Moin aus Berlin

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  • Hallo an Alle,


    nachdem mir schon so oft euer Artenteil wirklich weitergeholfen hat und ich auch so immer mehr mitlese, wird es Zeit sich vorzustellen: eigentlich heiße ich Karen Jung und ich weiß, daß ihr lieber den "echten" Namen habt, nur bin ich überall in der virtuellen Tierwelt die "Hazel", nur im anderen Spinnenforum war der Nickname nicht mehr frei und da heiße ich HazelBerlin, also dachte ich mir bei der Einheitlichkeit zu bleiben.


    Auf die Spinnen bin ich über Umwege gekommen, ich hatte "schon immer" eine ziemlich ausgeprägte Spinnenphobie und die erste Vogelspinne lernte ich daher auch nicht freiwillig, sondern mit meinem Mann kennen. Sie, eine Brachypelma smithi namens Frieda, war sein Heimtier und das Terra stand neben dem Bett (!).
    Aber Frieda war ja schön knuffig, hatte langes Fell und eine schöne Zeichnung, außerdem war sie ruhig und sie saß hinter Glas, also gewann ich sie irgendwie lieb. Und weil ich mehr Platz hatte, bekam sie ihr größeres Terra dann mit Umzug zu mir.
    Neben Frieda zog später als Geburtstagsgeschenk an meinen Mann eine Brachypelma boehmei ein. Das ist 11 Jahre her.
    Man sagt ja, daß sich via Kontakt zu Vogelspinnen eine Phobie mindern/heilen läßt...
    die Zwei waren ein Grundstein für die folgende Veränderung, auch wenn sich über ein Jahrzehnt wenig getan hat, was das Angstausmaß jenseits der beiden Exemplare anging.
    Es ist eher das Interesse einerseits für das Verhalten der Tiere und erleben desselben, als auch sehr viel Gewöhnung, immer wieder die Silhuette des "Feindbildes" in Varianten vor Augen usw. was mir wirklich geholfen hat. Denn es ist der Reflex, die unbewußte Sofort-Reaktion auf den Anblick, die mich so im Griff hatte und da gehören das Wegspringen, Herzrasen, Nervenflattern dazu. Einzig das selbst immer wieder damit auseinandersetzen-wollen, das bewußte häufige ansehen-wollen verschiedener Exemplare und vor allem das Beschäftigen mit den eigenen Spinnen, das echte Kennenlernen der Verhaltensweisen, ist es, was nachhaltig half das unbewußte Muster, den Reflex "umzupolen".


    So richtig spinnenmäßig los ging es, als ich mich auf die Suche nach meiner optisch über die Jahre absoluten Lieblingsspinne machte. Mit dieser ersten "eigenen" Vogelspinne nahm dann das Thema so richtig seinen Lauf oder sagen wir, mich hat es voll erwischt!
    Tja, allerdings könnte man nun unken, von der einen Besessenheit (die von der Angst/Ekel) zur anderen... denn es blieb nicht bei der einen eigenen Vogelspinne, ein Fazit was die meisten Spinnenhalter nur zu gut kennen!


    Liebe Grüße
    Karen

  • Hallo,
    danke euch! Ich fühle mich echt befreit, keine "Zwänge" mehr - nur Männe hat das Augenverdrehen beibehalten. Früher immer wenn er ein "Monster" umquartieren mußte und nun weil er mein Interesse an den Viechern allerorten nicht zu schätzen weiß, was vielleicht irgendwie mit der stark gestiegenen Terraanzahl zu tun haben könnte :D .
    Wir sind grad in Tucson und ich gucke mir jedes Bodenloch an, aber sichten konnte ich noch keine der hier heimischen großen Arten, ungünstige Jahreszeit dafür.
    Lieben Gruß
    Karen

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