Beiträge von Wolfram Newald

    Ist hübsch geworden,


    ich gebe zu mir sagen die gebauten Elemente für terrestrische Spinnen nicht so zu, ist jetzt aber nicht speziell auf diesen Bau bezogen, da ich eigentlich die Funktionalität der Optik vorziehe.

    (da landet man natürlich schell bei modifizierten Plastikkontainern)

    Ich sehe auch selten einen Zweck in einer Rückwand, optisch ist das natürlich top.


    Davon abgesehen denke ich aber, gerade mit einer Chromatopelma, hast du für so einen Bau die richtige Wahl getroffen, denn dem Tier sollte es herzlich egal sein wie grabfähig bzw erweiterbar die Höhle ist oder wie viel Feuchtigkeit der Bodengrund speichern kann.


    Bin schon gespannt was du dir für die anderen 3 ausgedacht hast.


    MfG,

    Wolfram

    Hey Zusammen,

    Ich glaub das mit den Tropen kam falsch rüber. Ich hab nur geschrieben, dass ich in meinem Tier-Raum, wo die meisten meiner Aquarien und Terrarien stehen, keine tiefen Temperaturen realisieren kann weil es da nie unter 23°C wird und aufgrund dessen wohl eher tropische Arten in Frage kämen.


    Das Terrarium existiert noch nicht! Von daher ist die Auswahl noch völlig offen und das Terrarium wird dann auf die entsprechende Art, so naturgetreu wie möglich, neu aufgebaut.

    Ah, dann habe ich dich in der Tat falsch verstanden. Hört sich Klasse an.


    Zitat

    Das schon, wobei ich die gröberen Haarkicker lieber meiden möchte. Die von Dir genannten Arten werde ich aber auf jeden Fall auch nochmal durchgehen.

    Das mit dem Kicken ist leider oft von Individuum zu Individuum unterschiedlich.


    Hallo, xenesthis für Anfänger? Wow, das empfinde ich aber ehrlich gesagt für mutig. Wir haben mehrere xenesthis, unterschiedlicher Arten und ich würde keinem auch nur eine einzige empfehlen oder abgeben, der keine Erfahrung hat. Sie sind aggressiv, sehr schnell und beißen direkt zu. Weniger dass sie mal weg laufen, wenn sie sich bedroht fühlen. Nur Wasser auffüllen lässt besonders meine Großen durchdrehen. Parahybana wäre auch noch eine gute Wahl. Aufpassen muss man bei allen, das ist klar, aber man sieht wiederum auch, es gibt wenig "typische" Anfänger-Spinnen. Ich freue mich aber sehr, dass du nicht wild darauf los kaufst, sondern erstmal dich erkundigst und abwägst. Was Wolfram sagt ist ein sehr wichtiger Punkt bzw Punkte, die man definitiv nicht vernachlässigen sollte.

    Da ist es wohl besser auf deinen Rat zu hören, ich habe mir selbst noch keine Xenesthis sp. zugelegt, einerseits aus Platzgründen aber auch weil mir die Preise einfach noch zu hoch sind.


    An sich finde ich aber gerade diese aktive Arten klasse zum Lernen des Umgangs, denn jeder Aktion folgt eine gut sichtbare Reaktion. Die Tiere sind von Anfang an recht groß und robust, und wachsen verhältnismäßig schnell, man hat also kaum einen Faden moment wo Geduld angesagt ist.


    Ich selbst habe mit Pamphobeteus sp. "machala" begonnen und jetzt da ich auch viele unterschiedliche Arten großziehe kann ich noch immer sagen dass sie echt die besten Anfängertiere waren die ich mir hätte wünschen können.


    Alle Xenesthis sp. die ich bisher live zu gesicht bekommen habe haben einen ähnlichen Eindruck auf mich gemacht.



    Natürlich kann ich nur von mir sprechen, und Thomas wird hoffentlich selbst wissen ob er sich diese Arten vorstellen kann.


    Viele Grüße,

    Wolfram

    Servus Peter,


    wie Nicole eh gesagt hat heißt es jetzt geduld haben, wenn die Höle wirklich zu ist brauchst du in dieser Zeit natürlich auch nicht füttern.


    Selbst nach der Häutung (falls du diese durch das Glas mitbeobachten kannst) würde ich in der Regel darauf warten bis sie die Höhle selbst wieder öffnet.


    Du bist am Richtigen Weg, viel Glück.


    MfG,

    Wolfram

    Hey Thomas,

    herzlich willkommen im Hobby.


    Normalerweise passt man ja das Terrarium an dass Tier an und nicht umgekehrt, so schränkst du deine Auswahl natürlich schon vorläufig ein.


