Brachypelma annitha anschaffen?

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  • Hallo zusammen. Ich bin neu und möchte mich gerne etwas über Spinnen informieren.


    Ich habe im Netz ein Inserat gesehen für eine Brachypelma annitha. Nun habe ich gelesen, dass diese Spinnenart recht selten sei. Stimmt das so?


    Der Besitzer will 150.- für das Tier und 100.- für das Terri inkl. Zubehör wie Heizmatte usw. Finde den Preis Ok und würde das auch bezahlen.


    ==> Macht mir jmd ein besseres Angebot? (bräuchte aber wirklich alles; wie gesagt, ich bin neu).


    Fragen hätte ich auch noch:


    1. Darf ich das Terri an deinen sonnigen Platz stellen?
    2. Muss das Licht auch in der Nacht brennen?
    3. Wäre diese Spinne (allgemein Brachypelma) als Anfängerspinne geeignet?



    Freundlich grüsst: :spinne2:


    T. Müller

  • Also 250€ für das terrarium und spinne find ich fast ein bischen übertriben!


    Schau doch einfach unter http://www.terraristik.com da hast du eine riesige auswahl an spinnen, terrarien, zubehör,..... und haben auch fast immer faire preise!


    Also das terrarium würd ich nicht in die sonne stellen auser du möchtest eine gbratene spinne haben. :D


    Es reicht wen du nur am tag das licht brennen läst.


    Brachypelmen sind generel gut für den anfänger geignet! Ebenfals sind auch Avicularias zu empfehlen.



    Ich hoffe ich konnte dir einwenig helfen.


    mfg Patrick

  • Hi zusammen!


    @ Patrick: Wir sind ein Schweizer Forum und daher sind auch immer alle Preise in CHF ausser es wird etwas anderes geschrieben ;)


    @ Löfti: B.annitha triffst du sicher nicht an jedem Eck an. Also selten ist etwas übertrieben aber sie ist sicherlich keine Alltagsspinne was das angeht. 150.-- für ein ausgewachsenes Tier finde ich persönlich angemessen. Wenn man davon ausgeht, dass Brachypelma spp. recht langsam wächst, und man viel Zeit und Futter in das Tier stecken muss, bis es adult ist.
    Das Terrarium finde ich mit 100.-- eher viel. Vorallem die Heizmatte wirst du sicherlich nicht gebrauchen. Heizmatten sollten bei Vogelspinnen keine Verwen dung finden, denn wenn sie unter dem Terrarium angebracht werden, können sie schwerwiegende Folgen haben. Wenn es der VS zu warm im Terri wird, gräbt sie instinktiv nach unten, weil sie dort kühlere Gefielde vermutet. Auch wenn es immer wärmer wird, sie wird versuchen nach unten zu graben und somit vielleicht Schaden nehmen. Also Heizung am besten immer mittels Glühlampen oder Halogenspots von oben, wie es in der Natur auch ist (Sonne).
    Es spricht natürlich noch mehr dafür, ein Terrarium selber zu kaufen. Dann kannst du es schön einrichten, musst dich noch ein wenig mit den Geographischen- und Geologischen Verhältnissen im Herkunftsgebiet auseinandersetzen und wächst mit deiner Aufgabe.


    Das Terrarium solltest du auf keinen Fall ans Fenster bzw. an einen sonnigen Platz stellen. Es wird sich im Nu auf gefährliche Temperaturen aufheizen und du hattest nur kurz Freude an deiner Spinne.
    Das Licht brennt ja in der Natur auch nicht 24H. Einfach einen Tag-Nacht-Rhythmus einführen. Ca. 8-10 Stunden Licht reichen da aus. Die andere Zeit kann das Terri wieder etwas abkühlen.


    Anfängerspinnen gibt es meines Erachtens gar keine. Es gibt höchstens solche, die häufiger weniger wehrhaft sind als andere und dazu gehört auch Brachypelma spp.
    Ich finde es eine gute Wahl.


    Wenn du ein Terri brauchst, kannst du dich gerne bei mir melden ;)


    Beste Grüsse


    Basti


    Edit: Hab ich ganz vergessen. Du solltest dir als zukünftiger Brachypelma-Halter unbedingt dieses Buch bestellen: KLICK MICH!
    Bestellen kannst du es gleich HIER! oder dem Mod Aron eine Pn schicken reicht auch ;)

  • Vielen Dank für dein Angebot Basti. Ich nehme es gerne an. Wiviel willst du denn fürs Terri? Was krieg ich für Zubehör?


    Danke im allgemeinen für die Auseinandersetzung mit meinen Fragen.


    Liebe Grüsse


    Thomas

  • Hi,


    Also für eine adulte B.annitha finde ich die Grundfläche doch eher etwas klein. 40x40cm dürften es meines Erachtens mindestens sein.
    Zu Beginn würd ich dir einen empfehlen, damit du in etwa weisst, wo du stehst. Mit der Erfahrung wirst du wahrscheinlich auf ihn verzichten können.


    Für dein Terri brauchst du noch:


    Bodengrund = würde ich Lehmerde oder Walderde nehmen, welche aber schon trocken ist.
    Versteckmöglichkeiten = Da eignen sich Korkröhren, Mangrovenholz, Rindenstücke usw.
    Pflanzen = Wenn du es etwas lebendiger möchtest, kannst du auch Pflanzen einsetzen. Eine Liste findest du HIER!
    Beleuchtung bzw. Heizung = Würde ich dir eine 20-40W Glühbirne empfehlen, die du ausserhalb des Terris anbringst, um auf die richtige Temperatur zu kommen.


    Gruss Basti


    Ps: Du hast ne Pn wegen den Preisen zu dem Terri.

  • Hi!


