Vogelspinnenschwemme

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  • Hi zusammen


    @Joachim
    Was meinst du denn damit?
    Die Brasilianer sind fleissig am sammeln und mit Zuchtversuchen der Art im Gange und so werden wohl im Jahr 2013 vermehrt Tiere ins Land gebracht werden - so meine Prognose.


    Eine solche Liste halte ich für nicht realisierbar, da man auf extrem viele Daten von Züchtern angewesen wäre. Theoretisch reicht ein Kokon von L.klugi mit knapp 2000 Jungtieren um die ganze Schweiz inkl. Deutschland abzudecken.... so schnell kann auch die Liste kippen. Desweiteren kommt hinzu, dass noch längst nicht alle Tiere auch Angeboten werden. Wenn man alle NZ von P.metallica auf den Markt "werfen" würde, bin ich mir sicher das die Preise auf um die 10 Euro purzeln werden weil das Angebot einfach riesig wäre. Ergo wird das Angebot gegen Aussen künstlich klein gehalten um so höhere Preise erzielen zu können. Lieber alle paar Monate etwa 20 Tiere für 40 Euro anbieten, als direkt alle 100 Tiere auf den Markt zu bringen und dann allenfalls ein Überangebot heranzuführen welches die Preise purzeln lässt.....
    Das sind so meine Gedanken zum Thema =)


    Grüsse Martin

  • Hallo zusammen,


    mir ginge es in der Liste eigentlich nur darum etwa herauszufinden, welche Arten garantiert nicht mehr in den nächsten paar Jahren gezüchtet werden sollen. Eine rote Liste, sozusagen. Da geht es nicht um ein genaues Abbild des Martkes, sondern nur den Daumen in den Wind zu halten. Wenn bsp. häufig das Feedback kommt, dass sehr viele B. boehmi auf dem Markt angeboten werden, dann kann man diese Art auf er "roten Liste" aufführen. Wenn eine L. klugi-Spiderling-Schwemme kommt, die sich so auf diverse Halter ausbreitet, dass sie überall angeboten wird, auch wenn sie alle aus einer einzigen Nachzucht stammen, dann wird auch da schnell beobachtet werden, dass da ein Überangebot besteht. Spiderlinge werden meistens ja nicht einzeln verkauft. Eine Nachzucht, kann so schnell auf verschiedene Hände aufgeteilt werden und auf einmal bietet sie jeder an.


    @Gingertox: Wenn du Lust hast, einen Teil meiner Spiderlinge zu versorgen, dann kannst du mir ein Mail schreiben. Ich könnte dir da problemlos 50 Spiderlinge und Jungspinnen anvertrauen. Man müsste einfach noch die genauen Bedingungen klären.


    Gruss,
    Micha

  • hallo


    ich kann mich nur martin anschliessen ich war auch schon auf börsen da hat mier einer gesagt das er nur die paar wenigen metallica hat waren glaub 5,dann hat er keine mer ne kurze weile später an einer anderen börse war der selbe typ dort mit wieder etwa 10 tieren.das hab ich auch schon bei anderen seltenen arten gesehen.wen ihr mich fragt ist das geldmacherei preise hoch halten ganz klar wie martin oben erwähnte.


    gr marco :thumbsup:

  • Hei Martin
    Also mit 2000 Klugis exklusiv Ausfallrate hast du bei weitem nicht die Schweiz und Deutschland abgedeckt... Da es sicher über 2000 Spinnenhalter gibt....
    Deine Theorie geht somit Bach ab...
    Neben bei ist mir dein Prinzip vom Geld machen beim Stammtisch sehr wohl bekannt.
    Aber mal anders wenn du 100 jungtiere hats, egal welche Art.
    Warum soll ich den 0.0.100 schreiben??? Denn die einen verstehen die Bezeichnungen ja eh nicht und wenn dann noch 0.0.100 steht sind sie glatt überfordert..
    Dann kommen E-Mail ala " du verkaufst 100stk. für" was auch immer für ein Preis.., sagen wir mal 10.- ,dann meinen sie die ganze menge.
    Logisch schreibe ich dann weniger, dann sind die Meisten schon mal nicht überfordert beim Inserat lesen und können bestellen...


    Ich sage immer noch wer nicht der Ehrgeiz hat seine Tiere an den Mann/Frau zu bringen, soll gar nicht Züchten!!!
    Die Tiere werden es euch danken!!!
    Sie sind nicht da weil sie es wollen sonder weil ihr, jeder einzelne, dafür verantwortlich ist!!!


