Beiträge von Chris90

    Hallo!


    Untenstehend findet ihr meinen Zuchtbericht der Trichternetzspinne Ischnothele caudata vom April 2010:


    Die Zucht von Ischnothele caudata ist ziemlich einfach, da die Tiere sehr sozial sind. Meine Böcke leben seit 3 Monaten bei den Weibchen welche im Gespinst ohne Probleme toleriert werden. Es kam bis jetzt zu keinerlei Aggressionen unter den Tiere. Bereits beim Reinsetzen der Böcke kam es in Kürze zu ersten Annäherungen und auch noch paar Tage danach konnte ich eine Verpaarung beobachten. Bereits 2 Wochen nach dem Einzug der Männchen konnte ich einen ersten Kokon an der Seitenwand entdecken. Auch nach dem Kokonbau kam es zu keinerlei Reibereien zwischen den Pärchen. Ich musste jedoch in den letzten Tagen eine interessante, erschreckende Entdeckung machen, näheres dazu bei der Aufzucht der Jungtiere!


    Aufzucht der Jungtiere: Den 1. Kokon habe ich selber aufgemacht und die Spiderlinge sitzen in einer Heimchendose auf feuchtem Küchenpapier. Als Futter biete ich ihnen tote Heimchen (Micro und Klein) an, sowieso Drosophila. Das Problem dabei: Die Spiderlinge sind winzig und fressen nicht immer selbstständig. Es sind deswegen einige umgekippt.


    Den 2. Kokon habe ich gar nicht bemerkt, da der anscheinend ziemlich versteckt war. Nun sitzen alle Jungen (ca. 50 Stück) mit ihren Eltern in einem 300ml Becher. Das erfreuliche und interessante dabei: Alle Jungspinnen sind gut genährt und haben ein pralles Abdomen. Als ich 3 mittlere Heimchen ins Gespinst geworfen habe, kam das Muttertier, tötete alle mit einem Giftbiss und schleppte sie an eine Stellt. Plötzlich stürmten die kleinen Jungspinnen wie Ameisen über die toten Heimchen her und saugten sie aus. Es sei gesagt, dass nur die Mutter Brutpflege betreibt.


    Letztens musste ich leider feststellen, dass ein Bock durch Kannibalismus gestorben ist, da ich nur ein paar Beinreste und einen Schienbeinhaken im Gespinst entdeckte.


    Vermutung: Nach dem Schlupf der Jungen ist das Muttertier an keiner weiteren Verpaarung interessiert und sieht das Männchen als potentielle Beute.


    Mittlerweile wurden jeweils ein Muttertier mit ihrem Brutschwarm in eine Braplast Dose übersiedelt. Binnen kürzerster Zeit wurde diese komplett eingesponnen. Die Tiere wachsen extrem schnell und ein Weibchen hat bereits den 3. Kokon gebaut! Die Weibchen wirken immer noch extrem dick und sind wahrscheinlich schon wieder trächtig. Hier wird wohl noch eine Menge Arbeit auf mich zukommen. Mittlerweile brauchen die Spinnen aufgrund ihrer hohen Stückzahl sehr viel Futter!


    Ich musste jedoch feststellen, dass nach den Kokonbaus eine weitere Verpaarung bei mir nicht mehr geklappt hat. Die Weibchen haben danach noch ca. ein Jahr gelebt. Aktuell habe ich diese Art nicht mehr im Zuchtprogramm.


    Hier mein damaliges Ergebnis:


    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/DSC_0179.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/DSC_0185.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/DSC_0181.jpg]



    Grüße Chris

    Hallo!


    Im April 2012 bekam ich einige Spiderlinge dieser Art von einem Importeur aus England, nach einer 11-tägigen Reise haben bis auf ein Stück alle überlebt. Damals waren die Exemplare in der 3.-4. Fresshaut. Vom Verhalten ähneln sie sich stark Holconias, sie sind sehr nervös und neigen beim Entkommen aus ihrer Aufzuchtsdose Marathonläufern ;)


    Mittlerweile haben ich noch 2 juvenile Weibchen und ein juveniles Männchen, die Weibchen werden nun bei ca. 27 Grad gut gefüttert und der Bock steht bei leicht erhöhter Zimmertemperatur.


