Beiträge von Phili Zimmer

    Bei mir wurde es ein Bresser Analyth STR.

    Erster Eindruck ist super. Gut verarbeitet, alles läuft reibungslos und die verbaute Optik ist super. Die Vergrößerung ist mit 10x, 20x und 40x denke ich absolut ausreichen.

    Das nutze ich auch seit Jahren und bin mega happy damit. hatte davor paar andere getestet und das hier war dann die letztendlich Wahl.


    Es wird dir sehr viel Freude bereiten, ich habe den kauf nie bereut.

    Das mit den einheitlichen Preisen liegt wohl daran, dass man sich eigentlich fast komplett an 2 Plattformen orientiert:


    spidercity/Kleinanzeigen und terraristik.com


    Ich würde behaupten, dass man sich in D und den umliegenden Ländern komplett daran orientiert und sich danach ausrichtet.


    Schnäppchen machst du bei kleinen oder privaten Anbietern die die Preise so niedrig machen, dass die Tiere dann auch auf jeden Fall verkauft werden. Diese Schnapper sind vielleicht aber auch schon vor Öffnung der Börse weg, wenn ein anderer Händler darauf aufmerksam wird...

    Grüße,


    ich äußere mich hier auch mal wieder. Ich finde es wichtig, dass man sich mit dem Thema "Geld und Kosten" rund ums Hobby auseinander setzt, geht schließlich auch ums Tierwohl. Wir bekommen relativ oft Hobbyaufgaben, weil man "das Interesse verliert" bzw. auch der Geldbeutel nicht mehr so mitmacht...


    Na ja die allgegenwärtige Teuerung schlägt sich auch auf unser Hobby nieder. Leider!!!


    Da wir als Kleingewerbetreibende alles aufschreiben müssen, kann ich immer ganz gut vergleichen was die Preise angeht.


    Ihr müsst mal überlegen was alles teurer geworden ist:


    - Strom (Beleuchtung und ggf. Heizkosten)

    - Auzuchtboxen (hier haben sich die Preise oft verdoppelt)

    - Futterinsekten (ebenfalls ca. verdoppelt)

    - Preise für einen Tisch auf der Börse (relativ stabil aber leichter Anstieg)

    - Versandkosten( die Post schlägt gut zu was Porto angeht, zusätzlich wurden die Maße angepasst / verkleinert. Was früher locker als Päckchen durch ging ist heute ein Paket. Expressversand...

    - Zubehör rund ums Hobby (Pinzetten, Styroporboxen, Heatpack, usw.)

    - über Terrarien brauchen wir gar nicht erst reden, da spielen so viele Faktoren mit rein und die Preise sind quasi explodiert.


    Also ist schon relativ viel, was da rund um die Spinne teurer wird.


    Gefühlt findet aber bei Spinnen kaum ein Preisanstieg statt. Etablierte und bekannte Arten z.B. C. elegans, Ps. irminia, A. geniculata usw. wird man kaum verkaufen, wenn man da jetzt plötzlich mehr verlangen würde.


    Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass es für mich Hobby ist und bleibt und ich nicht davon leben muss. Ich freue mich, wenn ich Tiere verkaufen kann und mit dem Verkauf wieder etwas zurück kommt. Aber die Hauptsache ist der Spaß und die Community rund ums Hobby.

    C. elegans sind da allgemein sehr fix darin einen Kokon zu bauen! Ich habe es schon oft erlebt, dass das Weibchen sich schon vergräbt und einen Kokon baut, obwohl der Kerl noch bei ihr sitzt.

    Muss aber dazu sagen, dass der Kerl bei denen oft auch paar Wochen drin bleiben kann, da gibt's bei denen eigentlich keine Probleme.


    Tipp für die Aufzucht: Falls möglich bei der Mutter schlüpfen lassen und kräftig Springschwänze und weiße Asseln oder ggf. kleine Drosophila füttern. Nach 2 Wochen hole ich zuerst die Mutter raus und vereinzele erst dann die kleinen. Hab das Gefühl, dass die dann stabiler wachsen, bzw. hat dann schon eine kleine "Auslese" stattgefunden.

    Wobei Philipp Zimmer ja mal geschrieben hat, dass er nach Weinstadt eher hochpreisige Tiere mitnimmt. Werden wohl viele Händler so machen.

    Grundsätzlich hab ich schon auch Verständnis dafür, dass ein Züchter nach viel Mühe und Rückschlägen bei Erfolg dann auch Gewinn erzielen will.

