Beiträge von Jannik Eng

    Hallo Irene


    Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Impaction. Theraphosa blondi hatte ich adult schon im Spinnengriff, das klappt ganz gut bis auf das enorme Gewicht! Da brauchte ich damals beide Hände um sie sicher zu stützen.


    Eine einfachere Methode wäre wohl eine halbe Stunde auf nasses, warmes Zewa zu setzen. Da kann ich die aber nicht sagen wie das Tier reagiert.

    Nässe per se sollte auch über Stunden nicht schaden, solange für Beluftung gesorgt ist.


    Item, erstmal geht es ja nur um das inspizieren der Spinnwarzenregion.



    Wenn du nicht beabsichtigst, zu verpaaren, musst du sie nicht zwangsweise futtern. Du brauchst ja keinen besonders grossen Scheinkokon.


    Ja, ich denke das Bilden von Eiflussigkeit hat 1. Viel mit Wasser zu tun, da braucht es keine Futterzugabe. 2. Bei verhältnismässiger Fütterung wächst das Abdomen nicht linear.

    Meine Phoneutria hat ohne Zufütterung massiv am Masse zugelegt und meine C. salei war auf Diät und hat trotzdem gebaut, einfach entsprechend kleiner und war dann halt etwas dünn. Es war auf jeden Fall genug Nahrstoff gespeichert um einen Kokon zu bauen. (Nach dem Bau hat sie dann schon ein Leckerli gekriegt)

    Hallo Irene


    Spricht ja nicht dagegen die Kloake mal zu kontrollieren, sie in etwas warmes Wasser zu tauchen und dann mit einem Wattestabchen etwas drüber zu fahren.


    Warum soll es aber kein Scheinkokons werden?


    Grüsse

    Da bin ich ganz deiner Meinung! Für mich fühlt sich das auch nach "toten" an! (Bei Fischen fällt mir das komischerweise leicht, liegt wohl am "Sinn"...)


    Falls du nach einem Sinn suchst, wenn sich die Tiere gegenseitig fressen oder du sie verfütterst, dient es dem Nahrungserwerb des Siegers.


    Oder du bringst die eingefrorenen Tiere zum Kompost und pflanzt eine schöne Blume drauf.


    Also ich finde die gemeinsame Aufzucht nicht verwerflich, sie dient deinem Gewissen und bringt die stärksten Tiere hervor. Alles ist verwertet.



    Soweit meine moralische Sichtweise, gibt bestimmt auch andere.


    Grüsse


    P.S. man gewöhnt sich dran, habe aktuell einen Phoneutria Schlupf und das sind gut 800 Tiere, das ganze mal 3 ist nicht zu stämmen.

    Hallo Irene


    Die "Death-Curl" resultiert aus abfallendem Druck der Hämolymphe, mangelnde Zirkulation, Wasserverlust etc.


    Eingefrorene Hämolymphe bleibt statisch, deshalb bleibt wohl auch die Spinne in dieser Position. (Evntl. dehnt sich der Flüssiganteil sogar minim aus)


    Speziell, mir schmerzt das eher an Tieren zu denen ich eine....naja "Beziehung" aufgebaut habe. Bei Nachzuchten ist mir die Gruppenhaltung in der Arena am gefälligsten. Meist führt ein "Kampf" zweier Geschwistertiere zu einem sehr schnellen Ende.


    Grüsse


    P.S. Nein, ich züchte nicht extra Tiere um sie zur Belustigung Kämpfen zu lassen.

    Hallo Irene


    Fauna Boxen, etwas ummodifiziert gut Zwischengrössen.


    Für Bodenbewohner haben mir Bra Plast Boxen zu wenig Bodensubstrat und für Baumbewohner zu wenig Platz zum hängend häuten.


    Denke aber die 20x20x20 Bra Plast die viele verwenden ist schon in Ordnung, durch das Acryl Glas habe ich aber Sicht.

    Ich mache auch täglich einen Rundgang und will da nicht jede Dose öffnen 😁.