    Mfg Pascal

  • Die Kunst richtig zu züchten liegt darin das eigentlich Hobby nie aus den Augen zu verlieren.ich bin der Meinung das dieser Grundgedanke einige Züchter schon lange verloren haben (ich beziehe mich da mit ein) Wir haben alle mal mit einer Vogelspinne angefangen und diese haben wir Stundenlang beobachtet und gehegt und gepflegt -- Ich hatte bis zu 1000 VS gleichzeitig und musste irgendwann feststellen, das die Freude am Hobby einfach verloren geht und das die falsche Zucht einem so einiges vermiesen kann. Geld verdienen mit Vogelspinnen kann man im Prinzip heutzutage vergessen.. Rechnet mal den aufgebrachten Aufwand (Unterhalt, Strom, Futter, Kosten für Zuchtpaare und natürlich eure Zeit) ein und dann brecht das auf einen Spiderling runter, der wäre unbezahlbar..


    Vielen Leuten empfehle ich anstatt zu Züchten besser die vielen schönen und informativen Bücher über Vogelspinnen zu lesen und die Haltung seiner eigenen Tiere zu optimieren und somit seinen VS ein Leben so nahe wie möglich der Natur zu ermöglichen.. Ich bin noch immer überzeugt das somit das Hobby mehr Spass macht und es den Tieren bei weitem auch besser geht..

  • Hi zusammen!


    Wie ich schon am Anfang geschrieben habe, werden wir hier nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Jedoch kann ich es trotzdem nicht lassen, noch etwas zu schreiben:


    Pascal: Wie Gianni schon erwähnt hat, kannst du entweder Dinge auf den Punkt bringen, oder dann einfach sein lassen. Ein sehr hohes Ross dass du da m.E. bestiegen hast, von dem du getrost wieder herunter steigen kannst. Du stellst dich hier als einziger hin, der scheinbar das Prinzip der Zucht von Vogelspinnen verstanden hat und unterstellst sogar deinen Kunden, dass sie den Unterschied zwischen 0.0.100 und 0.0.20 nicht verstehen. Wie ich schon anfänglich geschrieben habe, gibt es nicht ein Rezept, jedoch glaube ich, darf jeder dem anderen sein Rezept Rezept sein lassen, auch du (schliesslich benutzt du das Forum ja auch dazu, deine Tiere zu verkaufen...)


    micha: Ich glaube auch, dass es vermutlich einfach eine Idee bleiben wird und leider kaum realisierbar ist. Es gibt einfach zu viele Punkte, die gegen so eine Liste sprechen. Wenn man den Markt ein wenig beobachtet, bevor man etwas verpaart, dann glaube ich, kann recht gut verhindert werden, dass ein Überangebot entsteht. Da die Leute jetzt ja wissen (mindestens diejenigen, die ab und zu hier ins Forum schauen), dass Joshua 1000ende L.klugis hat im Moment, ist wohl eine weitere Zucht momentan ziemlich überflüssig. Ich hatte vor einigen Jahren auch einen L.klugi Kokon und kann durchaus realistisch sagen, dass es unmöglich ist, 2500 Jungtiere an den Mann oder die Frau zu bringen, auch nicht in ein paar Jahren...
    micha2: Ich verkaufe grundsätzlich keine Vogelspinnen unter 10.--. Das hat weniger mit dem Gewinn zu tun, sondern mit der Wertschätzung gegenüber dem Tier das man kauft. Ich schliesse mich da Martin an. Ich verkaufe lieber weniger Tiere, dafür etwas teurer, als sie jedem hinterher zu werfen. Je teurer der Preis, desto mehr macht man sich Gedanken über den Kauf (also die Meisten...).


    @Patrick: Vielen Dank für dein Statement, ich werde und muss dazu gar nichts mehr schreiben, das passt so einfach!


    Gruss Basti

  • Hallo

    Du stellst dich hier als einziger hin, der scheinbar das Prinzip der Zucht von Vogelspinnen verstanden hat und unterstellst sogar deinen Kunden, dass sie den Unterschied zwischen 0.0.100 und 0.0.20 nicht verstehen.


    Ich stelle mich nicht als einzigen hin der weiss wie man züchtet. Ich bin einfach der einzige der noch darauf eingehen will..
    Ich hatte div. Interessante Gespräche an der letzten Börse und weiss jetzt auch wieso sich div. Züchter auch gar nicht mehr äußern wollen zu so Themen...


    Ich habe nie gesagt das die Leute zu meinen Kunden gehören!!
    Ich sagte lediglich:

    Zitat

    Dann kommen E-Mail ala " du verkaufst 100stk. für" was auch immer für ein Preis.., sagen wir mal 10.- ,dann meinen sie die ganze menge.


    Wer sagt da was von Kunde???


