Beiträge von Irene Kirbs

    Hallo

    Jetzt hat sie den Bogen überspannt! Sie hat den ganzen Abraum an der Frontscheibe aufgehäuft. Da kann ich sie noch nicht mal mehr füttern. Ich denke, sie bekommt ein größeres Terrarium, so 20/30/20cm. Dann gehen die ganzen Bauarbeiten wahrscheinlich von vorne los.

    Diese Runde hat sie auf jeden Fall gewonnen :demütig:

    Viele Grüße

    Irene

    Hallo

    Bei einem so alten Tier mit dieser „Vorschädigung“ ist das Risiko groß, dass die nächste Häutung nicht gut klappt. Ich glaube aber, dass sie bessere Chancen ohne das Bein hat, das noch in der alten Haut steckt. Das Lumen für das neue Bein ist unter zwei alten Häuten doch arg eng. Da ein neues Bein rauszuziehen wird sehr schwer werden. Ich glaube, ich würde dieses Bein abnehmen und das andere, nur deformierte Bein belassen.

    Man bekommt ja nicht immer mit, wenn sich ein Tier häutet. Und gerade ältere Tiere brauchen ja oft lange Zeit dafür. Wenn sie dann auch noch in diesem Bein stecken bleibt, könnte sie an Erschöpfung sterben.

    Soweit meine theoretische Überlegung. Vor allem weil ich schon öfter erlebt habe, dass gerade alte Weibchen oft während der Häutung sterben.

    Viel Glück mit der Spinnenoma, egal wie du dich entscheidest.

    Irene

    Hmm..

    Also hatten andere schon Ähnliches beobachtet. Vielen Dank für den Hinweis.

    Einen Zusammenhang mit Fütterung konnte ich allerdings nicht beobachten. Sie hatte in den letzten Tagen nichts gefressen. Die erwähnte Wärmeregulierung wäre eventuell möglich, da am Morgen mein Heizungsregler eine Störung hatte und die Heizung mit voller Leistung lief. Allerdings war es im Sommer auch schon deutlich wärmer im Zimmer und niemand hat an Scheiben gespuckt.

    Aber immerhin scheint es ja harmlos zu sein.

    Also nochmals Danke für den Link und die prompte Antwort.

    Irene

    Hallo

    Ein Psalmopoeus cambridgei Weibchen saß heute an der Scheibe. Auch zwei große Wassertropfen konnte ich neben ihr sehen. Die kommen definitiv von der Spinne, nicht durch Gießen oder Sprühen oder sonstwas, das ich gemacht haben könnte. Hab ich so noch nie gesehen und auch keine Erklärung dafür. Auch sitzt das Tier sonst nicht an der Scheibe.

    Sie ist ein älteres Weibchen, das schon mal Nachwuchs hatte und auch heuer vor ein paar Wochen verpaart wurde.


    Meine anderen Tiere spinnen die Scheiben zu und kacken auch mal schwungvoll dagegen. Sie ist aber die Erste, die an die Scheibe spuckt. Oder was soll das sonst sein? Kennt ihr das von eueren Tieren?

    Viele Grüße Irene

    Übrigens: Chelizeren und Popo sehen sauber und unauffällig aus.

    Hallo Alveus

    Was spricht eigentlich dagegen, die Felsen grau zu lassen und gar nicht zu bemalen? Sah doch recht natürlich aus. Ich hätte vielleicht noch die Unterseite der „Felsspalten“ ein wenig mit Holzkohle oder Ruß nachgedunkelt. Sind in der Natur ja auch dunkler.

    Oder braucht man die Farbe für Stabilität?

    Gruß, Irene

    Hallo Alveus

    Da bin ich schwer beeindruckt :demütig:

    Hast du dir das alles selbst beigebracht oder irgendwo eine Anleitung gefunden?

    Und echt gut erklärt: So können wir das nachbauen.

