessen ungeachtet im Hobby ohne jegliche Anpassung gehalten werden, weil das eben da nicht als Gerücht kolportiert wird. Völlig unproblematisch.
    Bei rosea scheiden sich eh die Geister und letztlich halten so viele die Tiere einfach so ohne jegliche Komplikationen. Von erfahrenen Grammostolahaltern habe ich auch von Zuchterfolgen ohne Simulation gehört. Die ausgehaltenen Temperaturschwankungen in der Natur sind in meinen Augen eher ein Beleg für die Anpassungsfähigkeit, wie bei so manch anderer Art, bei der wilde Gerüchte kursieren.


    Ich habe bei betrefflichen Grammostola keine Verhaltensveränderung im Jahresverlauf sehen können, die irgendwie darauf hätte deuten können, dass etwas anderes als das hier vorherrschende Klima benötigt wird.


    G. roseas sind wirklich nicht einfach zu halten.


    Nimmt man die angebliche Notwendigkeit einer Simulation weg, sind die Tiere völlig unproblematisch.


    Woran das Tier oben gestorben ist, ist reine Spekulation. Die LF muss erst mal korrekt gemessen sein, um ein Indiz zu sein. Und 70 % müssen auch nicht pauschal zum Tod führen.

    Da sich so langsam nach etwas mehr als 3 Jahren der Bestand konsolidiert, kann ein vorläufiger Zwischenstand wiedergegeben werden:


    Vogelspinnen (128 gesamt: 17 . 55 . 56):


    0 . 1 . 0 Acanthoscurria theraphosoides "Hobbyform"
    1 . 0 . 0 Avicularia geroldi
    0 . 1 . 0 Avicularia laeta
    1 . 1 . 0 Bonnetina rudloffi (04/15 RH)
    0 . 1 . 0 Brachypelma albopilosum
    0 . 1 . 0 Brachypelma auratum
    1 . 1 . 0 Brachypelma klaasi
    0 . 1 . 0 Brachypelma smithi
    0 . 1 . 0 Brachypelma cf. verdezi
    0 . 0 . 3 Ceratogyrus darlingi
    0 . 1 . 1 Chaetopelma olivaceum (verpaart?)
    0 . 1 . 1 Chilobrachys sp. Kaeng Krachan
    0 . 0 . 2 Chilobrachys sp. Süd-Vietnam "blue"
    0 . 1 . 0 Chromatopelma cyaneopubescens
    1 . 0 . 1 Cyclosternum fasciatum
    0 . 0 . 3 Cyriopagopus spec. hatihati
    0 . 1 . 0 Cyriopagopus spec. Sulawesi black
    1 . 2 . 0 Encyocratella olivacea (RH 13.04.15/beide verpaart)
    0 . 1 . 0 Eucratoscelus pachypus
    0 . 1 . 1 Eupalaestrus campestratus
    0 . 1 . 0 Grammostola iheringi
    0 . 1 . 0 Grammostola pulchra
    0 . 1 . 0 Grammostola pulchripes (verpaart?)
    0 . 1 . 0 Grammostola rosea
    1 . 0 . 3 Haplocosmia himalayana
    0 . 1 . 0 Haplopelma albostriatum "Chaiyaphum"
    0 . 1 . 0 Haplopelma longipes
    0 . 0 . 1 Haplopelma von wirthi/spec. "Black Tiger"
    1 . 1 . 0 Harpactira guttata
    1 . 1 . 0 Harpactira marksi
    0 . 1 . 0 Heteroscodra maculata
    0 . 1 . 0 Heterothele gabonensis
    0 . 1 . 0 Heterothele villosella
    0 . 3 . 0 Idiothele mira
    0 . 1 . 0 Lampropelma nigerrimum
    0 . 1 . 0 Lasiodora klugi
    0 . 1 . 3 Lyrognathus giannisposatoi
    0 . 0 . 5 Monocentropus balfouri
    0 . 1 . 1 Oligoxystre diamantinensis
    0 . 0 . 1 Ornithoctonus aureotibialis
    0 . 1 . 0 Orphnaecus philippinus
    0 . 1 . 0 Pamphobeteus sp. Ecuador
    0 . 2 . 0 Pamphobeteus ultramarinus
    2 . 1 . 0 Poecilotheria hanumavilasumica
    2 . 1 . 0 Poecilotheria metallica (verpaart)
    0 . 0 . 24 Poecilotheria miranda
    1 . 1 . 0 Poecilotheria ornata
    0 . 1 . 0 Poecilotheria regalis (verpaart)
    1 . 1 . 0 Poecilotheria rufilata
    0 . 0 . 1 Poecilotheria smithi
    1 . 1 . 0 Poecilotheria sp. Lowland (RH) (verpaart)
    0 . 1 . 0 Poecilotheria subfusca (verpaart)
    1 . 1 . 0 Poecilotheria tigrinawesseli
    0 . 1 . 0 Psalmopoeus irminia
    0 . 1 . 0 Psalmopoeus pulcher
    0 . 1 . 0 Psalmopoeus reduncus
    0 . 2 . 0 Pterinochilus murinus RCF (1 verpaart?)
    1 . 0 . 0 Pterinochilus murinus TCF/UMV?
    0 . 0 . 3 Selenocosmia (Phlogius) crassipes
    0 . 0 . 1 Stromatopelma calceatum
    1 . 3 . 0 Tapinauchenius gigas
    0 . 1 . 0 Tapinauchenius violaceus (verpaart)


