Hey Metzler,
das Forum ist nicht ganz so viel besucht wie manche englischsprachige Foren das sind, allerdings gibt es viele erfahrene Halter die nur sehr unregelmäßig antworten.
Leider ist deine Frage sehr allgemein gestellt ohne uns konkrete Hintergrundinformationen zu geben.
Ich messe zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit garnicht und gehe rein von meinen eigenen Erfahrungen mit der jeweiligen Erde und dem Lebensraum der Spinnenart, bzw. dem Mikroklima, aus wenn es um die Feuchte in der terrarienerde geht. Dabei darf die Feuchtigkeit ruhg schwanken. Wie bei einer Zimmerpflanze darf die Erde ruhig ein wenig antrocknen bevor sie neu befeuchted wird.
Es kommt auch stark auf den Typ der Belüftung an der in den jeweiligen Terrarien herrscht. Exo-Terra hat zum beispiel mehr Belüftung als mir lieb ist und ich verwende sie nicht. Mehr Belüftung bedeuted auch dinge trocknen schneller aus und müssen somit öfter neu befeuchtet werden. Je nach Temperatur ändert sich das natürlich auch.
Daher kann ich dir keine konkrete Antwort geben die auf eigenen Erfahrungen mit dem Terrarientyp beruht.
Ich könnte dir höchstens theoretisch beschreiben wie ich in deiner Situation damit umgehen würde, aber dafür fehlen mir die Eckdaten.
Exo-Terra --> sehr viel Belüftung. Eventuell Fallproblematik wenn Spinnen klettern.
Welche Erde verwendest du? (sieht aus wie Kokos-Humus, stimmt das?)
Wie tief ist der Bodengrund? etc.
Kokos-Humus ist mir persönlich unsympatisch als Bodengrund da er rein organisch ist und damit bei zu hoher Feuchtigkeit leicht schimmeln kann. Gleichzeitig perlt das Wasser oft oben und die unteren schichten, die man eigentlich befeuchten möchte, bleiben trocken. Somit ist es ein ständiger Kampf die Feuchtigkeit in den Tieferen schichten zu halten und gleichzeitig die Oberfläche antrocknen zu lassen. Es geht, und da kann dich sicher jemand anderes beraten wie, aber ich verwende "Cocofibre" schon lange nichtmehr.
Ich verwende eine Mischung aus ca. 1/3 Rosenerde (nährstoffarm, ungedüngt) und ca. 2/3 Walderde abgesammelt von Maulwurfshügeln. Ich spiele mich aber noch immer mit den genauen Mischungen. Oft ist auch ein sehr kleiner Teil Sphagnum-Moos und einiges an Laubstreu in der Erde beigemengt.
Da lässt sich dann Wasser gut in eine Ecke eingießen, rinnt durch die Erde zum Boden und verteilt sich, wo sie dann von unten angesaugt wird und für eine relativ gleichmäßige Grundfeuchte sorgt.
Natürlich hat da jeder seine eigenen Präferenzen.
Wen du die Suchfunktion verwendest wirst du sicher zahlreiche ältere Beiträge genau zu deiner Frage finden, bzw. die darauf eingehen und jeder macht das ein bisschen anders.
Wenn du konkrete Fragen hast ist es viel einfacher dir zu helfen.
MfG,
Wolfram