    So hoffe ich möglichst bald eine Zucht beginnen zu können. Die Tiere waren vor einigen Jahren als Rain Spider im Umlauf und bauen schicke Brutkuppeln.


    Hier mal zwei Fotos eines der Weibchen (von Markus O. abgelichtet)


    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8199/8274814070_aab0ffffb6_z.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8073/8274808832_82852e1f86_z.jpg]



    Grüße Chris

    Hallo!


    Hier einmal ein kurzer Kurzbericht von Latrodectus hasselti:


    Juli 2011 wurden 3 Weibchen verpaart, komischer Weise hat aber nur bei einem einzigen Weibchen die Zucht geklappt, dafür ist dieses eine Weibchen fleißig am bauen:


    Kokon Nr. 1: Juli 2011
    Kokon Nr. 2: Anfang September 2011
    Kokon Nr. 3: 19. September 2011
    Kokon Nr. 4: 9. Oktober 2011
    Kokon Nr. 5: 15. November 2011
    Kokon Nr. 6: 24. Dezember 2011


    ...insgesamt standen ca. 10 Kokons, genauere Aufzeichnungen habe ich mir damals aber nicht gemacht.


    Die Stückzahl der Jungen beträgt je nach Kokon ca. 20-40 Stück. Sobald der Kokon innerlich schwarz färbt, kann man diesen öffnen, aus welchem sich dann dutzende Larven tummeln. Am besten sticht man den Kokon mit einer Nadel auf, oder zieht ihn mit den Fingernägeln auseinander. Eine ruhige Hand ist hier vorteilhaft!


    Aufzucht der Jungtiere: Zwecks Übersicht setze ich immer einen geöffneten Kokon in eine 250ml hohe Aufzuchtsdosen, als Bodengrund dient eine Küchenrolle und als Einrichtung verwende ich Schilfhalme. Die Larven (noch ganz weiß) bauen sich innerhalb paar Tagen ein Wohngespinst. Sobald man Ekuvien in den Bechern findet, haben die Spiderlinge die 1. Fresshaut erreicht und werden hungrig. Latrodectus sind kannibalistisch, man kann dem jedoch vorbeugen, indem man öfters zerquetschte, tote Heimchen im Gespinst platziert, diese werden dann ausgesaugt. Sobald einige größere Exemplare dabei sind, beginne ich zu vereinzeln. Wir reden hier jedoch nur von ein wenig Exemplaren. Alle von Anfang an zu vereinzeln ist keinesfalls sinnvoll, da viele Individuen äußert anfällig sind und oftmals auf unerklärliche Weise sterben! Nach ein paar Häutungen erkennt man schon die rote Sanduhr und den roten Streifen am Rücken, die restliche Körperfarbe ist weiß, welche dann im Laufe der nächsten Zeit pechschwarz wird. Die rote Färbung besitzen ausschließlich die Weibchen.


    Hier noch ein paar Fotos, um bessere Eindrücke zu bekommen:


    mein damaliges Zuchtweibchen:
    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/Latrodectushasselti1-1.jpg]




    mit Kokon im Becken
    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/Latrodectushasselti3.jpg]


    Kokon mit Spiderlingen nach dem Öffnen
    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/LatrodectushasseltiSchlupf1.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/LatrodectushasseltiSchlupf2.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/LatrodectushasseltiSchlupf7.jpg]


    Von den Spiderlingen sind mir noch einige übergeblieben, welche mittlerweile juvenile und adulte Weibchen sind. Hier entstanden auch von Markus O. geniale Fotos, welche dann noch folgen werden ;) Im Frühjahr möchte ich mir auf alle Fälle wieder wieder einen frischen Kokon zulegen und die Zucht weiterführen.


