Man ist, was man isst :)

Hi
Also Schwarzkäfer (Zophobas) bekommst du vierlerorts, wo Futtertiere angeboten werden, meist im Larvenstadium. Sind recht günstiger als Grillen ud Heuschrecken, allerdings weiss ich nicht was die brauchen, damit daraus ein Käfer wird, als Wurm schmecken sie bestimmt auch

Spannerraupen hab ich keine ahnung wo du die herbekommst... im frühling sicher sammeln^^ oder vielleicht in einem Fischereishop?

Im Prinzip ist es ja egal was du ihnen gibst, solange sie es erledigen, ohne dabei verletzt zu werden.
Abwechslung schadet bestimmt nicht, aber wichtiger ist, dass sie es überhaupt frisst^^
Mit den Handelsüblichen Schaben und Grillen und Würmern bist du bestimmt auch schon gut bedient

Grüssle

Tag Stephi
Was für eine Boehmei, welche Veränderungen und auf Grund welcher Erkenntnisse hinsichtlich der von dir genannten Veränderungen die du offenbar genau kennst, willst du denn ihre Ernährung umstellen? Noch dazu auf diese Exoten. Ohne Hintergrundwissen über diese "Veränderungen", ist deine Frage unmöglich sinnvoll zu beantworten.

Nachtrag: 17:26
Bei Boehmei, denke ich an ein Weibchen, Größe und Alter.

Gruß
Joachim B.

Hallo Stephi

ich habe noch nie erlebt, dass eine Spinne wegen geschmacklichen Gründen irgend ein Beutetier auf einmal verweigert. Die Frage sollte deshalb eher sein, ob die Spinne vollwertig mit ein und derselben Nahrung versorgt werden kann. Meiner Meinung nach ist in einer Heuschrecke alles drin, was eine Vogelspinne braucht. Insofern kann man ihr auch ein Leben lang Heuschrecken geben, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass sich ein Mangel einstellt. Wenn man aber auf sicher gehen will und durch Abwechslung eine vollwertige Nahrung geben will, dann kann man diesen auch einfach bloss mal Schaben oder Grillen zum fressen geben. Es muss nichts exotisches sein. Schaben und Grillen gibt es im Fachhandel zu kaufen, oder man kriegt sie direkt beim Züchter oder auf Börsen.

Gruss,
Micha

Hi zusammen!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige meiner Tiere mit abwechslungsreicher Fütterung eher Kokons produzieren als ohne. Wenn ich mir so die meisten Habitate von Spinnen anschaue, dann stelle ich fest, dass dort kaum immer das Gleiche vorhanden ist und somit einer abwechslungsreicher Fütterung nichts im Weg steht.

Zitat

Meiner Meinung nach ist in einer Heuschrecke alles drin, was eine Vogelspinne braucht.

Ich finde diese Aussage etwas gewagt. Eine einseitige Ernährung könnte sich durchaus auf die Lebensdauer und Ähnliches auswirken. Bei Grillen z.B. (deren Organismus sicher nicht vergleichbar aber eher vergleichbar mit Spinnen ist als mit Wirbeltieren) ist es belegt, dass sie durchaus gewisse Eiweisse aufnehmen müssen, um ihr normales Verhalten an den Tag zu legen. Entzieht man ihnen diese, werden sie stark kannibalisch, was in der Natur nur sehr selten beobachtet wird.

Bei Zophobas wäre ich mit der Menge etwas vorsichtig. Diese enthalten wie die meisten Raupen u.a. einen relativ hohen Fettanteil. Zwischendurch ist es aber sicher eine willkommene Abwechslung. Ebenso haben sie starke Mandibeln, die bei kleinen Spinnen sicher auch zu Verletzungen führen könnten.

Also Abwechslung schadet bestimmt nicht, ist m.E. eher ein Vorteil.

Gruss Basti

Hi zusammen,

also ich gebe meinen VS, alle 2 Monate Zophobas, sonst Heuschrecken, Schaben, Steppengrillen und Heimchen.
Ich meine, in der Natur, gibts auch nicht immer das gleiche zu fressen.....

Meine Spinnen nehmen alles sehr gerne an

Schönen Gruss
Christina

Hallo,

ich habe in den 1990er Jahren meine Spinnen nur mit Steppengrillen gefüttert. Was anderes kriegte ich damals nicht (Grigfarm). Ich habe in all den Jahren keine gesundheitlichen Probleme entdeckt. Ich habe mich damals auch auf Klaas gestützt, der ebenfalls Grillen als ausreichende Nahrung bezeichnete. Es gibt vermutlich viele, die Spiderlinge in den ersten Wochen sehr einseitig ernähren und sie wachsen trotzdem. Sollte ein einseitiges Futterangebot tatsächlich bei Vogelspinnen einen Mangel hervorrufen, dann sollte das am ehesten bei Spiderlingen im Wachstum zu erkennen sein. Ich halte den Nährstoffgehalt und die Zusammensetzung der einzelnen Futterinsekten nicht als so völlig unterschiedlich, wie das beispielsweise zwischen pflanzlicher und tierischer Kost ist (wie das Heimchen beispielsweise benötigen). - Aber das Ganze ist doch zu einem grossen Teil Glaubensache. Gegen eine Abwechslung ist garantiert nichts einzuwenden. Man tut der Gesundheit der Tiere sicher keinen Schaden.

Gruss,
Micha

Hi zusammen!

Es wurde schon ein paar Mal diskutiert, warum z.B. Wildfangtiere meist grösser werden, als dass sie im Terrarium werden. Klar könnte dies auch durch engere Platzverhälnisse und andere Parameter entstehen, war aber nur mal als Anregung gedacht.
Ich füttere den grösseren Vogelspinnen 1-2 mal Rinderherz oder Rinderleber im Jahr (anstatt Mäuse oder andere Wirbeltiere). Das wird gerne angenommen, gibt gut Substanz und hat klar eine andere Zusammensetzung als Heimchen oder Schaben. Ob es tatsächlich was bringt, kann ich nicht beurteilen aber so gibt es etwas Abwechslung auf dem Speiseplan.

Gruss Basti

hallo Basti ..... wie macht ihr das, dass eure Tiere "tote Beute " fressen? habs noch nie versucht und kanns mir nicht so richtig vorstellen

Grüessli Patrizia

Hallo Basti,

das klingt interessant. Ich werde das auch mal ausprobieren und mal beobachten, ob meine Spinnen dadurch fitter werden. Ich selbst schaue ja auch auf eine ausgewogene Ernährung bei mir selber.

Gruss,
Micha

Hi,

patrizia: Einfach frisches Fleisch (Hühner- oder Rinderherz bzw. Leber) kaufen und mit der Pinzette vor die Spinne werfen. Natürlich nicht gleich ein 200g Stück In der Regel nehmen sie es gut an, sobald sie den Geruch aufgenommen haben. Wenn das Stück nach 3-4 Minuten nicht angenommen wurde, kannst du es wieder entfernen. Einfach schauen, ob alles gefressen wurde. Wenn nicht, beginnt es schnell zu stinken und die Aasfresser sind auch nicht mehr weit.

Gruss Basti

Hört sich interessant an!
Das werde ich auch in Kürze mal versuchen!

Zitat von Flensemaus

eine Larve

Tag
Eine Larve von was?
Gruß
Joachim B.