Meine smithi versteckt sich nie...Ist das normal?

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  • Ich hätte mal ne Frage:


    Meine junge Brachypelma smithi 1Jahr und 7 Monate jung, sitzt immer nur auf ihrem Wohnhaus.


    und das seit Wochen...


    Sie geht niemals rein, und sie versteckt sich auch nie...


    Das ist doch nicht normal, oder?


    Mache ich evt. etwas falsch?


    Könnt Ihr mir helfen?


    Grüessli


    Christina


    P.S. hier ein Bild

  • Hallo zäme,


    wie stark ist denn die Beleuchtung. Meine Spinnen (inkl. Brachypelma) ziehen sich während des künstlichen Tags zurück. Ich habe dafür eine starke Leuchtstoffbeleuchtung montiert. Sie dient aber in erster Linie für die Pflanzen und für die Arbeiten.


    Ich finde vom Bild her das Häusschen nicht optimal. Die Spinnen gehen gerne in etwas engere und vor allem dunklere Röhren und buddeln die, wenn möglich, aus. Sie suchen ja den Sichtschutz vor möglichen Räubern. Wenn die Rinde das von Anfang nicht bietet, dann wird sie evtl. nicht als Unterschlupf gebraucht. Du kannst so versuchen, sie mit Erde zu füllen und ein Loch, so gross wie die Spinne offen zu lassen. Vielleicht entdeckt sie es dann als Unterschlupf.


    Es ist aber nicht zwingend ein Problem. Wenn die Spinne sonst nicht ängstlich ist, braucht sie das auch nicht.


    Gruss,
    Micha

  • Hoi Micha


    vielen Dank für Deine Antwort...Ich bin sehr froh über jede Hilfe.


    Ich werden das mal machen mit noch mehr Erde.


    Sonst habe ich keine Probleme mit ihr.


    Sie frisst sehr gut gedeiht prächtig.


    Und ägnstlich ist sie überhaupt nicht.


    Also nochmal vielen Dank und ein schönes Weekend


    Gruss


    Christina


    P.S. die Beleuchtung besteht aus einer 25 Watt Birne

  • Hello
    Also Brachy sind halt die Totalen langweiler Spinnen, nicht falsch verstehen aber die hängen halt immer irgend wo herum.
    Also bei meinen konnte ich nur selten Grabaktivität feststellen.
    Ich denke wenn es keinen Grund gibt sich zu verstecken graben sie auch nicht wirklich.
    Also, es hat ja keine Feindbilder die auf sie lauern und da das Terri meisten eh klein gewählt wird bei der Art, dann noch zu wenig Erde, wird der ganze Würfel aus gesponnen.
    Das stellt dann die Höhle an sich dar...
    Einfach ohne Loch Eingang, dafür Schiebetüren ;)
    Also meine Brachys praktizieren das auch gerne bei 15cm Erdtiefe, egal welche Art..
    Und sonnst werden meine selbst gegrabenen Höhlen zu 97% angenommen.
    Mfg Pascal

  • Hallo bin zwar neu hier aber es sieht bei dir auch sehr danach aus, dass der Untergrund sehr lose ist und nicht gerade tief.


    Ich meinte diverse Spinnenarten mögen keinen losenuntergrund und verspinnen diesen dann zur Notlösung.


    Ich habe meine heute gekauft und ihr 20cm tief erde gegeben. 70% ist mit losem holzsplit bedeckt der Rest nakte Erde etwas feucht.


    Ich denke die Spinne muss die möglichkeit haben selber etwas zubauen damit sie sich wohlfühlt. Deine scheint das Holzhaus nicht zu mögen wie oben beschrieben zu hell oder zu loser Boden drin. Ich würde auch den Boden unterm dem Häuschen grabfähig machen und das Häusen bisschen zuschütten damit sie sich wohl fühlen kann.