    Objektiv: Micro Nikkor 40mm + Vorsatzlinsen


    Grüße Chris

    Hallo!


    Und auch dieses Jahr ist es endlich wieder soweit, Infos zu der Haltung und Zucht gibt es ja genügend, deshalb fange ich gleich mit den wesentlichen an ;)


    Eine kleine Bilderserie der Verpaarung und vom Kokon des anderen Weibchen...


    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8497/8273729799_8e510c9f99_z.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8199/8273728909_67bcc2d3f3_z.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8340/8235140369_d88e6864d4_z.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8490/8236205912_6931ac8fb2_z.jpg]



    Besten Dank an Markus O. für die Ablichtung meiner Tiere :)


    Grüße Chris

    Hallo!


    Ein kleiner Aufzuchtsbericht der obrig genannten Art:


    Anfang 2011 bekam ich einige Spiderlinge, bei welchen sich die Aufzucht als schwierig gestaltete, da die Slings ausschließlich mit Springschwänzen gefüttert werden konnten. Erst in der. 3.-4. FH konnte ich auf Microheimchen und Drosophila umsteigen. Die Aufzucht erfolgte in Bechern mit Moos als Untergrund und einem Korkstück. Bei Zimmertemperatur und leicht feuchter Haltung entwickelten sich diese Spinnen eher langsam.


    Mittlerweile habe ich 2 adulte Weibchen und einen subadulten Bock. Die Tiere zeigen vorallem beim Hantieren (Reinsprühen, Fotoaufnahmen) eine nervöse Haltung und rennen in ihrem Becken an den Korkstücken und Wänden herum. Auch die typische Drohhaltung konnte ich einige Male beobachten, man kann jedoch sagen, dass die Tiere eher versuchen zu flüchten. Ein gut strukturiertes Becken mit Rückzugsmöglichkeiten ist hier klar von Vorteil.


    Hier mal ein Exemplar vom Juli 2011:


    [Blockierte Grafik: http://img687.imageshack.us/img687/5195/phoneutria.jpg]


    Exemplar im Dezember 2011


    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/PhonoeutriaspecColumbia.jpg]


    Und schließlich ein adultes Weibchen, Dezember 2012


    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8349/8238523055_c43b840926.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8197/8236201190_5eb71c4d79_c.jpg]


    Besten Dank an Markus O. für die Ablichtung meiner Tiere :)


    Grüße Chris

    Hallo!


    Im März 2011 bekam ich eine Spiderlinge der obrig genannten Art (damals 3.-4. Fresshaut).


    Die Aufzucht erfolgte in 250ml Bechern mit Moos als Untergrund (in dem sich die Slings unter tags versteckten). Nach der Zeit fügte ich auch kleine Korkstücke hinzu. Bei Zimmertemperatur und einer etwas feuchteren Haltung entwickelten sich mittlerweile 2 adulte Weibchen + Böcke. Die Böcke waren wesentlich schneller adult als die Weibchen und bis zum subadulten Stadium war ein Geschlechtsdimorphismus unmöglich. Somit ist mir leider ein Bock (RH August) frühzeitig umgekippt.


    Ein Bock (RH September 12) ist jedoch nach wie vor fit und wurde mit den 2 Weibchen verpaart und lebt bis heute bei einem in einer Braplast, geht auch noch gut ans Futter. Für Heteropodas wundert es mich, dass der Bock seit Wochen im Becken toleriert wird.


    Allgemein kann man sagen, dass diese Art dunkle Spalten als Unterkunft bevorzugt, zB eng zwischen einem Korkstück und dem Boden oder unter Blättern knapp über der Erde. Slings erwiesen sich beim Reinsprühen als Marathonläufer, bei adulten Tieren war es jedoch ohne weiteres möglich, sie zwecks Fotoaufnahmen anzuvisieren. Aktiv werden sie bei mir erst wenn das Licht komplett aus ist, dann reagieren sie auch extrem schnell auf Luftstöße oder Erschütterungen.


