Beiträge von Pulchfiction

    Hey Herbie,


    super, dass du sie in den Griff bekommen hast! Ich bin da immer hin- und hergerissen, was Nematoden betrifft. Einmal habe ich sie letztes Jahr zusammen mit Raubmilben (wegen Thripsen) bestellt - mit Erfolg. Aber das Ganze kostet doch nicht wenig Geld und es genügt dann eine Portion frischer Blumenerde und das Ganze geht wieder von vorne los...

    Ich versuche es deshalb mit Gelbtafeln und partiellem Austrocknen, wenns übel wird.

    Zu den Fliegen auf dem Foto: Definitiv Trauermücken und Stubenfliegen.


    LG

    Pulch

    Hallo Alveus,

    danke für deine Einschätzung :)

    Ich habe 2x die Woche für 3-5 Sekunden in die 5-Liter-Box gesprüht und unregelmäßig den Trinknapf nachgefüllt. Schon möglich, dass das nicht ausgereicht hat.

    Gestern war jetzt nach Langem zum ersten Mal wieder ein Gespinst außerhalb ihrer Korkröhre zu sehen, sie ist also wieder außerhalb des Unterschlupfs unterwegs - sicheres Zeichen für einen unbefruchteten/eingegangenen Kokon? Denn dann hole ich ihn raus, füttere das Weibchen und starte einen weiteren Verpaarungsversuch :)

    Eine Volumen-Zunahme des Kokons wäre doch erwartbar, sofern er befruchtet ist, oder?


    LG

    Pulch

    Hallo zusammen,


    nachdem eines meiner separierten und dann verpaarten Balfouri-Weibchen Anfang Januar einen Kokon gebaut hatte, habe ich regelmäßig ihre Korkröhre gecheckt, in die sie sich eingesponnen hat.

    Zwar sitzt sie seitdem unverändert nahe des Kokons in ihrer Höhle und öffnet auch die Eingänge nicht - doch der Kokon verändert sein Volumen seit dem Bau nicht und wirkt sehr flach und faltig.

    Ich hoffe, das Bild liefert einen Anhaltspunkt dafür, was ich meine.

    Nun meine Frage: Hat hier jemand ebenfalls regelmäßig den Kokon einer Balfouri überprüfen und dessen Entwicklung (Volumen) dokumentieren können? Falls ja, wäre ich dankbar für eine Einschätzung. Ich gehe stark davon aus, dass der Kokon unbefruchtet ist, wüsste es aber gerne genau :)


    Hier noch die Daten:


    Ende Dezember: Verpaarung

    02.01.2025: Kokon entdeckt

    01.02.2025: Kokon wirkt etwas eingefallen


    LG

    Pulch

    Was P. villosus betrifft, kann ich dich nur ermutigen: Mein Tier war sehr viel unterwegs, hat sich täglich unter den Spot gelegt und keine Mahlzeit versäumt ;) Wenn er mal nicht sichtbar sein sollte, hat er sich wahrscheinlich eine Häutungshöhle gegraben, dann muss man durchaus mal 2 Monate warten...

    Die Art kommt bei mir irgendwann auch wieder ins Haus.

    Wow, tolle Terrarien! Genau so wünscht man sich seine Terrarien - wenn dann noch die Pflanzen langfristig mitmachen: super! Die Kokosziegel-Terrarien mit Plastikpflanzen waren auch nie mein Ding, man möchte doch ein paar Quadratzentimeter Natur simulieren.

    Hallo Irene, das ist ja erfreulich!

    Ich erinnere mich an einen Stirmi-Sling, dessen Chelizeren total verbogen waren nach der Häutung, trotz Heimchenmatsche und Blut vom Metzger war da nichts zu machen. Ist also auch immer ein bisschen Glückssache :)


    LG

    Pulch

    Zu deinen Fliegenfallen: ich habe immer verdünnten Apfelessig verwendet, das funktioniert ganz gut (wie bei Drosos) :) Den Spüli spare ich mir mittlerweile, weil die Tiere das ganz gut rausriechen und dann nicht so zahlreich kommen. Um sie dann trotzdem in der Falle zu behalten, spanne ich eine Frischhaltefolie mit einem Gummi über das Glas und mache ein 2cm großes Loch rein.

    herbie eindeutig keine Buckelfliegen :)

    Allerdings sind Trauermücken ab einer gewissen Anzahl auch ein Problem und zwar für die Pflanzen, da die Larven an die Wurzeln gehen. Sobald es nach abgestandenem Meerwasser stinkt, weißt du, dass kompostiert wird und Pflanzen sterben - so meine Erfahrung.