    Mich würde auch interessieren was genau du mit tropisch eingerichtet meinst? Gibt es das Terrarium schon? Dann wären bilder angesagt :^).


    Gerade für Neueinsteiger sind oft große, schnell wachsende Tiere besonders beeindruckend und Acanthoscurria geniculata, Lasiodora parahybana, Lasiodora klugi oder auch verschiedene Pamphobeteus sp. , Phormictopus sp. oder Xenesthis sp. sind definitiv Top-Kandidaten was das angeht.


    Hier wäre es natürich angesagt mit den Kindern gleich von Anfang an auch die Gefahren zu besprechen:


    Das Gift dieser Arten mag harmlos sein aber ein Biss kann sich wie jede tiefe Wunde entzünden. Da es sich um einen Tierbiss handelt gibt es auch immer eine Tetanus-Gefahr.


    Zusätzlich besitzen diese Tiere sogenannte Brennhaare (Urticating Setae) die sie zur Verteidigung benutzen (eher als einen Biss).

    Diese sind quasi microskopisch kleine, mit wiederhaken besetzte Speere die auf keinen Fall in die Augen geraten sollten.


    Das soll keine Abschreckung sein aber falls du es noch nicht getan hast ließ dich diesbezüglich ein bisschen ein.


    MfG,

    Wolfram

    Ja stimmt Irene,

    aber gleichzeitig ist es sehr, sehr selten, wie viele Tiere hast du denn insgesamt? Sicher mehrere Hundert und davon war Eines betroffen?


    Wie du sagst ist es nicht ganz klar was der Außlöser ist, ich hatte zum Glück noch keinen solchen Fall aber wenn es einmal passiert dann ist es hald so. Wir suchen es uns ja auch nicht aus ob wir eine Blinddarmenzündung bekommen oder nicht.


    Ich würde mir da nicht all zu große sorgen machen M3tzl3r . In 99% der Fälle wo neue Halter wegen "Verstopfung" fragen sind die Tiere nur fettgefressen und lassen mit der Häutung auf sich warten. Geduld muss man halt auch erst lernen.


    MfG,

    Wolfram

    Hey Nicole,

    Na ja die Entwicklung kann gut ein Monat + dauern, die könnzen also noch Nachkommen von vor deiner Reinigungsaktion sein.


    Ich kann dir nur raten bei Gelegenheit immer darauf zu achten die Aufzuchtboxen, Terrarien etc. so dicht wie möglich zu machen. A la Pfeilgiftfrosch-Terrarium, da möchte man ja auch keine Fruchtfliegen überall in der Wohnung haben.


    Dadurch können sie sich immer nur in einzelnen Terrarien festsetzen und man wird sie viel schneller wieder los wenn man sie sich unweigerlich doch wieder einschleppt.


    Wenn man das so macht sind auch die Microheimchen kein Thema. Da würde ich im übrigen einfach darauf achten dass sie kein Futter haben und die Terrarien einfach bisschen mehr austrocknen lassen als sonst, die Spinnen können ja Trinken, die Heimchen vertrocknen oder ersaufen. Aber das ist nur meine Theorie, ich hatte da noch keine Plage.


    Blöd nur dass Tote Heimchen wieder Fliegenfutter sind :(.


    MfG,

    Wolfram

    Hey,

    Das Exoskelett am Opisthosoma kann sich nur begrenzt dehnen, dabei wird es bei sehr fetten Tieren auch glänzend und durchscheinend. Das heißt aber noch nicht automatisch dass sich das Tier bereits auf die Häutung vorbereitet, es kann auch einfach nur Fett sein. In jedem Fall ist es dann höchste Zeit aufzuhören zu füttern!


    Bei so einem kleinen Tier ist das nicht weiter tragisch aber eine adulte Spinne würde ich nicht so stark anfüttern, denn dann steigt die Verletzungsgefahr.


    MfG,

    Wolfram

    Servus Nicole,


    Sieht für mich ganz nach Puppen aus, könnten durch aus zu Buckelfliegen gehören da ihr ja erst vor kurzem eine Plage hatted.

    Ich denke du hast sie zu einem guten Zeitpunkt erwischt, ich würde sie alle Platt machen und wenn du deine Hygienemaßnahmen weiter bei behältst solltest du sie bald ganz los haben.


    LG,

    Wolfram

    Servus Metzler,


    Ist ein Pilz, Kokos-Humus kommt oft schon damit "angeimpft", weiß oder gelbe "Körnchen" im Substrat sind dabei typisch. Er ist aber nicht weiter tragisch, du kannst es lassen oder tauschen, der Spinne macht er nichts.