    Hier mal ein paar Bilder:


    Eines der Weibchen:
    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8353/8273736715_e912cdf25c_z.jpg]



    Und ein Pärchen zusammen:
    [Blockierte Grafik: http://farm9.staticflickr.com/8077/8274800048_e07b8eeec4_z.jpg]


    Die Fotos wurden von Markus O. aufgenommen, besten Dank dafür :)


    Grüße Chris

    Hallo Xenia


    Das ist ein Cupiennius getazi Männchen, vermutlich adult, müsste man sich halt anschauen, ob die Bulben offen sind. Kann man am Foto nicht genau erkennen.


    Martin, hier hast du Bilder von meinem damaligen Cupiennius coccineus Bock:




    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/DSC_0246.jpg]




    [Blockierte Grafik: http://i899.photobucket.com/albums/ac193/MoAustria/Spinnentiere/DSC_0250.jpg]


    Grüße Chris

    Hatte erst jetzt Zeit zu antworten, geht berufsbedingt leider nicht immer...


    Ich ernähre mich hauptsächlich von Insekten, wie zB Heuschrecken, allerdings erbeute ich auch gerne Falltürspinnen, oftmals findet man in meinen Netzen viele ausgesaugte Exemplare.


    Wer bin ich? (Tipp: Verbreitungsgebiet Südeuropa)


    Grüße Chris

    Hallo Peter


    H. arizonensis ist meines Erachtens auch nicht für die Terrarienhaltung geeignet (sofern man daran interessiert ist diese Art nachzuziehen und zu erhalten). Es gibt ausnahmslos nur WF dieser Art, es konnten zwar schon Paarungstänze im Terrarium beobachtet werden, jedoch wurden die Weibchen nie trächtig bzw haben nie geworfen.


    Würfe sind nur von bereits trächtigen WF Weibchen bekannt, allerdings gab es noch keine erfolgreichen Berichte über eine Aufzucht bis zum Adultstadium dieser Art. Die Skorplinge könnten eventuell eine Häutung in die nächste Instar schaffen, ich befürchte jedoch, sie werden nach und nach umkippen.


    Man braucht sich ja nur mal das Klima von Arizona anschauen. Gibt ja dort extreme Unterschiede zwischen Tag und Nachtemperatur, dazu kommt dann noch ein milder Winter. Dieses Klima kann man diesem Skorpion im Terrarium einfach nicht gewähren


    Das selbe betrifft ja auch einige Vogelspinnenarten zB Aphonopelma chalcodes. Adulte Exemplare "ertragen" halt eine Haltung im Terrarium, aber die Zucht klappt einfach nicht. Walzenspinnen das selbe Thema...


    Grüße Chris

    Hi
    Bezüglich zum Verhalten von Cupiennius; ich würde keiner dieser Arten mit der bloßen Hand anfassen. Sie tendieren nicht dazu, "beißfreudig" zu sein, wenn sie sich aber in die Enge getrieben fühlen, würden die sich sehr wohl wehren.


    Als mit eine C. coccineus mal abgehauen ist und ich sie mit einen Stab angestupst habe, hat sie sehrwohl danach gebissen. Genauso meine C. salei, beim Vorhaben ihr den Kokon wegzunehmen, hat sie sehrwohl ihre Chelizeren gespreizt und Richtung Pinzette gebissen.


    Und bezüglich den Symptomen, ich würde sagen; am besten mal lässt sich einfach nicht beißen ;) Selbst der Biss einer ach so harmlosen Heteropoda venatoria soll äußert schmerzhaft sein. Mit ihren Chelizeren können die ja auch ziemlich tief in die Haut dringen. Und jeder Mensch reagiert anders darauf.


    Grüße Chris

    Hi Pascal


    Ich würde abwarten bis sich der Kokon verändert. Auf meinem Foto sieht man eh schon gut, dass er total viele Fransen bekommt. Ab diesem Zeitpunkt würde ich einfach das Weibchen in eine Braplast Dose setzen.