    Ich beziehe mich nur darauf, dass wenn ich was züchte, übernehme ich auch die Verantwortung dafür!!
    Wer das nicht will oder kann soll die Finger davon lassen, es geht schliesslich um Lebewesen!!
    Mir ist auch klar, dass das Interesse nicht von der ersten bis zur was weiss ich wie vierten Spinnen gleich gross bleibt aber die Verantwortung dafür darf nicht abnehmen.
    Das sieht man ja schon beim Bestandsaufbau....
    Ich züchte trotz all dem was mir gefällt, natürlich zur Zeit keine Klugi ;) , aber sonnst was mir passt...
    Ich bin aber auch bereit was dafür zu tun!!


    Mfg Pascal

  • hallo zusammen


    ich bin spinnenhalter aber züchte nicht ich wollte nur sagen ich finde es krass das in einem solchen forum solche disskusionen und angriffe endstehen!


    sind ja fast alle spinnenhalter und habt ja auch freude daran dann geht euch doch nicht an den kragen :) soll doch jeder selber endtscheiden wie oder was er macht.


    wen er ein tipp will braucht oder sonnst was für das gibts das forum,ist da zum austausch.führt sinnvolle gespräche und geht nicht aufeinander los ;)


    danke gr marco :thumbsup:

  • Hallo zäme,


    das Problem sind imho auch die Männchen. Sie werden doch meistens als reines Zuchtmaterial angesehen. Sie werden daher, sobald das Geschlecht bekannt ist, billig auf den Markt geworfen. *) Wer kauft nun tatsächlich ein Männchen aus Haltungsgründen? Hat das schon jemand so gemacht? Wer ein Männchen kauft, hat auch vor zu züchten oder glaubt zumindest, das er das tun müsse.


    Dabei gibt ein Männchen einem Halter auch gewisse Vorteile: Bsp. meistens billiger, das Tier ist mehr zu sehen im Terrarium (sicher so nach der Reifehäutung), man kann schneller wieder eine andere Art zulegen, da das Terrarium nicht für Jahre blockiert bleibt (weil tiefere Lebenserwartung). Der Bock von P. irminia ist bei mir jetzt jedenfalls in Pension. Er wurde bereits dreimal Papa, ist deshalb nicht mehr so aktiv wie früher (nicht mehr auf Brautschau) und ich habe grosse Freude, dass er immer noch lebt. Es ist jetzt dann bald ein Jahr seit Reifehäutung. Er darf bei mir nun solange bleiben, bis er den Löffel auf natürlichem Wege abgibt. Es gibt heute für mich also keinen Unterschied mehr zur Haltung eines Weibchens.


    Gruss,
    Micha


    *) Ich habe jedenfalls schon ein paar mal gesehen, dass unbestimmte Jungtiere teurer sind, als bestimmte Männchen. Ein Männchen ist also weniger wert, als die Hoffnung auf ein Weibchen. Finde ich noch ein interessanter Fakt.

  • Hallo :)


    Ich habe bewusst auch Männnchen, z.B. von P. ultramarinus, da ist der Geschlechtsdichromatismus aber auch zugunsten der Männer ausgelegt ;)
    Aber auch wegen den bereits genannten vorteilen :)


    Ich denke man unterscheidet da (ich tu das jedenfalls so) zwischen Tieren, die man wegen der schönen Optik hat (wobei allermeistens ja die Weibchen die besser-ausgestatteten sind) und den Arten, die man einfach vom Verhalten her Interessant findet, da ists dann eigentlich wurscht... für mich jedenfalls...


    Ausserdem, wo grosse Nachfrage besteht kann man auch die Preise anpassen, sodass z.B ein P. ultramarinnus Männchen teurer gehandelt wird als eine P. irminia Dame... ist alles auch eine Wirtschaftsfrage. Preisdumping sollte bei Lebewesen allerdings nie ein Thema sein. Dass Männchen grundsätzlich günstiger gehandelt werden hat bestimmt auch mit zu wenig aufklärung zu tun. Sodass der Neuling an der Börse immer sieht, dass weibchen teurer sind als männchen, und somit auch das gefühl bekommt, er kauft was besseres wenn er das weibchen nimmt. Das nennt man Kundenmanipulation. Wenn auch unbewusst. Und somit hat sich ein kollektives Grundwissen, oder eine kollektive Grundstimmung aufgetan die uns sagt, kauf weibchen, die sind besser. sind ja auch teurer. Ist das gleiche wie mit den "08/15" spinnen. Ist es selten, ist es besser. dass da eigentlich gar kein "Qualitätsunterschied" ist, rückt in den Hintergrund. Das hat nur noch mit dem befriedigten Ego zu tun. "Ich hab was besseres als der Durchschnitt." - geht bei Lebewesen auch. Traurig, aber wahr. Schliesse mich nicht aus.


