Mit welchen typischem Verhalten signalisiert eine VS, dass es ihr zu trocken ist?
Am simpelsten natürlich, dass sie auf Wasser geht, wenn es ihr angeboten wird. Sprich also, Napf kommt rein, sie hängt drüber, oder Du sprühst ins Gespinst, und sie geht sofort an die Tropfen.
Falls eine Pflanze im Terrarium ist, was zu empfehlen ist, wenn es zum Habitat passt, dann dass sie sich hauptsächlich dort aufhält, wo die Pflanze gegossen wird, anstatt sich in der Nähe des Baus etc. aufzuhalten. Unruhiges Rumlaufen kann auch ein Indiz sein, aber wenn eine Vogelspinne nix findet, verortet sie sich meist trotz fehlender Feuchte doch wieder im Bau - soweit meine Beobachtung.
Du kannst im Grunde ohne Probleme auch experimentieren und das selbst herausfinden. Mal mehr gießen, mal weniger, mal die Seite, mal die andere. Du kannst also einfach ganz selbst herausfinden, was sie mag, das ist besser als jeder Forumstipp. Die meisten Arten kommen mit größerer Feuchtigkeit für ne kurze Zeit ganz gut aus, sofern die Lüftung hinhaut, da in den meisten Habitaten die Regenfälle heftig ausfallen - selbst bei den oft als durchgehend trocken zu haltende dargestellte Arten wie B. smithi ist das so.
Aber gerade für den Anfang ist eine habitatnahe Einrichtung plus Pflanze immer noch der beste Garant für eine gute Haltung - sofern es natürlich zur Art passt. Gerade die von Basti angesprochene Spathiphyllum eignet sich auch meiner Erfahrung nach sehr gut für den Einstieg. Sie ist eine robuste, einfach zu haltende Pflanze, die die Blätter offensichtlich hängen lässt, wenn es ihr zu trocken ist - aber ohne gleich einzugehen, wie es zum Beispiel Ficus pumila gerne macht. Da kann man fast nix falsch machen.
Hauptsache nicht nur Sprühen, sondern mit dem richtigen Gespür gießen plus optionales Sprühen. Den Dreh bekommt man flott raus, wenn man aufmerksam ist.
Grüße
Chris