    Danach würde ich warten bis drinnen alle Jungen schlüpfen und dann das Weibchen rausfangen (meines war ziemlich ruhig).


    Die Jungen bilden dann in der Braplast Dose Gespinst und hängen ca. eine Woche lang in einer Traubenform nebeneinander.


    Je nach Geschmack kann man sie dann eine Zeit lang gemeinsam großziehen (bei guter Fütterung) oder gleich vereinzeln.


    Grüße Chris

    Hi Fäbu


    Also bis jetzt leben immer noch beide Pärchen zusammen ohne Ausfälle!


    Der Kokon müsste eigentlich eh bald schlüpfen, bin schon mal gespannt drauf. Werde euch am laufenden halten ;)


    Komischerweise hat aber nur ein Weibchen bis jetzt gebaut, mal schauen ob das andere auch noch baut.


    Grüße Chris

    Also ich habe ein paar B. smithi ÖNZ 08/08 und die sitzen bis heute in Heimchendosen ;)


    Haben gerade mal eine KL von ca. ~2cm.


    Wie Basti schon erwähnt hat, in so einem großen Terrarium wirst du sie kaum oft zu Gesicht bekommen.


    Setze sie doch einfach in etwas größere Plastikbecher oder eine Braplast Dose, da hast du mehr davon und zwecks Aufzucht sind die sowieso zweckerfüllend.


    Grüße Chris

    Hi Luca


    Bezüglich Fütterung


    Labidognathe, die bei mir von selber den Kokon verlassen (ohne vorzeitiges Öffnen) waren bei mir immer im Larvenstadium (vermutlich L2). Das erkennt man daran, dass sie noch etwas blass gefärbt sind und ihr Abdomen recht prall ist. In dieser Zeit ernähren sich die kleinen noch von den Nährstoffen, der in ihrem Abdomen drinnen ist. Ich schätz mal das wird so ne Art Dotter sein? Futter wird in diesem Stadium noch keines angenommen.


    Danach dauert es ca. eine Woche bis sie sich in die 1. FH häuten. Sie sind dann ein wenig größer, schneller und auch deutlicher gefärbt. Das Abdomen ist dann ziemlich schlank. Ab diesem Zeitpunkt ist füttern angesagt, die Jungen schwirren nun aus und leben selbstständig, ansonsten kann Kannibalismus auftreten. (Je nach Art unterschiedlich)


    Bei kleineren Exemplaren füttere ich immer großzügiger, damit sie so schnell wie möglich aus der "heiklen" Phase rauskommen und die ist eben in den ersten paar Fresshäuten. Je größer sie werden, desto robuster werden sie dann und verzeihen dann auch den einen oder anderen Haltungsfehler.


    Grüße Chris

    Hi
    Heute erreichte mich einer 5er Gruppe dieser Art. Beim bestimmen der Geschlechter tippte ich auf 2 Männchen und 3 Weibchen.


    Sie sitzen jetzt in einem gut strukturierten 40x40x30cm Becken. Ab morgen wird reichlich gefüttert, damit ich Kannibalismus ausschließen kann. Des weiteren hoffe ich auf baldigen Nachwuchs bei dieser Gruppe, wobei ich mich da wahrscheinlich noch gedulden muss.


    Die Tragezeit kann bei dieser Art bis zu 8 Monaten dauern!


    Anbei noch Vergleichsfotos und etwas zum Geschlechtsdimorphismus:
    Die Männchen sind etwas schlanker und haben ein längeres Metasoma, der auffälligste Unterschied sind allerdings die verdickten Scheren der Männchen.
    Weibchen haben typisch für Buthiden extrem dünne Scheren und wirken etwas breiter.


    0.1 Hottentotta trilineatus
    [Blockierte Grafik: http://img97.imageshack.us/img97/8827/img0306lo.jpg]


    1.0 Hottentotta trilineatus
    [Blockierte Grafik: http://img707.imageshack.us/img707/9564/img0304ny.jpg]


    Grüße Chris