    Andere Spinnen:


    0.1 Heteropoda venatoria
    0.1 Cupiennius salei


    Schaben:


    Blaberidae sp. "Kenia"
    Blaptica dubia
    Blaberus atropus
    Eublaberus distanti
    Gromphadorrhina portentosa
    Lucihormetica verrucosa
    Nauphoeta cinerea
    Oxyhaloa deusta
    Phoetalia pallida
    Princisia vanwaerebeki

    Weniger durch die Häute als durch das Optische weiß ich nun, dass ich 1.2 daheim sitzen habe. Beim Manneken ist es klar, er ist adult. Hier ein Bild von der Verpaarung des zweiten Weibchens (rechts, ca. 4 cm KL):


    [Blockierte Grafik: https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/v/t35.0-12/11037029_965174596836011_6124617884205871237_o.jpg?oh=2589361272afe77a19bee89f5192f69e&oe=558632E9]


    Die Verpaarung war in beiden Fällen ausgesprochen friedlich. Ich werde den Herrn wohl auch noch weitergeben können.


    Grüße


    Chris

    Hmm was meinst du, wie finde ich nun diese Spinne, und wem kann ich vertrauen?


    Da musst Du Dich einfach umschauen, umhören und etwas einlesen. Anfangs hat man selten die richtigen Kontakte und kann die kaum einschätzen. Börsen sind aber immer einen Weg wert. Ich komm ja aus Deutschland, das heißt für die Schweiz musst Du einfach hier im Forum fragen. Und im Zweifel: Basti hat immer was für Interessierte, wie es mir scheint. ;)


    gruß


    Chris

    Hi!


    Wie die "Echte" aussieht, wird man nur in der Erstbeschreibung nachlesen können. Oftmals sind aber Arten im Hobby als zum Beispiel "antnous" etabliert, weil sie einmal fälschlich als solche eingeführt und dann eben vermehrt wurden. Da gibt es viele Beispiele im Hobby, wo das ähnlich ist. C. fasciatum zum Beispiel, die ehemalige A. brocklehursti, bei G. iheringi wird das auch vermutet, L. violaceopes und so weiter und so fort.


    Woran liegt das? Das liegt daran, dass viele, viele "Arten", also einfach Vogelspinnen, nicht von Experten und Wissenschaftlern gefunden, gesammelt und vermehrt werden, sondern oftmals von Einheimischen, die diese dann an Zwischenhändler verkaufen, diese exportieren diese oder verkaufen sie an Exporteure weiter, bis europäische Händler diese dann aufkaufen. Wo und wie genau diese Tiere dann herkommen, ist kaum bekannt. Zudem besteht oftmals kein Interesse daran, das genau zu wissen, weil mit "neuen" Arten mehr Geld zu machen ist, da Anfänger und damit auch Profitgeier unter den Züchtern gerne auf "seltene" bzw. "neue" Arten anspringen. Die fast schon ehrlichste Methode ist die Bezeichnung nach dem Fundort, aber da auch die Sammler Interesse haben, so teuer wie möglich zu verkaufen, haben die null Interesse es zuzugeben, wenn sie womöglich Spinnen an einem bereits bekannten Ort gesammelt haben. Da wird dann schlicht ne neue Gegend genannt. Wer also glaubt, die Ortsbezeichnung ist per se eine verlässliche Methode täuscht sich nur über die Tatsachen hinweg, um doch vermehren zu können.


