Beiträge von Steffen
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Steht aber Albopilosus exemplarisch für alle Arten?
Wie der Titel dieses Artikels schon vermuten läßt, nein.
Es werden auch im Weiteren keine Vergleiche oder Analogien zu anderen Theraphosidae diskutiert.
Die einzige mir bekannte Arbeit (siehe unten), welche versucht die Frage des Geschlechterverteilung innerhalb der Theraphosidae gattungs- bzw. artübergreifend zu betrachten, bezeichnet ihre Ergebnisse (aufgrund der Anzahl der Daten) selbst als "vorläufig".
Diese vorläufigen Ergebnisse zeigen aber keine Dominaz eines Geschlechtes und somit auch keine Hinweise auf den vermuteten Männchenüberschuss. .
Osipov Daniel (2014) TO THE QUESTION ABOUT SEX RATIO OF BIRD-EATING SPIDERS (ARANEI THERAPHOSIDAE)"SUMMARY
[...]
The results are preliminary because the number of measurements is not enough for a full statistical analysis, work on the accumulation of data will continue. However, some conclusions can be drawn now. In general, the range of values close to the log-normal distribution is often found in nature. Most of the sex ratios is concentrated about 50% to 50%. Extreme variants are less common, they are biased towards the predominance of females: 5 values of more than 60% – 61, 67, 69, 75, 78 vs 2 male predominance of these values – 62 and 63. The average percentage of females in the whole sample of 53%. Apparently some mechanisms is distort the theoretical sex ratio of bird spiders.
Despite the marked dispersion (deviation from the mean), the absolute dominance of one sex is not found – the proportion of females of at least one third, and the proportion of males – at least a quarter. Also, with great care, it can be assumed that the tree species have more females. Finally, within the one genus and one species we have different sex ratios. Contact systematic affiliation of species and sex ratios are not yet apparent, as insufficient data." -
Jetzt die Frage: Bleibt die Geschlechterverteilung gleich? Gibt es dazu irgendwelche Daten?
Ja, die gibt es.
Aber sie bestätigen nicht die häufig geäußerte Annahme vom Überschuss an Männchen.
Trabalon M, Blais C. 2012. Juvenile development, ecdysteroids and hemolymph level of metabolites in the spider Brachypelma albopilosum (Theraphosidae). J.Exp. Zool. 00:1–12
"MATERIAL AND METHODS
[...]
The studied spiders (n = 500) were from five egg sacs built by spiders in the laboratory."
"RESULTS
Sex ratio, Mortality, and Number of Juvenile Molts
Of the 500 young spiders studied until adult instars, 37% (n = 186) were female, 25% (n = 123) were male, and 38% (n = 191) died before reaching the imaginal molt and sex determination. Total mortality was 60% per egg sac and half of the deaths were associated with exuviations."
Laut meinen Recherchen sollen ja äussere Faktoren, wie z.b. die Temperatur bei Reptilien sich nicht auf die Geschlechterentwicklung auswirken.
Bei Spinnen wird die Geschlechtsdetermination über Geschlechtschromosomen bestimmt (siehe z.B. Foelix 1992. Biologie der Spinnen; Kapitel 7.1.1. Hoden und Spermien).
Grüße
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Kommt eben auch immer etwas darauf an, wie groß die Tiere schon sind.
Dieses Männchen scheint ja doch schon etwas größer gewesen zu sein, da es ja auch seine Reifehäutung war.Gattungsspezifisch für Tliltocatl albopilosus ist es wohl eher nicht.
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..., das war dann ein Männchen. Trotz deutlicher Spermathek.
Nein, es war immer ein Männchen weil es keine Spermethek war!
Die vermeinlichen Spermatheken werden auch als "accessory organs" bezeichnet. Genauere Funktion und Wirkunsweise sind wohl noch nicht geklärt.
Bei manchen Gattungen sind diese "Hilfsorgane" der Männchen sehr deutlich ausgeprägt und werden immer wieder für Spermatheken gehalten.
