Beiträge von Roman

    Wissenschaftlicher Name: Nhandu coloratovillosus


    Unterfamilie: Theraphosinae


    Erstbeschreiber: (Schmidt, 1998 )


    Grösse: 8-9 cm


    Herkunft: Brasilien


    Lebensraum: Bodenbewohner


    Temperatur Tag: 27-29 Grad


    Temperatur Nacht: 20-22 Grad


    Luftfeuchtigkeit: 60-75 %


    Grösse des Terrariums: 40x30x30


    Bodengrund: grabfähiges und guet feuchtigkeitspeicherndes Bodensubstrat wie der feine Kokoshumus oder Blumenerde


    Pflanzen: z.B Epipremnum aureum oder Chlorophytum bichetii


    Bemerkungen: Nhandu coloratovillosus (früher Brazilopelma coloratovillosum) wird vielfach als ruhig und friedlich bezeichnet ebenso aber auch als hektisch und agressiv. Man könnte daraus schliessen das das Verhaltensmuster bei der Gattung unterschiedlich ist.
    Sie gräbt unter der Rinde eine kleine nicht all zu tiefe Wohnhöhle in der sie sich die meiste Zeit aufhält.
    Die Paarung läuft meist problemlos ab. Nach ca. 6 Wochen baut das Weib enen Kokon mit ca. 500 Eier.


    Foto:
    Weibchen:
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    Männchen:
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    Spermathek eines adulten Weibchens
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    Hallo zusammen,


    Basti, ja ich weiss, bin ja schon wieder da, genau 15 min bei der Arbeit gewesen :D :D
    Danke für die Info, vielleicht erscheine ich doch noch Morgen werde dies aber spontan Morgen noch entscheiden, falls nicht wünsch ich denen die an der Börse sind einen schönen Börsentag und den anderen natürlich auch ein schönes Weekend!


    Gruss Roman

    Hallo zusammen,


    werde morgen nicht anwesend sein... Muss nachher noch arbeiten gehen und habe gemerkt das ich wieder ein Wochenende zum ausruhen brauche. Werde aber in Frauenfeld wieder dabei sein.


    Gruss Roman


    Ps: kann mir jemand sagen ob Morgen auch Giftschlangen angeboten werden?

    Wissenschaftlicher Name: Heteroscodra maculata


    Unterfamilie: Stromatopelminae


    Erstbeschreiber: Pocock, 1899


    Grösse: 5-6 cm


    Herkunft: West- und Zentralafrika


    Lebensraum: Baumbewohnend


    Temperatur Tag: 24-27 Grad


    Temperatur Nacht: 22 Grad


    Luftfeuchtigkeit: 70 - 80 %


    Grösse des Terrariums: 30x30x40cm oder 20x30x40cm


    Bodengrund: Ich verwende den feinen Kokoshumus


    Pflanzen: z.B Scindapsus pictus oder Hedera helix


    Bemerkungen: Heteroscodra maculata ist eine wunderschöne Vogelspinne. Sie ist sehr flink aber nicht agressiv. Bei Stöhrung verzieht sie sich sofort in ihr Versteck. Vielfach wird beschrieben das sich Heteroscodra maculata bei Stöhrung fallen lässt und sich in der Luft zu einer Kugel formt und sich am Boden abrollen lässt und dann sofort die Flucht ergreift. Dies konnte ich bisher erst bei einem Männchen nach einer Paarung beobachten.
    Die Paarung ist in der Regel sehr friedlich. Das Weib toleriert das Männchen meist mehrere Tage im Terrarium. Bei mir jedoch wurde das Männchen 2 mal relativ früh getötet und dann liegen gelassen.
    Der Kokon wird in das Wohngespinnst eingebaut und enthält ca. 80- 150 Eier.