    Rafael Hobi Wow, der Grill scheint ja super effektiv zu sein! Muss ich mir merken :thumbup:

    Hallo zusammen,


    ich habe mal wieder ein paar Fragen an die erfahrenen Züchter unter euch, dieses Mal bzgl. M. balfouri.

    Ich habe eine Gruppe bestehend aus 4.0 und 0.3 und 0.0.1.

    Die weiblichen Tiere würde ich mit ihren 5-6cm KL als adult beurteilen (ich hatte schon mal eine Gruppe vor 5 Jahren).

    Eines der Weibchen habe ich im Mai separiert, um es gezielt zu verpaaren. Hatte dann auch - immer einzeln - insgesamt 3 Kerle bei ihr drin, jeweils für 1-2 Tage. Ob eine Verpaarung stattgefunden hat, weiß ich nicht sicher.

    Allerdings zeigen sich alle Weibchen seit dem Sommer fast gar nicht mehr außerhalb des Gespinstes und wenn ich eines sehe, ist es immer ziemlich gut beisammen ;)

    Deshalb nun folgende Erfahrungswerte-Fragen:


    1. Wie lange kann es minimal - maximal von Verpaarung bis Kokonbau & Schlupf dauern?

    2. Ab wann würdet ihr nachverpaaren und kann die Nachverpaarung bei einem schon "befüllten" Weibchen den Kokonbau verzögern/behindern?

    3. Bis wann füttert ihr eure verpaarten Tiere noch?

    4. Gibt es Kokonbau-animierende Faktoren wie häufigeres Sprühen, Temperaturabsenkung oder -erhöhung?

    5. weitere Tipps ud interessante Anmerkungen, die man in einschlägigen Zuchtberichten vielleicht nicht findet?


    Danke für eure Antworten!

    LG

    Pulch

    herbie  Irene Kirbs

    Danke für das Terrarien-Kompliment! :) Ich habe Kalktuff-Erde aus dem Wald geholt (ich wohne nahe der schwäbischen Alb) und diese mit hellbraunem Lehm vermischt, damit es schöner aussieht. Mal sehen, ob es so formstabil ist, wie ich es mir erhoffe, wenn die neue Bewohnerin aktiv wird ;)

    Ich bin auf jeden Fall schon in großer Vorfreude auf die Besetzung des Terras! Leider habe ich in den letzten Tagen tolles Wurzelwerk ausgegraben, das ich jetzt am liebsten noch integriert hätte - aber die Pflanze darin wurzelt schon mit ihren Ranken auf den Ästen, da kann ich jetzt nicht mehr umstylen ;(:D

    Und aktuell überlege ich noch, welche Heizlampenlösung mir am sympathischsten ist, da ich da ein wenig aufrüsten will. Die sind mir alle etwas zu teuer dafür, dass da nur verkabelte Lampenfassungen mit Sockel drin sind :D Welche Wärmequellen nutzt ihr bei euren wärmeliebenden VS? Bisher hatte ich Küchenleuchten oben aufgelegt, aber da geht zu viel Wärme in die Umgebung...

    Hallo zusammen,


    ich möchte mir eine adulte L. parahybana in dieses Terrarium setzen - allerdings stellt sich mir die Frage, inwieweit es seine Gestalt mit einer solch grabwütigen Art beibehalten wird. Gibt es hier erfahrene Parahybana-Halter, die mir jetzt schon aus dem Bauch raus und auf den ersten Blick sagen können, ob z.B. die Pflanzen in einem Monat auch noch an ihrer Stelle sein könnten oder ob ich damit rechnen muss, dass ALLES umgewühlt wird?

    Alternativ würde es eine auratum werden :)



    Viele Grüße

    Pulch

    Ich danke euch allen!

    Was die Haltung betrifft, würde ich sagen, dass es bzgl. Hygiene nicht optimal ist, aber schlimmer sein könnte. Futtertiere und Spinnen werden aufgrund weniger Zeit (Beruf & Familie) nur sporadisch versorgt, der Raum war im Sommer voller Buckelfliegen.

    Quarantäne halte ich deshalb für kaum umsetzbar. Aber mit euren Tipps kann ich schon einiges anfangen und werde mir beizeiten auch die Videos angucken - hoffentlich ist es nicht zu spät, denn es sind einige tolle Arten dabei (und es ist natürlich um jede VS schade)...

    Ich halte euch auf dem Laufenden und freue mich auch weiterhin über Erfahrungswerte und Tipps! :)


    LG

    Pulch