    Ja genau, das war damals auf den Platz bezogen... Aber auch auf die Nachfrage...


    Wenn ich meine paar Styro-Boxen packe, dann schau ich schon eher, dass ich Tiere einpacke, die sich gut verkaufen lassen, oder (und da muss man ja kein Geheimnis draus machen) an denen sich was verdienen lässt. Teurere, besondere oder exklusive seltene Tiere lassen sich in Weinstadt einfach besser verkaufen als auf einer gemischten Terraristik-Börse. Da kann ich dann eher die "gängigen" Arten anbieten. In Weinstadt ist eben das Besucherfeld ganz anders und du hast die ganzen anderen Züchter und Händler, die zusätzlich Interesse haben könnten.


    Ich mache das aber nicht um Preise hoch zu halten oder so... Jeder macht das anders. Ich gehe da eigentlich komplett nach Bauchgefühl.


    Ich durfte vor kurzem bei der DGHT einem Vortag über dieses Thema von den Autoren von diesem Buch sehen und der war wahnsinnig interessant, deshalb bin da eigentlich sehr auf der Seite des Beitrag-Erstellers. Futtertiere werden so gezüchtet, dass die sehr schnell groß werden und oft ist das über eine sehr einseitige Fütterung gemacht. Reichhaltig ist anders...


    Ich kann doch meinen Pfleglingen nichts besseres anbieten als gut gefütterte und mit Nährstoffen angereicherte Futtertiere!


    Der Mix oben hört sich zwar etwas aufwendig an, aber zumindest das Proteinfutter kann ich in größeren Mengen mischen und vorbereiten. Bissl Obst und Gemüse dazu... Alles besser als die "leeren" Heimchen und anderes Futtergetier das man aus dem Laden holt und gleich verfüttert! Kommt doch alles dem "Endverbraucher" Spinne zugute!


    Ich packe meine Futtertiere auch erstmal eine Nacht in eine größere Box mit Süßkartoffel, Karotte, Petersilie, ... was eben gerade so da ist. Ist kaum Mehraufwand und die Tiere danken es einem langfristig auf jeden Fall! Wenn man beobachtet, wie gierig die Futtertiere da drauf gehen, weiß man auf jede fall, wovon ich rede, wenn ich "leere" Heimchen sage.


    Übertreibung ist das in meinen Augen auf jeden Fall überhaupt nicht. Aber da muss jeder selbst entscheiden, was einem das Wohl seines Tieres wert ist!

    Grundsätzlich gilt hier ja irgendwie auch "der Kunde bestimmt den Preis". Solange es genug Leute gibt, die das Tier um den Preis kaufen, wird dieser auch nicht sinken (und natürlich von den Händlern hoch gehalten).


    Man investiert aber bei so Arten auch viel Geld um sich eine Zuchtgruppe aufzubauen, das möchte man mit den NZ wieder rein holen. Ob das dann immer so gerechtfertigt ist mit dem Preis, ist fraglich.


    Letztendlich ist es aber so, dass wir froh für jede NZ von seltenen Arten sein sollten, da diese dann nicht der Natur entnommen werden müssen. Gerade bei Pamphos war das ja mal eine ganze Zeit lang sehr wild mit den Ex- / Importen und tollen Fabelnamen usw.


    Bei P. solaris ist es so, dass die aus der Gattung Pamphobeteus allein schon durch ihre Färbung raus steche, ähnlich wie P. ultramarinus und dadurch ein hype auf die Tiere da ist. Die Zucht dürfte auch nicht ganz so einfach sein. Kokons werden oft gefressen.

    Wieso denn weisse Asseln? Habt ihr denn keine "normalen" Asseln in eurer Umgebung?

    Ganz einfache Keller-,oder Kugelasseln?

    Einfach mal im Park/Wald ein paar Steine/Totholz umdrehen....

    Es muss doch nicht immer alles Geld kosten, um zu wirken.

    Ich vermute mal, dass man sich schon was dabei denkt... Vielleicht sind die besonders effektiv oder in der Vermehrung und Haltung im Terrarium sehr stabil.


    Außerdem bleiben die ausschließlich da wo es feucht ist, also im Terra, und krabbeln nicht raus und verteilen sich in der Wohnung.


    Möglicherweise schleppst dir auch Parasiten ein, wenn du Tiere von draußen einsetzt...