    jaja^^ diese anzünderei :)


    Ich denke (und eigentlich find ich jeden Satz der mit "ich Denkee" anfängt schon prinzipiell doof) Aber,
    Da hat marco recht. Dass das thema Zucht ein totgeschwiegenes Thema ist weiss man ja, da halt lange nicht alle die gleichen etheischen Standarts haben und man sich dadurch gegenseitig leicht in die Haare kriegt. Ist auch der Grund warum wir keine hungernden Kinder im Fernsehen sehen wollen, und wenn wirs doch zu sehen kriegen gehts meist um irgend ne Mitleids-Spendenaufrufaktion. Das nur so neben die Tüte gekotzt.


    Was ich damit sagen will ist, natürlich ist es ethisch und moralisch verwerflich tiere zu kaufen/einzusperren/züchten ohne sich Gedanken über die Folgewirkungen zu machen. Aber es wird trotzdem gemacht, Dummheit und Ignoranz sind zwei nicht-ausrottbare-Gesellschaftskrankheiten. Deshalb solten wir alle es einfach für uns besser machen.Schauen wir, dass wir unser bestes Geben, und mit einem reinen Gewissen (Voraussetzung, ein normales ethisch korrektes Denkvermögen) handeln. Und wir sollten uns nicht mit Problemen beschäftigen, auf die wir keinen relevanten Einfluss haben. Karma ist das Schlüsselwort. Wer sein Umfeld schlecht behandelt, wird von seinem Umfeld schlecht behandelt. Demut vor der Schöpfung. - So einfach ist das.



    So, und jetzt nochmals ganz einfach eine Antwort auch Michas Grundfrage:
    Wenn du den Platz und die Zeit hast, dich um die Tiere zu kümmern, dann mach das.
    Wenn du das nicht hast, dann schau, dass die Tiere an ein gutes Plätzchen kommen. Auch wenn ein emotionaler oder finanzieller Verlust entsteht.
    Wenn du auch das nicht kannst, dann musst du schauen was für dein Tier am besten ist. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
    Sprich, schau dass sie in Ruhe diese Welt verlassen können und zwar sofort von dem Zeitpunkt an, an dem du weisst, dass die Tiere es nicht mehr gut haben mit den Bedinungen, die du Ihnen zum "überleben" bieten kannst.
    Das alles bist du Ihnen schuldig, denn ihr Leben liegt in deiner Verantwortung. Das sollte ein Züchter niemals aus den Augen verlieren.


    Ok, genug des Geschwafels und der verbalen Ergüsse :)
    Auf auf, wieder zurück ins Schaffiland :grins:


    Grüssle Nadine

    Lebe, als würdest du morgen sterben. Lerne, als würdest du ewig leben.

  • HI

    Zitat

    sodass z.B ein P. ultramarinnus Männchen teurer gehandelt wird als eine P. irminia Dame... ist alles auch eine Wirtschaftsfrage. Preisdumping sollte bei Lebewesen allerdings nie ein Thema sein. Dass Männchen grundsätzlich günstiger gehandelt werden hat bestimmt auch mit zu wenig aufklärung zu tun


    ...wer möchte schon ein Männchen für den gleichen Preis, wenn er ein Weibchen haben kann das dann um einiges älter wird und der Käufer sicherlich länger dran Freude hat ;)


    gruss Gianni

  • hallo gian


    ich finde die aussage von weibchen männchen nicht all zu dumm.gibt viele leute die fangen mit einem hobby an (vogelspinnen)dann kaufen sie sich ein weibchen und haben es nacher 20-25 jahre bis das tier stirbt.aber gibt viele leute die die lust am hobby verlieren nach 5 jahren dann ist ein männchen viel die bessere anschaffung.da sonnst wieder spinnen im umlauf sind die kein zuhause finden weil es viele inserate gibt wo spinnen ausgeschrieben sind.


    gr marco :thumbsup:

  • hallo gian


    ich finde die aussage von weibchen männchen nicht all zu dumm.gibt viele leute die fangen mit einem hobby an (vogelspinnen)dann kaufen sie sich ein weibchen und haben es nacher 20-25 jahre bis das tier stirbt.aber gibt viele leute die die lust am hobby verlieren nach 5 jahren dann ist ein männchen viel die bessere anschaffung.da sonnst wieder spinnen im umlauf sind die kein zuhause finden weil es viele inserate gibt wo spinnen ausgeschrieben sind.


    gr marco :thumbsup:

    Hätts nicht besser formulieren können! Eine einfache plausible Antwort :) :super:

    Lebe, als würdest du morgen sterben. Lerne, als würdest du ewig leben.

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