    MfG,

    Wolfram

    Hey Darn,


    Ja das ist ganz normal.

    Dein Tier ist hat bereits mehr als genug Fettreserven im Opisthosoma um sich zu Häuten und hat sich zurückgezogen. Jetzt heißt es nur noch warten bis es sich wieder blicken lässt.


    Füttern solltest du jetzt nichtmehr bzw. Futtertiere wie Grillen entfernen falls noch welche im Terrarium sind.


    Gerade wenn das deine erste Spinne ist kann es Nerfenaufreibend sein wenn sich eine Spinne mehrere Monate nicht blicken lässt, aber solange die Parameter passen (du also das Terrarium nicht komplett austrocknen lässt oder in einen Sumpf verwandelst) kannst du davon ausgehen dass es dem Tier gut geht und es selbst am besten weiß wann es wieder bereit ist zu fressen.


    Am besten in dieser Zeit nicht stören. Es kann sich um ein paar Wochen bis Monaten handeln.


    MfG,

    Wolfram

    Hey Marie,


    Schaut top aus.

    Wird vermutlich schwierig die Bedürfnisse aller Pflanzen gleichzeitig zu erfüllen. Aber da würde ich eher darauf schauen dass es der Spinne gut geht und die Pflanzen die es nicht mitmachen können sterben dann hald ab.


    Viele Grüße,

    Wolfram

    Servus Claudia,


    das könnte gut sein. Wie bist du denn zu dem Tier gekommen?

    Fernbestimmungen über Bilder sind aber immer etwas zweifelhaft. :)

    Schau dir bei Gelegenheit auf jeden Fall noch die Spermathek an.


    MfG,

    Wolfram

    Servus Rierie,

    Ja kann man schon!


    Also es kommt dabei immer auch auf die Belüftung an!

    Bei guter Belüftung kann es ruhig auch sehr Feucht sein, aber Stauluft mit extremer Feuchte tut auch einer Lasiodora parahybana nicht gut.


    Mir persönlich wäre der Behälter schon deutlich zu feucht. Für die Pflanzen ist es vermutlich ideal aber ich halte meine großen Lasiodora parahybana Spinnen eher in einem "Trockenwald" ähnlichen bereich und auch die Jungtiere in etwa so feucht wie unter der Laubschicht in einem Laubwald.


    Ich habe auch eher Pflanzen gewählt die mit wenig Wasser bzw. Licht auskommen.

    Eine Sanseveria und Beaucarnea recurvata.




    Edit: Oh mb, ging es bei denem letzten Post um die Pflanzen oder noch um die Lasiodora? Hehehe.


    MfG,

    Wolfram

    Hey,

    ich wollte nur fragen ob es von euerer Seite Informationen gibt warum die Webseite nichtmehr zu existieren scheint?

    Der Anatomie-Teil z.B. war für mich immer eine wichtige Ressource die ich weitergeleitet habe, wenn sich jemand vertiefend mit dem Thema beschäftigen wollte etc.


    Ich glaube es gab dazu auch eine Facebook Seite aber da ich keine Sozialen-Medien benütze weiß ich nicht ob diese noch existiert.


    Ich würde mich freuen wenn mich jemand aufklären könnte. Danke.


    MfG,

    Wolfram


    PS. ist noch jemand gespannt auf die neue Poecilotheria Dokumentation von Andrew Smith?

    Servus Leute,


    Nen Stück weit muss man, selbst wenn man sich vorher ausführlich belesen hat, einmal durch die ganzen Anfangssorgen durch, seine eigenen Erfahrungen machen und eine gewisse Gelassenheit entwickeln.

    Absolut Richtig!


    Gerade die vorher von euch angesprochenen Differenzen in der grundlegenden Luftfeuchtigkeit zwischen verschiedenen Wohnungen und die oft komplett unterschiedlichen oder sogar wiedersprüchlichen Wege damit umzugehen können bei Einsteigern für enorme Verwirrung sorgen weshalb es umso wichtiger ist speziell auf konkrete Fragen einzugehen, bzw den postern zu Helfen zu konkreten Fragen zu finden.


    Ich finde es Toll wie hilfsbereit dieses Forum ist :).


    Ich hoffe du hast jetzt einiges aufgeschnappt was für dich hilfreich ist M3tzl3r.

    Du sieht dass es viele Wege zum Ziel gibt, jetzt musst du nur noch deine eigenen Erfahrungen machen und wenn es konkrete Fragen gibt die sich dir stellen, dann nur zu. Am besten gleich auch mit Beschreibungen und Bildern. Wie gesagt je konkreter desto besser. Viel Erfolg.