Im Gegensatz zu Weibchen ist aber die Geschlechtsöffnung / Gonopore nur sehr klein , knopfartig und zwischen den "Hilfsorganen" gelegen, und ganz wichtig der Uterus externus fehlt.Bei Weichen ist die Geschlechtsöffnung deutlich breiter, i.d.R. so breit wie die Basis der Spermathek bzw. wie der Uterus.
So kann man z.B. auch Weibchen von E. ollivacea, die keine Spermathek haben, trotzdem sicher anhand des Uterus externus bestimmen.
Es gab schon vor jahre einen sehr gut bebilderten Artikel im BTS Journal dazu:
Sainsbury, C. 2006. A little help with sexing. Journal of the British Tarantula Society, 22 (1): 11–15. -
Zitat
...sehr ähnlich, nur die Form weicht etwas ab.
Ja, das ist die Spermathek einer G. iheringi. Die gehören zu einer Gruppe innerhalb der Gattung bei denen die Receptacula nicht gerade, sondern etwas gebogen sind.
Es ging darum zu zeigen, dass innerhalb der Gattung Grammostola nur die Receptacula, aber nie die Basis sklerotisiert ist. Dies ist auch bei sehr alten und großen Tieren, wie dieser G. iheringi mit 29 mm Carapaxlänge der Fall.
Außerdem zeigt es anhand des Grades der dunklen Färbung, wie stark die Sklerotisierung ausgeprägt ist.
Zitat...Mich würde es auch interessieren an welchen Details der sklerotisierten Spermathek festgemacht wird ob die Tiere geschlechtsreif sind oder nicht. ...
Letztendlich durch Vergleich mit Spermatheken adulter Tiere derselben Art oder Gattung.
Bei manchen Gattung / Arten taugt die Sklerotisierung aber auch nicht, weil die Spermatheken auch bei adulten Tieren kaum sklerotisiert sind (z.B. Dolichothele).
Zitat...gehst du dann von Pheromonspuren für die Männchen aus?
Erstmal gehe ich von ein paar Beobachtungen der vergangenen Jahre aus.
Aber nach allem, was in der Literatur beschrieben ist, ist anzunehmen, dass Pheromone hier auch eine Rolle spielen.
Grüße
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Soweit das auf dem Bild zu erkennen ist, könnte sie adult sein.
Zum Vergleich G. iheringi (CL 29 mm), ventrale Ansicht.
Bei Grammostola spp. sind nur die Receptacula sklerotisiert. Die Basis bleibt dünnhäutig.
Ansonsten einfach mal beobachten ob sie in den nächsten Wochen nach der Häutung vermehrt Fäden im Terrrarium zieht. -
Hallo!
Zwischenzeitlich habe ich von einem Bekannten aus Ungarn ein adultes Männchen und ein adultes Weibchen untersuchen können. Es handelt sich um Geschwistertiere, welche er mit der Bezeichnung "Acanthoscurria sp. RED" bekommen hat.
Beide Tiere entsprechen in ihren Merkmalen der Gattung Acanthoscurria.
Auf Grundlage der verschiedenen Beschreibungen (Paula et al (2014), Schiapelli & Gerschman (1964), Lucas et al. (2010) ) und den Angaben zur Diagnose von Bertani & Carla-da-Silva. (2004) konnten diese Tiere insbesondere anhand der Form des Bulbus und der Spermathek als A. chacoana bestimmt werden.
Die Annahme, dass es sich bei A. sp. RED um A. chacoana handelt, konnte zumindest für dieses Pärchen bestätigt werden.
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Man stösst immer wieder auf Berichte wo eine Kommune von angeblich unverträgliglichen Spinnen funktioniert. Zumindest kurzfristig.
Ich vermute mal, das viele dieser Arten in der Natur in "Klustern" vorkommen. Also das viele Spinnen ihre Höhle im gleichen begrenzten Gebiet haben.
So das jeder seine eigene Höhle mit Vorgarten hat, man sich im Ausgang aber eben mal begegnet. Ist der Hunger gross, oder der Platz knapp, fehlt aber der Nachbar auch gerne mal am Folgetag.
Siehe z.B.