    Bin noch Anfänger aber evt hilft das.. grüsse

  • Hallo zusammen


    Für den bodengrund verwende ich Blumenerde/sandgemisch.Ich halte meine eher trocken allso so das ich "nur" so um die 50-60% feuchtigkeit habe"Grossewasserschale". Im Mai bis August halte ich das Terrarium Feuchter 75-80%.Ich schaue in der trockenzeit sehr das der Bodengrund nicht zu feucht ist da meine smithi nicht gerne feuchten bodengrund hatt. Ich habe kein korkhäuschen oder so sondern Laub und Blumentöpfe in"angepasster grösse" wo sie sich verstecken kann. Mein Terrarium ist 60*40*40cm.


    Meine braucht die verstecke nicht mal um zuheuten,das macht sie in aller öffentlichkeit :-)


    mfg Michi

  • Hallo zäme,


    ich habe gemerkt, dass das sehr individuell ist, ob eine Spinne nun gräbt oder nicht und ob sie ein Versteck bezieht oder nicht. Ich habe hier zwei subadulte Geschwistertiere von Brachypelma emilia. Der Vorbesitzer hat mir mitgeteilt, dass bei ihm das Weibchen nicht gegraben hat, der Bock dagegen schon. Genau so ist es bei mir. Das Weibchen versteckt sich in der Korkröhre und das wars. Der Bock dagegen buddelt so stark, dass ich da extra viel mehr Erde hineinfüllte, dass er diesen Grabtrieb ausleben kann. Ähnlich sieht das bei anderen Brachypelmas aus. Eine kleine Brachypelma albopilosa gräbt wie ein Weltmeister und als ich mal bei der Wohnhöhle geguckt hat, hat die bis zum Boden gegraben, obwohl die erst knapp 2 cm lang ist. Eine gleichgrosse Brachypelma smithi und Brachypelma auratum dagegen graben nicht. Alle Brachypelmas haben bei mir aber die gleiche Erde, gleiche Feuchtigkeit, gleichartiges Versteck zur Verfügung. Ob ein Verstreck bezogen wird und ob sie graben ist sehr individuell. Ich mag mich auch an frühere Brachypelma vagans und albopilosa erinnern, die bei mir ebenfalls zum Häuten kein Versteck brauchten. Es ist vermutlich auch eine Frage des Alters. Je älter und grösser sie werden, desto eher verschwindet die Ängstlichkeit und desto weniger haben sie Verstecke nötig. Vielleicht nehmen sie dann ohnehin ihr ganzes Terrarium als eigentliches Versteck war.


    Gruss,
    Micha

  • Also ich habe die smithi diesen März 2011 im Qualipet gekauft. Sie kostete 90.- Fr. Dort sagte man mir, sie sei 1 Jahr alt.


    Nun habe ich sie schon 7 Monate.


    In dieser Zeit, hat sie sich 2x gehäutet. Schaut Euch mal das Bild an, was ich grad von ihr gemacht habe.


    Was meinst Du Basti, wie alt könnte sie denn sein?


    Habe das Terri etc. alles im Qualipet gekauft...


    Habe mich beraten lassen... die Verkäuferin habe auch eine VS und ich müsse alles so einrichten.


    Terri 40x40x30 cm Als Untergrund habe ich Kokosschalenerde.


    Im Terri ist diese Erde 5 cm hoch.


    Tempi am Tag 27 bis 28 grad


    Nacht 22 grad


    Luftfeuchtigkeit 70%


    Das Terri ist halb feucht und der andere Teil halte ich trocken


    Ich bin froh habe ich Euch, damit ich es besser machen kann.


    Schliesslich will ich das beste für meine Frida ;)


    In vielen Vogelspinnenbücher steht auch oft, das man Kokosschalenerde benutzen soll :wacko:


    Zum Glück ist bis jetzt allse gut gegangen... sie hat sich bei mir 2x gehäutet


    Wie alt könnte sie denn sein???


    Gruss Christina

  • Hallo Christina


    Zitat

    Also ich habe die smithi diesen März 2011 im Qualipet gekauft. Sie kostete 90.- Fr. Dort sagte man mir, sie sei 1 Jahr alt.

