Beiträge von Gordon Ackermann

    Hallo Peter,


    das ist tatsächlich eine Selenops sp. oder sagen wir wenigstens Selenopidae. Hübsch, sieht man nicht oft...


    Mit Abstand die flitzigsten Tiere die ich je hatte. Da sind Heteropoda und co. langsam dagegen...


    Gruss
    Gordon

    Anfang 2008 wurden einige Sicarius aus Swakopmund, Namibia in die Schweiz eingeführt. Bald darauf waren diese dann unter dem Namen Sicarius hahni im Umlauf.
    Ich selber habe auch einige Tiere, und da ich gerne weiss, was ich pflege, habe ich ein verstorbenes Männchen zwecks Bestimmung nach Südafrika geschickt. Und siehe da: Es ist tatsächlich Sicarius hahni. Da haben die Verkäufer mal richtig gepokert... :-)
    Hiermit wärs nun bestätigt.

    Hallo zusammen


    Nun, viel mehr kann ich zu dem Thema "Gift" auch nicht beitragen. Bringt ja nichts, das entsprechende Kapitel aus dem besagten Buch abzuschreiben...
    Ich kann aber bestätigen, dass der Autor dort ganz klar die Aussage macht, dass Cupiennius spp. als harmlos einzustufen sind. Auf diese Aussage kann man sicherlich vertrauen, da 1. wohl keine Spinne so genau wissenschaftlich "auseinandergenommen" wurde wie Cupiennius salei und 2. der Autor schreibt, dass er von allen in der Terraristik erhältlichen Arten (C. sali, C. getazi + C.coccineus) gebissen wurde und höchstens von Bienenstichsymptome berichten kann.


    Gruss
    Gordon

    Hallo Sabrina,


    das IST Zoropsis spinimana.


    @ Basti: Mittlerweile kommen sie auch bei uns vor. Aber das ist noch nicht lange der Fall. Die sind gewissermassen gerade am einwandern.


    Sabrina: Kannst Du mir per PN ev. bekannt geben, wo genau das Tier gefunden wurde (Ortschaft, Datum, Fundumstände...) Ich würde das gerne an jemanden Melden, der Zoropsis Funde sammelt...


    Gordon

    Hallo Gianni,


    Du bist schon mal auf der richtigen Spur. Eigentlich eine sehr schwierige Familie. Das gezeigte Tier hat jedoch eine recht markante Zeichnung.
    Ist übrigens ein Weibchen.


    Gordon

    MURPHY, Frances & John (2000): An Introduction to the Spiders of south east asia
    624 Textseiten mit zahlreichen, teils hervorragenden Zeichnungen, 256 Farbfotos auf Tafeln
    Text in Englisch.
    ISBN 983 9681 17 6


    Dieses Buch ist das Beste mir bekannte Werk über die Spinnen Südostasiens. Wie beim letzten Buch, das ich hier vorgestellt habe, ist auch dieses kein reines Vogelspinnenbuch. Es befasst sich mit der Spinnenfauna dieser Weltregion im Allgemeinen.


    In einem ersten Teil findet man eine allgemeine Einführung. Dort werden alle Arachniden Ordnungen kurz vorgestellt. Jeweils mit einer Zeichnung von Michael Roberts. (Skorpione, Schizomida, Geisselskorpione, Geisselspinnen, Weberknechte, Pseudoskorpione, Palpigradi, Walzenspinnen, Ricinulei, Milben.) Diese „Portraits“ sind wirklich nur sehr kurz, dennoch ein absolutes Highlight, da die entsprechenden Illustrationen, wie viele andere in diesem Buch, von Roberts stammen.
    Bei den Spinnen selber, werden die drei Unterordnungen Mesothelae, Mygalomorphae (Orthognatha) und Araneomorphae (Labidognatha) vorgestellt.
    Es folgt ein bisschen was über die Geschichte der Spinnenforschung in Südostasien sowie darüber, wie man Spinnen findet, fängt, fotografiert etc.


    Dann der zweite Teil des Buches und auch der spannendste.
    Dort werden auf mehr als 400 Seiten die 69 aus dem Untersuchungsgebiet bekannten Spinnenfamilien näher vorgestellt, oftmals werden dabei die Merkmale der Tiere bis auf die Gattungsebene erläutert. Die zahlreichen Zeichnungen die dieses Kapitel bereichern, sind, je nach Herkunft, von unterschiedlicher Qualität. Wie oben schon erwähnt, sind jene von Roberts hervorragend und einer der Hauptgründe, die dieses Buch so wertvoll machen. Andere hingegen sind fast schon peinlich und überflüssig. Auf diesen Seiten erhält man eine grossartige Übersicht über die vielseitige Spinnenwelt im Südosten Asiens.


    Im dritten Teil folgt noch eine Checkliste der zu jenem Zeitpunkt bekannten Arten aus Südostasien (mehr als 3800 Species) sowie als krönender Abschluss dann noch die „Colour Plates“ mit 256 Farbfotos.


    Der grosse Nachteil dieses Buches ist, dass es nur noch antiquarisch erhältlich ist.

    Dann ist das Rätsel also gelöst, es handelt sich um Fecenia sp. Fotografiert im Cuc Phuong National Park in Vietnam. Die Verwechslung mit Psechrus sp. kann in freier Wildbahn eigentlich nicht passieren, da die beiden Arten sehr unterschiedliche Gespinste erstellen. Aber das war auf dem Foto ja nicht ersichtlich.


    Ich habe übrigens bisher kein einziges Fecenia Bild im www gefunden. Das hat also Seltenheitswert. :-)