    Die Folge ist eben, dass eigentlich abzugrenzende Arten (wenn sich jemand die Mühe machen würde) unter mehreren Bezeichnungen zu haben sind. Das betrifft die Gattungen Pamphobeteus, Xenesthis und Avicularia besonders. In Asien erfreuen sich Haplopelma, Chilobrachys und Ornithoctonus ähnlich verwirrender Beliebtheit.
    Es gibt bestimmte Verkäufer, die im Grunde jeden Monat mit einer neuen schicken sp.- Bezeichnung aufwarten a la "Pamphobeteus sp. Safari wuschelig superhübsch".


    Mit gezielten Züchtungen hat das gar nix zu tun, sondern mit der Ahnungslosigkeit und Profitgier einzelner Menschen sowie der Blauäugigkeit der Käufer. Wenn Du also im Internet verschiedene Bilder zu einer Art findest, dann kann das tausend Gründe haben: Belichtung/Kamera, die Art ist unsicher, unter falschen Namen verkauft, der Veröffentlicher kannte die Art nicht oder hat sie verwechselt et cetera.


    Sofern Du nicht züchten willst, ist eigentlich wurscht, welche Art das ist, solange sie Dir gefällt. Wenn Du nach Optik gehst, lass Dir Fotos vom Tier zeigen oder geh auf eine Börse, um ein Dir gefallenes Tier zu erstehen.


    Willst Du züchten, erkundige Dich, welche Arten gesichert sind. Bilder per Google bringen jedenfalls goar nix, wenn Du die Seiten nicht einschätzen kannst.


    Gruß


    Chris

    Hallo,


    danke, Steffen, für die Mühe! Sehr erhellend...und auch bestürzend.


    Ich frage mich, wie man dann mit der Gattung als Halter umgehen sollte? Verzichte ich auf Zucht und will mich nur an den Tieren erfreuen, indem ich Einzeltiere erwerben, dann unterstütze ich immerhin die Praxis, Tiere zu verkaufen, die nicht bestimmt sind und alles Mögliche sein können.


    Um so mehr wenn ich Jungtiere kaufe, um diese dann später zu vermehren - ich selbst weiß dann nicht, was es ist. Mir fiele eigentlich nur ein, bei Steffen selbst bzw. bei der Spiderfactory zu kaufen, die ja durchaus Pamphobeteus anbietet und augenscheinlich Ahnung hat, was sie anbietet.


    Gruß


    Chris

    Hi Basti,


    ja, genau, so scheint mir das auch alles so zu sein. Danke für die weitere Einschätzung. In Deutschland scheint es so zu sein, dass zwei Züchter mehr oder weniger an der Quelle sitzen, von dem einer auch im Netz erreichbar ist. Mit dem habe ich mich unterhalten und auch er geht nur von wenigen Arten aus, ich glaube, es waren 4 oder 5. P. ultramarinus scheint am einfachsten zu identifizieren zu sein. P. antinous und insignis sollen wohl erst sei kurzem verlässlich "echt" im Hobby sein. Und so weiter.
    Dabei sei wohl wichtig zu wissen, woher diese und auch die restlichen sp.-Arten herkommen. Wenn diese auf diese beiden Quellen zurückverfolgt werden können, sei es in Ordnung. Den einen Namen kann man von mir per PN erfahren. Immerhin scheint in der Richtung Sorge getragen zu werden, dass Abgrenzungen per Namen für Artreinheit sorgen. Nicht nur aus der Ecke habe ich ernsthafte Befürchtungen von Hybridisierungen in der Gattung erfahren können.


    Ich kann das natürlich null einschätzen und werde dazu weiter Leute befragen. Es gibt ja selten EINE Wahrheit. Allein schon deswegen hoffe ich doch, dass Steffen hier an der Stelle was zu dem Thema sagen kann. Das wäre großartig!


