Hallo ihr Lieben!
Also Folgendes:
Ich hab gestern eine L. parahybana -soweit derjenige es sagen konnte- in die Hand gedrückt bekommen, weil ich irgendwie so eine Anlaufstation für verwahrloste Tiere bin…
Hab ihm oder ihr erstmal Wasser gegeben, Bodengrund war feucht und bestand quasi nur noch aus Regenwurmkot und Milben. Die Spinne war ganz bestimmt auch dehydriert, ganz ohne Napf, sonst hätte sie nachts nicht den halben Napf leergesoffen, den ich ihr gegeben habe, bevor sie sich in ihrem neuen provisorischen Heim eingegraben hat. Kein Wunder, wenn man kein verfügbares Wasser für -wer weiß wie lange- hatte.
Ich muss das einmal teilen, weil ich nicht gut damit zurecht komme, wie manche Menschen sich um die Tiere kümmern, für die sie die Verantwortung übernommen haben. Sowas bricht mir das Herz.
Ich hab den Abend also noch gegoogelt, was ich da also potentiell Schönes habe, optisch könnte das durchaus passen, aber es könnte genauso gut alles andere sein, was braun und haarig ist. Damit hätte ich dann meine erste wirklich große Spinne daheim, wie gut, dass ich zufälligerweise gerade ein 60x30x30 Terrarium fertig gebaut und eingerichtet hatte. Noch hat sie ca 4-5 cm Kl, ich würde sie dann aber als nächste Größe gerne in ihr Endterrarium setzen. Reicht das von der Größe her überhaupt, gesetzt wir haben da eine parahybana? Ich habe durchaus größere Empfehlungen bei dieser potentiell bewegungsfreudigen Spinne gefunden.
Nun hab ich das Terrarium aber ein paar Tage zuvor gerade frisch eingerichtet und ich hatte eher einen feuchtigkeitsliebenden Bewohner dafür angedacht, eigentlich erstmal gar keinen. Ich wollte die Pflanzen jetzt erstmal schön anwachsen lassen bevor dort jemand eingezogen wäre, oder auch nicht, dann hätte ich das als Pflanzenzuchtstation genutzt. Anwachsen dürften sie so oder so, da das Terrarium jetzt noch viel zu feucht für das Tier wäre, von dem was ich gelesen habe und umgesetzt wurde es auch gerade erst, plus, dass es dort eben erst einmal rauswachsen darf.
So nun zur eigentlichen Frage:
Ich hab da Fittonien, Hüllenklauen, einen Farn und Ficus scandens quercifolia gepflanzt, die mögen es alle eher feucht. Kann ich die bei dem Klima, dass die L. parahybana gerne hätte, am Leben halten? Eher nicht, oder? Hat da jemand Erfahrung, oder mag seinen Senf dazu geben?
Ich hab den Bodengrund so aufgebaut, dass keine Staunässe entstehen sollte und mit der Belüftung war ich jetzt auch recht großzügig. Mit regelmäßigen Gießen halte ich da so vermutlich optimal die Rlf, aber ich befürchte, dass ihr dann eben der Bodengrund zu regelmäßig zu feucht wäre.
Kann mir da jemand was zu sagen, oder muss ich das ausprobieren, ob sie mir die Scheiben hochläuft? Ihr neues Zuhause ist auch noch recht feucht, da ist sie aber direkt in ihren Bau und ich hab auch kein besseres Foto gemacht, also wird eine genauere Bestimmung bis zur nächsten Häutung vermutlich nichts, was mich aber auch nicht stört, Hauptsache sie fühlt sich wohl, besser geht es ihr jetzt auf jeden Fall.
Zur Not baue ich halt noch eins.
Liebe Grüße Marie