    Dankeschön

    Irene

    Hallo

    Kleines Update: Ich konnte ein Tapinauchenius plumipes Männchen ergattern. Sogar zwei Tiere, deren Reifehäutung einen Monat auseinander liegt. Ich hab beide genommen, weil ich dachte, wenn der Versand schon 30€ kostet, fällt 10€ für das etwas ältere Tier auch nicht ins Gewicht. Und wer weiß, vielleicht ist ja einer der beiden schüchtern🤷‍♀️.Dann hätte ich ja noch den anderen.

    Es war nervenaufreibend. Die Tiere waren per Express unterwegs und hätten am Mittwoch ankommen sollen. Ich lauerte den ganzen Tag in Türnähe. Kein Paket. Nachts meldete die Sendungsverfolgung, dass das Paket in Lissabon in Portugal angekommen sei! War aber glücklicherweise eine Falschmeldung. Donnerstag Vormittag war das Paket dann da. Und der Versender hatte die beiden Jungs so gut verpackt, die hätten auch eine Reise über Portugal gut überstanden.


    Ich hab sie dann erst mal versorgt und abends den Jüngeren zum Weibchen gesetzt. Sie konnte es kaum erwarten und hat sich sofort mit ihm gepaart.

    Dieses Weibchen hatte schon zweimal einen unbefruchteten Kokon gebaut und das immer recht schnell nach der Häutung.


    Ich habe diese Art noch nie verpaart. Kann man das Männchen eine zeitlang drin lassen? Sie verhalten sich beide aktuell recht friedlich.

    Viele Grüße

    Irene

    Das mit den Messfehlern kenn ich nur zu gut. Bau meine Terrarien ja auch selber.


    Bei den Walzenspinnen kenne ich mich leider nicht so gut aus. Ich hab mal eine in einer Zoohandlung gesehen. Welche Art das genau war, weiß ich nicht mehr. Aber was für ein fantastisches Tier! Wie aus einer anderen Welt. Leider hab ich mir damals die Haltung nicht zugetraut.


    Wäre vielleicht eine Frage fürs Forum: Hält hier jemand Solifugae?

    Hallo Alveus

    Sieht klasse aus. Man merkt sofort, dass da richtig viel Arbeit drin steckt.


    Vorschlag für eines der leeren Terras:

    Wie wäre es mit einer Walzenspinne (Solifugae)?

    Gruß, Irene

    Hallo Pulch

    Ich glaube, das Wichtigste bei diesem Problem ist, dass der Saugmagen sauber gehäutet ist. Die Tiere müssen halt Flüssigkeit aufnehmen können. Ich hatte auch schon Spiderlinge, die irgendwie den Mundbereich bzw. „Kopf“ nicht richtig gehäutet haben. Da ist man tatsächlich chancenlos.

    LG, Irene

    Hallo

    Gute Nachrichten:

    Das Natanicharum Weibchen hat sich heute gehäutet. Ich fand sie noch auf dem Rücken liegend vor und konnte deutlich erkennen, dass sich die Chelizeren vollständig regeneriert haben. Sie hat sich also nach gerade mal 5 Monaten gehäutet und wird bald wieder normal jagen und fressen können.

    Fazit:

    1. Der Aufwand, ein Tier mit abgebrochenen Chelizeren bis zur nächsten Häutung durchzubringen, ist überschaubar. Das Tier häutet sich deutlich früher, als der eigentliche Rhythmus vorgibt.

    2. Eine Verpaarung lohnt sich nicht. Das Tier nutzt alle seine Resourcen zur Häutung.


    Ich hoffe, mein Bericht macht Mut, auch solchen Tieren eine Chance zu geben und sich die Mühe mit der Extrafütterung zu machen. Ich würde es jederzeit wieder so machen. Und auch wieder ein derart verletztes Tier übernehmen und pflegen.


    Viele Grüße und euch allen ein gutes neues Jahr

    Irene