    Gruß


    Christopher

    Ich hoffe, dass ich mit der Frage in diesem Abschnitt richtig bin. Wie man dem Titel entnehmen kann, interessiert mich, welche Arten der Gattung Pamphobeteus eindeutig abgrenzbar sind. Das kann auch noch unbeschriebene sp.-Arten meinen.
    Bei der Gattung habe ich so gar keinen Durchblick, weil sie mir eigentlich nie gefiel, bis mir zufällig eine P. sp. Ecuador in die Hände gefallen ist. Das Tier finde wirklich sehr schön. Nun denke ich über weitere Arten der Gattung nach, die aber im besten Falle nachzüchtbar sein sollen. Da ich aber bei dem ganzen sp.-Wahnsinn nicht mitmachen möchte und auch nicht auf irrsinnigen Gewinn gehen möchte, wäre ich dankbar für Information, inwiefern doch einzelne Arten der Gattung auch für den ambitionierten Laien zu unterscheiden sind bzw. im Hobby in verlässlicher Reinform kursieren.


    Danke schon mal,


    Christopher

    Das klingt doch schon besser, Gene.


    Man darf auch nicht vergessen, dass, wenn man dem Anfänger nicht freundlich auf die Sprünge hilft, eben auch nicht die richtigen Informationen bekommen wird, um eben ihm dann wiederum zu helfen.


    Und mal ernsthaft, wer hat bei seiner erste Spinne die KL wirklich korrekt messen können? Oder hat ein Buch gelesen und hätte nicht im Traum dran gedacht, dass das, was drin steht, auch völliger Rotz sein könnte?


    Das sind Erfahrungen, die man erst später macht. Da liegt es nicht am Anfänger korrekte Daten zu liefern, sondern an den Erfahrenen für die korrekten Daten durch Hilfestellung zu sorgen.


    Auf dem Anfänger muss man nicht rumkloppen, denn der macht IMMER Fehler. Das ist kein Geniestreich, dann unhöflich auf diese zu reagieren. ;)


    Gruß


    Chris

    Also lass dich nicht unterkriegen, das ist nicht der normale Ton, der hier normalerweise angeschlagen wird!


    Das will ich doch einfach mal bestätigen. Ich wunder mich auch über den Ton in diesem Thread. Selbst wenn man eine gewisse "Blauäugigkeit" (nicht bös gemeint) unterstellen mag, dann sollten wir erfahreneren Halter doch wohl gut wissen, dass wir sie ebenfalls am Anfang hatten.

    Das kann man so kaum beantworten. Das ändert sich auch gerne innerhalb des Bestandes. Auch weil die Aktivitäten der Tiere sich mal ändern: ist die Spinne öfter zu sehen, wird man sie meist spannender finden als eine, die alle 3 Monate zu sehen sein wird.


    So finde ich gerade meine O. philippinus super, weil sie nach der letzten Häutung regelmäßig zu sehen ist - zuvor praktisch gar nicht.


    Ganz begeistert bin ich im Moment von zwei Übernahmen: Pamphobeteus spec. Ecuador und eine riesige P. ornata. Ich hätte es nie gedacht, aber gerade die langweilig gefärbte Pamphobeteus hab ich sofort ins Herz geschlossen - auch wenn sie von mir nie verpaart werden wird, wie ich es eigentlich für weitere Anschaffung geplant hatte. ;)


    Ansonsten ist häufig das Zusammenspiel aus Zeigefreudigkeit, Aussehen und Verhalten für meine Vorliebe verantwortlich. Da ganz oben steht bei auch Encyocratella olivacea - wunderschön, spannendes Verhalten und häufig zu sehen. Auch wenn sie teils nicht so oft bis gar nicht zu sehen sind, habe ich auch ein besonders Augenmerk auf die etwas ungewöhnlicheren: die knuffige E. pachypus, die kaum sichtbare L. giannisposatoi, das Beauty schlechthin B. rudloffi (für Monate nicht zu sehen) und die in meinen Augen wunderschöne Chaetopelma olivaceum.


    EDIT: Name der Pamphobeteus korrigiert. Danke, Martin.