Altmann, Wolfgang (2007): Dichtes Zusammenleben in alten Gemäuern – Ein ungewöhnlicher Fundort von Cyriocosmus elegans (SIMON, 1889) auf Tobago. ARACHNE 12(3): 4-11.
Wurde von Basti schon erwähnt KLICK
Oder
Reátegui-Suárez et al. (2014): Algunos aspectos ecológicos de “tarántulas” (Araneae: Theraphosidae) en dos tipos de bosques en San Juan Bautista, Loreto, Perú. Universidad Científica del Perú Ciencia amazónica (Iquitos) 2014; 4(2): 109-116
"ABSTRACT
[...] Reportándose un total de 5 especies de la familia Theraphosidae. Las 5 especies estuvieron en los bosques de colinas bajas oderadamente disectadas y 3 de estas en el bosque de colinas bajas ligeramente disectadas. Las especies más abundantes fueron Megaphobema velvetosoma con 64.3% y Cyriocosmus sellatus con 35%. El tamaño promedio de la abertura de las madrigueras variaron en relación al tamaño de las especies, la más grande correspondió a Megaphobema velvetosoma con un promedio de 66,6 mm, y la más pequeña a Acanthoscurria ferina con un promedio de 21 mm. La temperatura del interior de las madrigueras varió de 25,2°C a 25,7°C y la humedad relativa de 88% a 88,7%. Las madrigueras se encontraron en el suelo con una capa de hojarasca que varió de 2,7 a 4,9 cm. Las especies de tarántulas se distribuyeron formando grupos en las zonas evaluadas. ..."
Die dort genannten Artbezeichnungen sind aber mit Vorsicht zu genießen.Grüße
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Hallo,
ich weiß zwar nicht, was Basti empfehlen würde, aber aus meiner Sicht ist beim derzeitigen Wissensstand das Tier bestenfalls als Grammostola sp. "PORTERI" zu bezeichnen.
Dabei ist besonders zu beachten, dass G. porteri im WSC aufgrund der letzten Veröffentlichung ( Aguilera, M. A., Montenegro Vargas, R. & Casanueva, M. E. (2022). Revised taxonomic placement and distribution update of Grammostola Simon, 1892, Phrixotrichus Simon, 1889 and Thrixopelma Schmidt, 1994 species, a chaotic history of Chilean tarantulas (Araneae, Theraphosidae). Revista Ibérica de Aracnología 40: 63-71.) als Synonym von G. rosea geführt wird.
Damit ist G. porteri aktuell keine valide Art.
Da man aber die sich farblich zu unterscheidenden "Formen" rosea / porteri nicht "mischen" sollte, ist das entsprechend bei der Bezeichnung zu beachten.
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Hallo,
das 2. Bild erklärt die beachtliche Größe.
Anhand der dunklen Spinnwarzen kann A. seemanni ausgeschlossen werden. Bei A. seemanni wären diese hellbraun / orange gefärbt.
Aufgrund der Bilder vermute ich das es sich um Lasiodorides striatus handelt. Ältere Weibchen erreich durchaus auch Carapaxlängen von 30 mm. -
Hallo!
Bei dem ersten Bild handelt es sich um Avicularia.
Aus dem östlichen Tiefland von Ecuador sind die folgenden Arten beschrieben (vgl. Fukushima, C. S. & Bertani, R. (2017)):
A. hirschii
A. juruensis
A. lynnae
A. rufa
A. hirschii und A. lynnae schließe ich anhand des Bildes eher aus.Anbei ein Bild einer "ähnlichen" Avicularia sp. ♀ aus der Provinz Sucumbios, nördlich des Rio Napo.
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Eins vorweg, eine sichere Bestimmung bis auf Gattungs- oder sogar Artebene ist mit diesen Bildern nicht möglich.
Zu den genannten "Verdächtigen".
Lasiodora
Nachweise für die Gattung Lasiodora sind aus Minas Gerais und den umliegenden Bundesstaaten beschrieben (s. Bertani, R. (2001)). Aus dem Bundesstaat Amazonas sind keine Nachweise beschrieben
Theraphosa
Es liegen Nachweise für T. apophysis aus dem Norden des Bundesstaates Amazonas, ca. 800 km nordwestlich von Manaus, vor (s. Almeida, M. Q., Salvatierra, L. & Morais, J. W. de (2018b).).