    Das würde ich schlicht nicht glauben. Das ist auch eine Frage, woher sie diese Daten nehmen. Es kann ja auch sein, dass sie lieber junge als alte Tiere verkaufen und deshalb die Tiere jünger machen, als sie sind. Wenn die Spinnen nämlich Spiderlinge sind, dann können sie nicht so schnell wachsen, auch wenn sie im Verhältnis sehr viel fressen. Das ist wie bei einer Exponentialkurve. Die ist am Anfang flach und wird erst später steiler. (Bsp. http://www.ecopop.ch/joomla15/…TE%20EXPONENTIALKURVE.jpg ). Auch wenn sie sich monatlich verdoppelte, kann die nach 12 Monaten nicht diese Grösse erreicht haben.


    Apropos deine Einrichtung: Ich persönlich würde ihr niemals diese Hamsterhäuschen reinstellen. Das ist keine Rinde, sondern das ist einfach ein aus Holz gefräster Unterschlupf mit einer glatten Holzoberfläche. Nur ausserhalb sieht es wie Rinde aus. Das ist eigentlich eine Art Ikea-Möbel für Tiere. :) Wenn das Ganze dann noch mehr als doppelt so breit ist, wie die Spinne selbst und evtl. nicht mal so lang noch Licht hineingeworfen wird, kann es wirklich sein, dass die Spinne das nicht als Unterschlupf in Betracht zieht und lieber oben drauf sitzt. Das sieht so nämlich zu offen aus. Ich persönlich finde grosse Korkröhren natürlicher und passt auch eher darauf, was die Tiere in der Natur vorfinden. Und wie bereits früher geschrieben, es darf auch enger sein. So dass sich die Spinne darin gut drehen kann, mehr nicht. Wenn sie buddeln kann, vergrösset sie bei Bedarf den Platz ohnehin.


    Gruss,
    Micha

  • Hallo Christina,


    Zitat


    was denkst Du über die Kokosschalenerde?

    Ich finde all diese künstlichen Untergrunde eher Geldmacherei der Tierhandlungen. Da wollen sie einem was unterjubeln, damit man dafür mehr Geld ausgibt. Aber viele solche Erfindungen sind in der Terraristik überflüssig. Wenn man einen Hamster hält, machen solche Dinge dann schon eher Sinn. Nicht aber bei Terrarien, die möglichst nahe dem natürlichem Habitat entsprechen sollen. Ich persönlich versuche die Tiere so natürlich zu halten, wie möglich. Das was sie in ihrem Habitat vorfinden, sollen sie auch bei mir im Terrarium vorfinden. Die Brachypelma-Arten kommen gemäss Klaas häufig in Bergwäldern in Mexiko vor. Da ist der Untergrund uneben und hat einiges an Geröll und Wurzeln, das mit bodennahen Pflanzen durchwachsen sein kann. Da gibt es also viele Spalten und natürliche Verwürfe, wo sich die Spinnen verstecken können.


    Um das nachzuahmen ist sandige Erde nun mal sehr geeignet. Und die Spinnen fühlen sich bei mir darin wohl. Dann den Boden nicht eben einfüllen, sondern ein wenig eine Landschaft damit formen. Es kann in einem Ecken höher sein als beim anderen. Ich tue auch immer noch grosse Steine rein, die das Ganze so ein wenig auflockern. Ebenso kann man Wurzeln hineintun, die aussehem wie wenn Baumwurzeln sich durch den Boden ziehen würden. Den Unterschlupf ist dann beispielsweise eine Korkröhre, die ein wenig eingegraben ist. Wenn es eine halbe Korkröhre ist, ist die auch ein wenig eingegraben und beim Eingang wird schon ein wenig vorgegraben. Am Schluss kommt noch in einen Ecken der Wassernapf. Wenn das dann genug abwechslungsreich ist, muss man sich wegen der unterschiedlichen Bodenfeuchtigkeit keine Sorgen machen. Die kann dann gar nie mehr gleichmässig sein. Die Spinne findet so auch immer auf einem Stein oder einer Wurzel einen trockenen Platz.


    Gruss,
    Micha

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