    MfG,

    Wolfram

    Hey Irene,

    Ich habe nicht so viel persönliche Erfahrung mit dem Tierversand da ich ihn vermeide wie die Pest, außer wenn es nicht anders geht. Trotzdem habe ich mich natürlich mit dem Thema beschäftigt und ich hätte da ganz wie du Bedenken. Ich denke deine Vorsicht spricht eher für dich und deinen Umgang als sonst etwas. Speziell wenn du deine Bedenken auch mit dem potenziellen Käufer kommunizierst. Weshalb hat sich die Person denn aufgeregt?


    MfG,

    Wolfram

    Hey Metzler,


    das Forum ist nicht ganz so viel besucht wie manche englischsprachige Foren das sind, allerdings gibt es viele erfahrene Halter die nur sehr unregelmäßig antworten.

    Leider ist deine Frage sehr allgemein gestellt ohne uns konkrete Hintergrundinformationen zu geben.


    Ich messe zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit garnicht und gehe rein von meinen eigenen Erfahrungen mit der jeweiligen Erde und dem Lebensraum der Spinnenart, bzw. dem Mikroklima, aus wenn es um die Feuchte in der terrarienerde geht. Dabei darf die Feuchtigkeit ruhg schwanken. Wie bei einer Zimmerpflanze darf die Erde ruhig ein wenig antrocknen bevor sie neu befeuchted wird.


    Es kommt auch stark auf den Typ der Belüftung an der in den jeweiligen Terrarien herrscht. Exo-Terra hat zum beispiel mehr Belüftung als mir lieb ist und ich verwende sie nicht. Mehr Belüftung bedeuted auch dinge trocknen schneller aus und müssen somit öfter neu befeuchtet werden. Je nach Temperatur ändert sich das natürlich auch.


    Daher kann ich dir keine konkrete Antwort geben die auf eigenen Erfahrungen mit dem Terrarientyp beruht.

    Ich könnte dir höchstens theoretisch beschreiben wie ich in deiner Situation damit umgehen würde, aber dafür fehlen mir die Eckdaten.


    Exo-Terra --> sehr viel Belüftung. Eventuell Fallproblematik wenn Spinnen klettern.

    Welche Erde verwendest du? (sieht aus wie Kokos-Humus, stimmt das?)

    Wie tief ist der Bodengrund? etc.


    Kokos-Humus ist mir persönlich unsympatisch als Bodengrund da er rein organisch ist und damit bei zu hoher Feuchtigkeit leicht schimmeln kann. Gleichzeitig perlt das Wasser oft oben und die unteren schichten, die man eigentlich befeuchten möchte, bleiben trocken. Somit ist es ein ständiger Kampf die Feuchtigkeit in den Tieferen schichten zu halten und gleichzeitig die Oberfläche antrocknen zu lassen. Es geht, und da kann dich sicher jemand anderes beraten wie, aber ich verwende "Cocofibre" schon lange nichtmehr.


    Ich verwende eine Mischung aus ca. 1/3 Rosenerde (nährstoffarm, ungedüngt) und ca. 2/3 Walderde abgesammelt von Maulwurfshügeln. Ich spiele mich aber noch immer mit den genauen Mischungen. Oft ist auch ein sehr kleiner Teil Sphagnum-Moos und einiges an Laubstreu in der Erde beigemengt.


    Da lässt sich dann Wasser gut in eine Ecke eingießen, rinnt durch die Erde zum Boden und verteilt sich, wo sie dann von unten angesaugt wird und für eine relativ gleichmäßige Grundfeuchte sorgt.


    Natürlich hat da jeder seine eigenen Präferenzen.


    Wen du die Suchfunktion verwendest wirst du sicher zahlreiche ältere Beiträge genau zu deiner Frage finden, bzw. die darauf eingehen und jeder macht das ein bisschen anders.


    Wenn du konkrete Fragen hast ist es viel einfacher dir zu helfen.

    MfG,

    Wolfram

    Hey Nicole,

    Waren die Eier schon trocken? Also nichtmehr von Flüssigkeit umgeben wie bei der Eiablage?


    Ich habe schon von erfolgreichen Inkubationen im "Zewa-Tuch"-Stil gehört aber selbst noch keine Erfahrungen damit. Ich kann dir daher leider nicht sagen was in der Situation gescheiter wäre.


    Wenden ist meiner Ansicht nach nur für ungeöffnete Eiersäcke nötig damit das interne Millieu konstant bleibt und nicht eine Stelle feuchter wird/schlechter mit Sauerstoff versorgt wird und einzelne Eier absterben, die dann in Folge anfangen könnten zu Schimmeln.



    Aber auch hier gibt es sicher Mitglieder mit viel mehr Erfahrung.


    MfG, Wolfram