Dem hier gezeigten Tier fehlt aber der für Theraphosa spp. typische "runde" Carapax.
Pamphobeteus
Es liegen Nachweise für Pamphobeteus spp. aus dem Bundesstaat Amazonas vor.
Einmal von Bertani, R., Fukushima, C. S. & Silva Jr., P. I. da (2008) ca. 200 km nordwestlich von Manaus und Material aus dem ZMB (nicht veröffentlicht) ca. 200 km Südwestlich von Manaus. Sowie natürlich P. crassifemur und P. grandis. Diese beiden Arten sind auch im Staat Amazonas nachgewiesen, die Fundorte liegen aber deutlich weiter von Manaus entfernt (z.B. Porto Velho).
Allein vom Habitus wäre Pamphobeteus aber auch Megaphobema nicht auszuschließen.
Megaphobema ist insbesondere auch wegen bekannter Funde in der Nähe des Solimoes / Amazonas nicht auszuschließen (Pérez-Miles, F., Miglio, L. T. & Bonaldo, A. B. (2006) und Material aus dem SMF unveröffentlicht) .
Pamphobeteus sp ♀ (Brasilien, Amazonas)
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Anbei das Ergebnis der Untersuchung einer Exuvie des oben gezeigten Tieres.
Theraphosinae sp. Thrixopelma cf. longicolli
Material
1 Weibchen, Exuvie, Carapaxlänge 20 mm
Beschreibung (nur Hauptmerkmale)
- Reizhaare Typ III vorhanden
- Maxilla ohne Sridulationsborsten oder Lyra
- Coxalspinules vorhanden
- Coxa I ohne Stridulationsborsten
- Trochanter I ohne Stridulationsborsten
- Femur IV retrolateral ohne gefiederte Setae
- Trochanter der Palpen ohne Stridulationsborsten
- Femur der Palpen prolateral ohne gefiederte Setae
- Tarsus I-IV mit einem Paar Tarsalklauen, die Klauen sind gezahnt
- Palpen mit einer Tarsalklaue
- Tarsus I-II voll skopuliert
- Tarsus III-IV mit geteilter Skopula
- Spermathek mit 2 geteilten hypersklerotisierten Receptaceln
- Receptacel länglich, röhrenförmig, die Enden gebogen
- Patella, Tibia und Metatarsi der Beine I-IV und der Palpen dorsal gestreift
- Opisthosoma ohne Muster
Diagnose
Die vorhanden Merkmale entsprechen den Weibchen der Gattung Thrixopelma
Differenzialdiagnose
Das untersuchte Weibchen unterscheidet sich von anderen Theraphosinae des Tribus Theraphosini (z.B. mittelamerikanische Arten der Gattung Aphonopelma und auch Lasiodorides) durch des Fehlen der Reizhaare Typ I und dem Vorhandensein von Typ IV.
Von anderen Gattungen der Triben Grammostolini und Hapalopini durch die Komination des Reizhaartypes mit der beschriebenen Form der Spermathek.
Innerhalb der Gattung Thrixopelma unterscheidet sich das Weibchen durch die Form der Spermathek (röhrenförmig, leicht verengten und gebogen) von allen Arten ausgenommen T. peruvianum und den Paratypen von T. longicolli (vgl. Sherwood et al., 2021c Abb. 58 und 59).
Aufgrund des unklaren Staus bei den Arten T. longicolli (nur Holotyp des Männchens beschrieben, Paratypen der Weibchen nicht eindeutig zuordenbar) und T. peruvianum (nur Weibchen beschrieben), ist eine eindeutige Bestimmung der Art anhand der vorliegenden Beschreibungen nicht möglich.
Da im Hobby gleichartige Tiere zu finden sind, deren Männchen T. longicolli entsprechen und deren Weibchen gleichartige Spermatheken besitzen, wird vorgeschlagen das Weibchen als Thrixopelma cf. longicolli zu bezeichenen.