    Grüsse

    Hallo Irene


    Ich mache die Aufzucht immer kontrolliert in HD/Bechern. Habe mich aber schon lange von lebenden Steinen verabschiedet, lediglich einen Aphonopelma chalcodes sling habe ich mal geschenkt bekommen, den kann man gut in Ruhe lassen, auch in der 3/4FH.


    Kleine Tiere in grosse Terris zu setzen habe ich noch nie gerne gemacht, gerade deswegen.

    Ich denke bei einer Grammostola pulchripes hätte man auch die Höhle fluten können.

    War meine erste Spinne damals und eine etwas feuchtere Haltung hat ihr nicht geschadet.

    Sind aber eigentlich eher verfressen und für eine Grammostola eher schnellwachsend, nicht?


    Grüsse

    Hallo Irene


    Grammostola sind ja bekannt dafür einfach mal zu verschwinden.

    Kann mir vorstellen, dass die beiden in eine "Dia Pause" sind und der dritte halt einfach nicht.


    Spqsseshalber hättest du die temp um drei Grad anheben können.

    Wie sind denn die Temp so?


    Oder der schnellwachser ist ein Männchen.


    Grüsse

    Ein Spermanetz baut er noch mehrere Male.

    Manchmal draussen, manchmal in der Wohnröhre.


    Da hab ich eh so die Vermutung, dass Salticidae in der Natur nicht so Standorttreu und garnicht zu sehr auf ein "Nest" angewiesen sind. Denke das sollte er eher eine Nebenerscheinung der Terraristik. Lass mich da aber gerne belehren!


    Das du ihn nicht gut verpaarst ist kein Problem. Bloss keine Sorgen machen, wenn er die Scheibe hoch und runter rennt 😅.


    Grüsse


    P.s. Adult erkennt man sehr einfach am den gut ausgebildeten Bulben.

    Hallo


    Da gibt es viele Philosophien. Ich selbst kann durch die Lüftungslöcher spritzen, dabei bilden sich genug Tropfen an der Seitenwand.


    Andere verwenden umgedrehte Becher zur Aufzucht. Super Idee, lässt jedoch kein Substrat zu.


    Option 3 wäre, das Gespinnst jedes mal zu beschädigen, dann bauen sie irgendwann eine Etage tiefer oder erweitern das Gespinnst gen Boden und lassen den Deckel aussen vor. Ein neues Gespinnst zu bauen geht meist über Nacht, reicht aus und schaden an der Spinne habe ich dadurch auch noch keine beobachtet.

    So standorttreu sind sie in der Natur ja auch nicht.

    Die Häutung an sich geht zwischen wenigen Minuten bis zu einer Stunde und im worst case halt eben länger. Gestern erst eine Deinopis gesehen die sich in wenigen Sekunden gehäutet hat.


    Dann wird nochmals bis zu einem Tag ausgehärtet. Oder eben länger.


    "Satt" ist im Grunde so, dass die Spinne nach der Häutung und dem Aushärten einen erhöhten Nahrungsbedarf hat. Sie muss Hämolymohe bilden im die neue Haut "auszufüllen". Daher auch der Flüssigkeitsbedarf.


    Ist die Spinne mal rund, halt sich der Nahrungsbedarf in Grenzen. Ist diese "Sattigung" erreicht, braucht sie nicht mehr aktiv zu jagen und kann sich getrost bist zur nächsten Häutung im Nest verkriechen. Hatte sie bereits einen Überschuss vor der Häutung, geht es teilweise Wochen, bis sie nach der Häutung aus dem Nest kommt und jagen geht/muss.


    Diese Angaben variieren nach Alter, Art, Temperatur und dienen nicht als Anhaltspunkt.

    Hallo


    Etwas Wasser reinspritzen würde ich trotzdem. Gerade während der Hautung ist eine ausreichende Luftfeuchtigkeit wichtig, nach der Häutung trinken sie gerne.


    Im kleinen Stadium fressen sie manchmal noch am selben Tag oder der Tag darauf. Der Häutungsintervall ist zu Anfang noch sehr häufig. 2-3 Wochen, sehr gut möglich, dass sie sich gehautet hat, wenn sie aber vier FFliegen verputzt hat, kann sie auch einfach "satt". Zu Anfang sitzen sie eh häufig im Nest.


    Grüsse