    Edit Basti:


    Heteroscodra maculata bewohnt ein relativ grosses Gebiet. Dies erstreckt sich über die Länder Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Ivory Küste, Camerun, Congo, Gabun, Süd Niger, Süd Tschad und ganz Nordwestlich von Zaire. Das Hauptverbreitungsgebiet aber liegt rund um Benin.
    H.maculata bewohnt dicht bewaldete Savannengebiete, wo sie ausschliesslich auf Bäumen gefunden wurde. In kleineren Palmen unter den „Schuppen“ oder vor allem in den Bündeln der Palmnüsse, baut diese Art ihr Netz. Grosse Exemplare leben in ca. 190cm bis 240cm Höhe, wobei Jungtiere eher nieder gelegene Verstecke bevorzugen.
    Die Durchschnittstemperaturen in Benin belaufen sich auf 27°C. In den Sommermonaten wird es entsprechend heisser. Die Abkühlung in der Nacht ist relativ gut spürbar. Sie beläuft sich auf 5-9°C. Die relative Luftfeuchtigkeit die in den Netzen gemessen wurde bewegt sich um 73-85% und ist somit relativ hoch. In den Monaten Mai bis September herrschen zwar hohe Temperaturen, es fällt aber auch mehr Regen. Im August fällt mit ca. 270mm am meisten. In der Trockenzeit von Oktober bis April gibt es so gut wie keinen Niederschlag.
    Es wurde beobachtet, dass häufig eine bestimmte Art von Geckos als Futter dient. Ob ein Zusammenhang dieser zwei Spezies besteht, ist ungeklärt.
    Die Verpaarung verläuft häufig problemlos, wobei das Männchen nach der Verpaarung aus dem Terrarium entfernt werden sollte. Oftmals überlebt es die Nacht im Terrarium nicht und wird vom Weibchen gefressen. Normalerweise wird nur ein Bulbus eingeführt. Beobachtungen zeigten, dass das Einführen beider Bulben weniger häufig ist.
    Nach der Verpaarung dauert es zwischen sechs und acht Wochen bis ein Kokon an die Wand des Terrariums geheftet wird. Dieser enthält nach ca. 7-9 Wochen je nach Temperatur zwischen 80 und 150 Nymphen.



    Interessanter Thread zur Zucht: KLICK MICH!


    Foto:
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    Spermathek eines adulten Weibchens:
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    Wissenschaftlicher Name: Reversopelma petersi


    Unterfamilie: Theraphosinae


    Erstbeschreiber: Dr. Günter Schmidt, März 2001


    Grösse: ca. 4 cm


    Herkunft: Ecuador, Peru


    Lebensraum: Bodenbewohnend


    Temperatur Tag: 23-25 Grad


    Temperatur Nacht: ca. 20 Grad


    Luftfeuchtigkeit: ca. 90 %


    Grösse des Terrariums: 30x30x30


    Bodengrund: feiner Kokoshumus oder sonstiger Bodengrund der grabfähig ist und sehr gut Feuchtigkeit speichert


    Pflanzen: solche die eine hohe Luftfeuchtigkeit vertragen und Temperaturen um 25 Grad, z.b Epipremnum aureum


    Bemerkungen: Reversopelma petersi ist meines Erachtens nach eine sehr launische Vogelspinne. Sie schreckt keineswegs zurück von einem Giftbiss Gebrauch zu machen. Sie sollte bei niedrigen Temperaturen und nassem Bodensubstrat gehalten werden.
    Das männliche Tier ist schwarz mit einem schwarz braunen Carapax.
    Das Weibchen besitzt Reizhaare vom Typ I, dessen Widerhacken ihre Richtung zwei mal ändern. Das Männchen hat Reizhaare vom Typ III.


    Edit Basti:


    Reversopelma petersi ist eine relativ kleinbleibende Vogelspinne der Unterfamilie Theraphosidae und ist eher unspektakulär gefärbt. Diese monotypische Art ist auf dem Amerikanischen Kontinent beheimatet, wo sie die Länder Equador und Peru bewohnt. Vorkommen sind vor allem in der Gegend des Rio Pastaza nahe der Grenze zwischen Equador und Peru beschrieben. Das Klima ist sehr feucht, da es oft stark regnet. Dadurch ist der Boden immer sehr feucht, was auch auf die Terrarienhaltung übernommen werden sollte. Die Temperaturen sollten eher gemässigt simuliert werden. 23-25°C reichen vollends aus, bei höheren Temperaturen kann es trotz Feuchte zu Wasserverlust kommen.
    Die schon 1999 importierten Tiere weisen einen durchwegs interessanten Geschlechtsdimorphismus auf. Die Weibchen dieser Art verfügen über Reizhaare des Typs I, Männchen hingegen jene des Typs III. Wegen einer speziellen Modifikation der Reizhaare des Weibchens, die Widerhaken wechseln ihre Richtung zweimal, stellte SCHMIDT für diese Art eine neue Gattung auf.