    Das sind alles so paar gründe, was für mich persönlich sehr FÜR weiße Asseln spricht.


    was das finanzielle angeht... Theoretisch musst du nur 1 mal Geld für einen Zuchtansatz ausgeben. 5 €? In einer größeren Box mit Laub und morschem Holz ordentlich vermehren lassen...

    Ich schieb hier gleich nochmal etwas Schleichwerbung rein:


    Am Vorabend der Börse findet ein öffentlicher Stammtisch statt, bei dem Jeder willkommen ist.


    Vor allem die Besucher, die von weiter weg anreisen und schon eine Tag davor da sind, können sich gerne dort den Abend mit Gleichgesinnten vertreiben. Ihr werdet dort einige bekannte und neue Gesichter sehen bzw. kennen lernen können. Wir haben auch immer einige schweizer Gäste und Freunde da. Außerdem schmeckt das Essen dort wirklich sehr sehr gut.


    Link zur Facebookveranstaltung


    Das Ganze findet ab 18:00 Uhr im Restaurant Schäfergässle in Weinstadt Großheppach statt.


    Einfach vorbei kommen!


    Wir freuen uns auf euch.

    Nein in Böblingen war ich nicht. Ist bisher nicht wirklich interessant für uns, da wir ja inzwischen viele Geiselspinnen anbieten und das auf den gemischten Terraristik-Börsen nicht so wirklich gefragt ist. Zeitlich lohnt es sich dann halt einfach nicht.

    Leider etwas spät gesehen...


    Die Börse fand ja am WE das 2. Mal statt. Von der diesmaligen Börse hab ich noch nichts gehört, aber das erste Mal war kein gelungener Start.


    Hatte aber auch mehrere Gründe.:


    1. Scheinbar sehr strenge Veterinäre, die viele Händler nach Hause geschickt hatten. (Wurde mir aber auch nur so erzählt, daher vielleicht etwas Vorsicht mit der Info!)


    2. Termin parallel zur Vogelspinnenbörse, da man sich nach anderen Börsen nicht erkundigt hatte


    3. Neue Börsen müssen sich erst etablieren und jeder Start ist schwer.


    Es ist der gleiche Veranstalter, der auch die Börse in Ulm ausrichtet. Wir sind aus der Stuttgarter Ecke und daher ist es vor der Haustüre, eine längere Fahrt würde ich dafür aber nicht auf mich nehmen.


    Eine Börse auf die wir als Aussteller sehr gerne gehen und welche auch bei Besuchern immer beliebt ist, ist die Börse in Wörth am Rhein (Karlsruhe), welche von terrabörsen.de ausgerichtet wird. Die machen auch die Börsen in Bremen, Hamburg, Neumünster und Rendsburg.


    Da kann ich dir meine persönliche Empfehlung dafür aussprechen. Die achten immer auf ein breites und großes Angebot und soweit ich weiß, ist jede Börse ausgebucht, was die Tische angeht. Letztendlich ist es aber Geschmacksache, was du suchst und dir vorstellst. Und es ist ja auch von Börse zu Börse unterschiedlich, welche Händler sich anmelden.


    Hoffe das konnte dir helfen, auch wenn's zu spät kommt.

    Die Art stammt aus Brasilien und ist dort weit verbreitet. Ich halte meine Tiere immer leicht feucht und mit viel Bodengrund und Laub. Von der Erscheinung erinnern die mich sehr an Neoholothele incei, eben in blau.


    Zucht ist auch relativ einfach und man kann etliche Jungtiere aus einem Kokon erwarten. Ich glaube der größte Kokon waren so ca. 80 Tiere, waren aber junge Weibchen, die ich erstmalig verpaart hatte. Gruppenaufzucht ist nicht zu empfehlen, die gehen sich bereits in 1. FH an.


    Man sieht diese schöne Art aber nicht ganz so oft, da die sich schnell eingräbt und dann nicht mehr wirklich raus kommt.

    Hat denn schon mal jemand von euch dort eine tote Spinne diagnostizieren lassen?


    Ich hab auch immer gehofft, dass mal ein Buch über Spinnenkrankheiten von ihm rauskommt.

    Ich habe schon mehrfach Tiere bei ihm abgegeben die z.B. krank waren oder auch Tiere an denen ich Nematoden feststellen konnte, da er in der Richtung sehr aktiv war. Das ist allerdings auch schon wieder über 5 Jahre her.