    Ich widersprech ja ungern, aber bitte bitte kein Luftfeuchteanzeiger! Die Dinger sind ein Grundübel in der Spinnhaltung, wie ich finde. Wenn Du ein genaues haben möchtest, zahlst Du eine Unmenge. Dann verleitet es gerade Anfänger dazu, sich viel zu sehr an dem Ding zu orientieren und irgendwo genannte Luftfeuchten auf ein % genau einzuhalten.
    Gerade für adulte Brachypelmen ist das nicht so wichtig, halte sie einfach relativ trocken, begieße einfach nur einen kleinen Teil des Terriariumbodens mit Wasser (bei 40x40 wie vorgeschlagen geht das prima). Wenn die Spinne ständig am Feuchten klebt, weißt Du das der Rest zu trocken ist.
    Wenn Du Dir unsicher bist, stelle einfach einen Wassernapf ins Terri. Im Notfall wird sich die Spinne dort die Flüssigkeit holen.


    Im Groben würde ich sagen, die Spinne selbst ist das beste Hygrometer, was Du bekommen kannst. Beispielsweise bewegen sich meine Bodenbewohner nur Ausnahmsweise an der Glaswand, hängen sie aber ständig dort weiß ich sofort, es ist entweder zu trocken oder zu nass. Wenn Du also Deine Spinne häufiger mal beobachtest, wirst Du dafür schnell ein Gefühl entwickeln.


    Beste Grüße,
    Marc.

  • Vielen Dank für eure Hilfe Leute.


    @Basti: Ich habe leider nichts mehr wegen der B. annitha gehört :traurig1: werde mich deswegen in das suche Forum eintragen, um evtl an ein Tier de Gattung Brachypelma zu kommen. Ich denke da an eine Smithi oder eine emilia. (wobei ich ein Weib bevorzugen würde, da ich sie länger halten und geniessen kann)


    freundliche Grüsse


    Thomas :spinne2:

  • @marcm ist zwar ein wenig OT aber nimmt mich trotzdem brennend wunder. die spinne klebt auch an der scheibe wenns zu trocken ist??? weshalb?? also das mit zu feucht konnte ich schon beobachten und hab auch ohne hygrometer bei den jeweiligen spinnen das mittelmass gefunden, aber dass bei zu grosser trockenheit die spinnen auch auf die scheiben ausweichen ist mir neu, wäre aber wichtig zu wissen.


    grüessle luna

  • Hi Luna,


    Ich persönlich habe noch nie festgestellt, dass sich eine Vs an die Scheibe gehängt hat, als sie zu trocken gehalten wurde. Die Beine unter den Körper ziehen höchstens.....


    Darum empfehle ich jedem Anfänger, um einmal ein wenig ein Gefühl zu haben, wie die rLf ist, einen Hygrometer zu benutzen. Die sind recht genau, das heisst so genau wie sie halt sein müssen. Um ein paar % kommt es nicht darauf an, wenn du aber nahe an 100% oder viel zu tief bist, kann es recht schnell Auswirkungen auf die Vs haben. Darum wer mehr Erfahrung hat, kann ihn getrost weglassen, die anderen eher als Hilfe benutzen.


    Gruss Basti

  • Hi,


    Das mein ich ja ;) War etwas sarkastisch gedacht. Darum das Hygrometer wenn man es noch nicht richtig einschätzen kann.


    Wenn sie die Beine schon unter den Körper zieht, vorausgesetzt sie lebt noch, so schnell wie möglich in einen separaten Behälter mit Zellstoff ausgelegt und gut getränkt bugsieren. Dann wird sie sicherlich mit trinken beginnen und die Feuchtigkeit tut den Rest. Man kann dann von Glück sagen, wenn sie überhaupt überlebt.


    Wenn aber ein Trinknapf immer mit Wasser gefüllt ist, sollte man dieses Problem kaum bekommen.


    Gruss Basti

  • Hallo,


    weit bevor die Spinnen ihre Beine unter den Bauch ziehen verhalten sie sich auch bei Trockenheit auffällig anders. Gerade Bodenbewohner gehen dann auch die Wände hoch. Das liegt daran, dass sie sich offensichtlich aktiver verhalten und durch die Gegend laufen. Naja, son Terrarium ist eben begrenzt und schon gehen sie die Wände hoch. Bei Baumbewohnern stelle ich ebenfalls eine erhöhte Aktivität fest.
    Eine 8 cm Bodenbewohnerin klebt eher selten ohne Grund an der Scheibe, vielmehr bewegt sie sich eher wenig bis gar nicht.
    Bei meinen Cyriopagopus seh ichs am besten, man sieht sie nie, außer da ist was faul :D


    Positiver Nebeneffekt beim 'genauer auf die Spinne schauen', man lernt die typischen Verhaltensweisen schneller kennen und merkt sofort, wenn irgendwas anders ist.


    Also bitte kein Hygrometer, lieber einen Wassernapf für den Notfall wenn man sich unsicher ist, find ich zumindest.


    Beste Grüße,
    Marc.

  • Hi,


    Zitat

    Original von MarcM
    weit bevor die Spinnen ihre Beine unter den Bauch ziehen verhalten sie sich auch bei Trockenheit auffällig anders. Gerade Bodenbewohner gehen dann auch die Wände hoch.


    das Bodenbewohner die Wände hoch gehen, könnte aber
    auch andere Ursachen haben... wie z.B. schlechte Luftzufuhr oder
    bei Brachypelmen die alljährliche Brachyspinnerei im Frühling/ Sommer
    wenn es wieder wärmer wird ;)


    Zitat

    Also bitte kein Hygrometer, lieber einen Wassernapf für den Notfall wenn man sich unsicher ist, find ich zumindest.


    ich halte von Hygros allerdings auch nix und greife lieber zur
    Wasserschale :D


    gruss tani

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