    Foto:
    Weibchen:
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    Männchen:
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    Verpaarung:
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    Eiablage:
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    Jungspinne im Alter von 1 Jahr:
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    subadultes Weibchen
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    Thanks to Imanol Zubillaga for using his pictures in our caresheet.


    Spermathek:
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    Hallo Pascal,


    also ob es wirklich geklappt hat, wird sich erst zeigen. Also bei meinen Verpaarungen ist es eigentlich umgekehrt, dass der Bock sich gleich verzieht wenn er seinen Bulbus eingeführt hat.


    Bei P. regalis ist die Verpaarung tatsächlich sehr unkompliziert und läuft schnell über die Bühne. Bei mir sind sie auch gleich zur Sache aber ob es gleich dort geklappt hat kann ich nicht sagen, da ich den Bock immer länger drin lasse.


    Aslo ich würde den Bock vielleicht noch ein bisschen beim Weib lassen, dann sollte das ohne Probleme klappen, wenn es dir zu riskant ist nimmst du ihn halt raus und wartest ab, dass musst du für dich entscheiden.


    Gruess Roman

    Hallo,


    ich werde auch dort sein.


    Gruess Roman



    nachträglich:


    Hallo zusammen,


    habe mich kurzfristig entschlossen doch nicht zu kommen. Wünsche euch einen schönen Börsentag.


    Gruess Roman

    Hallo Pascal,


    also bei mir hat es geklappt mit der regalis, nur beim letzten mal hat sie den Kokon verbissen :traurig1:


    Also die Paarung bei der P. ornata sollte eigentlich friedlich über die Bühne gehen. Ich kann es zwar nicht aus eigener Erfahrung sagen, da ich noch keine ornatas verpaart habe, jedoch Bekannte berichteten dies.


    Gruess Roman

    Hallo Pascal,


    die Verpaarung läuft eigentlich sehr friedlich ab.
    Wenn du das Weib gut fütterst und ein genug grosses Terri hast, dass sie sich nicht dauernd in die Quere kommen, ausser natürlich zur Paarung, dann kann der Bock eine ganze Weile beim Weib sein.


    Bei der letzten Verpaarung von P. regalis hat das Weib den Bock ca. nach 1.5 Wochen verspiesen. Habe aber auch schon gehört das Bock und Weib schon eine Ewigkeit zusammen im Terri sind und das ohne Probleme.


    Gruess Roman

    Wissenschaftlicher Name: Chilobrachys huahini


    Unterfamilie: Selenocomiinae


    Erstbeschreiber: Schmidt & Huber, 1996


    Grösse: ca. 8 cm


    Herkunft: Thailand


    Lebensraum: Bodenbewohner


    Temperatur Tag: 32 - 37°C


    Temperatur Nacht: 21 - 24°C


    Luftfeuchtigkeit: 80 - 90%


    Grösse des Terrariums: 40 x 40 x 30 cm


    Bodengrund: Ich verwende den feinen Kokoshumus, da dieser grabfähig ist und sehr gut Feuchtigkeit aufnimmt und speichert.


    Pflanzen: z.B Guzmania spp., Peperomia spp. oder Tillandsia spp.


    Bemerkungen: Wir demnächst wieder erneuert!


    Interessanter Thread zur Zucht: KLICK MICH!


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    Verpaarung
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    Hallo,


    der zweite Bock hat es leider auch nicht überlebt :traurig1:


    Hatte Gestern einen regelrechten Kampf mit den beiden.
    Als sie nach einigen Stunden endlich mal Interesse aneinander zeigten, ging es auch gleich zur Sache. Der Bock hob das Weib rauf und versuchte seine Bulben einzuführen, ob es geklapt hat hab ich leider nicht gesehen. Auf einmal kippte das Weib au den Rücken und der Bock war auf ihr. Ich dachte schon der Bock habe sie irgendwie attackiert und gebissen, ich machte sofort das Terri auf um sie zu trennen, doch in diesem Moment kehrte das ganze und das Weib war oben und hat den Bock erwischt, ich konnte sie kaum voneinder trennen doch dann schaffte ich es und der Bock lebte noch. Als ich den Bock in sein Terri zurückgesetzt habe lief er gleich fort aber er zitterte irgendwie so komisch.
    Als ich Heute Morgen nach ihm schaute war er tot.


    Schade aber ich hoffe das es trotzdem geklappt hat, beim andern Paar schien es so.......


    Gruess Roman