Literatur
- Cooke JA, Roth VD, Miller F. (1972). The Urticating Hairs of Theraphosidae. Am Mus Novit. 2498:1–43.
- Perafán, C. & Pérez-Miles, F. (2014b). The Andean tarantulas Euathlus Ausserer, 1875, Paraphysa Simon, 1892 and Phrixotrichus Simon, 1889 (Araneae: Theraphosidae): phylogenetic analysis, genera redefinition and new species descriptions. Journal of Natural History 48(39-40): 2389-2418.
- Schmidt, G. & Rudloff, J.-P. (2010). Thrixopelma lagunas sp. n., eine bisher unbekannte Vogelspinnenart aus Peru (Araneae: Theraphosidae: Theraphosinae). Arthropoda Scientia 1: 8-14.
- Schmidt, G. (2003j). Lasiodorides longicolli sp. n., eine weitere Art aus dem Grenzgebiet zwischen Ekuador und Peru (Araneae: Theraphosidae: Theraphosinae). Tarantulas of the World 88: 4-9.
- Schmidt, G. (2007f). Die Weibchen von Paraphysa peruviana sp. n. (Araneae: Theraphosidae: Theraphosinae), einer seit mindestens 12 Jahren bekannten Art aus Peru. Tarantulas of the World 135/136: 3-6.
- Schmidt, G., Friebolin, F. & Friebolin, M. (2005a). Gibt es jetzt wirklich eine neue Homoeomma-Art (Araneae: Theraphosidae: Theraphosinae) aus Peru?. Tarantulas of the World 102: 4-17.
- Schmidt, G., Friebolin, F. & Friebolin, M. (2005b). Ergänzung zur Erstbeschreibung von Thrixopelma cyaneum sp.n. Tarantulas of the World 110: 3
- Sherwood, D., Gabriel, R., Kaderka, R., Lucas, S. M. & Brescovit, A. D. (2021c). Stabilizing a chaotic taxonomy: redescription and redefinition of the genera Lasiodorides Schmidt & Bischoff, 1997 and Thrixopelma Schmidt, 1994 (Araneae: Theraphosidae). Arachnology 18(8): 893-917.
- Turner, S. P., Longhorn, S. J., Hamilton, C. A., Gabriel, R., Pérez-Miles, F. & Vogler, A. P. (2018). Re-evaluating conservation priorities of New World tarantulas (Araneae: Theraphosidae) in a molecular framework indicates nonmonophyly of the genera, Aphonopelma and Brachypelma. Systematics and Biodiversity 16(1): 89-107.
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Wenn man´s genau nimmt nach allen Merkmalen die bei den Theraphosinae zur Gattungs- / Artbestimmung erforderlich sind.
Zur Unterscheidung zwischen Lasiodorides und Thrixopelma wären u.a. der Typ der Reizhaare sehr wichtig, Art der Setae am Femur IV und bei Weibchen natürlich auch die Form der Spermathek. -
Hallo Marcel,
die Bilder sind ehrlich gesagt nicht so gut. Die Spermathek ist zwar erkennbar, aber Details sind nicht zu sehen, auch weil sie durch den Uterus bedeckt ist.
Ist die Exuvie noch vorhanden?
Grüße -
Also gehen wir mal von einer Lasiodorides striatus aus.
Hallo,
wieso sollte man hier von einer L. striatus ausgehen? Es fehlen die für Lasiodorides typischen Marken am Augenhügel und auch sonst.
Anhand der Bilder handelt es sich wahrscheinlich um Thrixopelma sp.
Grüße -
Hallo,
unter der Bezeichnung "Acanthoscurria sp. RED" u/o "Acanthoscurria cf. chacoana" sind nach meine Erfahrungen verschiedenen Arten / Gattung im Hobby zu finden.
Bestenfalls ist es eine Acanthoscurria Art, die tatsächlich der chacoana ähnelt und bei der das "cf." gerechtfertigt ist.
Es gab aber auch schon Lasiodora sp. die als "Acanthoscurria sp. RED" bezeichnet wurden.
Also abwarten und prüfen.
Grüße