    Am Buch schreibt er aber immer noch, soweit ich weiß. Bin ich auch wahnsinnig gespannt drauf.

    Das ist leider immer wieder ein Problem in der Szene. Es wird mittlerweile nur noch Nachgezüchte was Geld bring. Nicht aber Tiere die auch weiterhin im Hobby bleiben, damit sie nicht verloren gehen. Ich bin selbst dran einige Spinnen nach zu züchten, aber alles geht bei mir auch nicht, aus Platz Gründen.


    Ich hab bereits im Frühjahr einige bekannte Züchter in Deutschland darauf angesprochen, sogar explezit auf den baldigen Verlust von Tapinauchenius plumipes / violaceus sowie allen anderen Tapinauchenius hingewiesen.

    Aus Händler oder Züchter Sicht:


    Allgemein ist es ja so, dass es einen stetigen Wandel gibt, bei dem was gerade gefragt ist. manche Arten / Gattungen bleiben immer aktuell und gefragt, aber andere wechseln sich immer mal wieder ab. Vor Jahren waren es mal die "Afrikaner" oder "Asiaten", dann die "Pamphos", Avicularia, dann Poecilotheria oder auch Cyriocosmus.


    C. elegans z.B. wollte vor 4 Jahren keiner mehr haben, letztes Jahr wurden die uns aus der Hand gerissen. Da sind viele Faktoren warum das so ist.


    Wird zum Beispiel eine neue Art entdeckt, rückt das bei der Nachfrage auch andere Arten der Gattung wieder in den Fokus. Bei den "Pamphos" war da ein regelrechter Sammel-Hype und so Fantasienamen wie "spec. Wuschig" usw. sind aus dem Boden geschossen um besser zu verkaufen. Da war bald jede Art mit einem "spec." versehen. Noch schlimmer war es bei den Avis, vor der Revision, mit Namen wie "spec. Santa Mission Moonlight". Teilweise ja sehr abenteuerlich, aber hat sich sicher gut verkauft.



    Letztendlich ist es bei den Börsen auch so, dass du als Händler eben auch nur die Tiere mit nimmst, von denen du denkst, dass die sich dort gut verkaufen. In Weinstadt ist das Angebot dementsprechend riesig und als Käufer vergleicht man dann natürlich auch, wo man sein Wunschtier am günstigsten bekommt. Ich spare mir den Platz in den Boxen für andere Tiere und nehme z.B. keine Brachypelma hamorii mit. Die werden da genug angeboten und du hast einen gewissen Preisdruck, damit die sich dort verkaufen. Auf allgemeinen Terraristik-Börsen verkauft man die aber wieder sehr gut, weil es eine der bekanntesten Gattungen ist und als "Anfängerspinne" gilt.


    Hapalopus spec. Kolumbien groß wurde zu Hapalopus formosus... Die haben sich sehr lange richtig schlecht verkauft... Namensänderung und zack... alle verkauft! Kann aber auch in die andere Richtung gehen: Ami spec. Panama wurde zu Neischnocolus spec Panama. -> Kaum mehr Interesse. "Ami" klingt scheinbar etwas sympathischer oder ansprechender.


    Gut möglich, dass es mit Tapinauchenius plumipes eben auch so ist.

    ... hier in Stuttgart Umgebung sind die Sichtungen noch recht rar. Ist super interessant, sie breiten sich bisher nur vereinzelt aus und in manchen Städten noch gar nicht.

    Guten Morgen,


    das ist so nicht ganz richtig. Ich bin aus der Ecke Waiblingen / Kernen und bei uns sind die schon sehr sehr häufig. Momentan haben wir fast täglich welche in der Wohnung, weil die sich ein warmes Plätzchen suchen bei den sinkenden Temperaturen. Ich kann die bei uns schon seit paar Jahren finden und bekomme auch immer wieder Sichtungen von Familie, Freunden usw. mitgeteilt.


    Ich würde fast sagen, dass die in unserem Großraum flächendeckend vorkommen und das schon ziemlich lange. Man nimmt sie nur seit einiger Zeit mehr wahr, da die Medien das für sich aufgegriffen haben.


    Ich weiß von laufenden Studien, in denen man schaut, welche Auswirkungen die auf das bestehende Ökosystem und andere Spinnenarten / Gattungen haben, da z.B. die heimischen Winkelspinnen zum Beutespektrum gehören.