Überleben diese Pflanzen eine L. parahybana/ ihr Klima?

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  • Hallo ihr Lieben!


    Also Folgendes:


    Ich hab gestern eine L. parahybana -soweit derjenige es sagen konnte- in die Hand gedrückt bekommen, weil ich irgendwie so eine Anlaufstation für verwahrloste Tiere bin…


    Hab ihm oder ihr erstmal Wasser gegeben, Bodengrund war feucht und bestand quasi nur noch aus Regenwurmkot und Milben. Die Spinne war ganz bestimmt auch dehydriert, ganz ohne Napf, sonst hätte sie nachts nicht den halben Napf leergesoffen, den ich ihr gegeben habe, bevor sie sich in ihrem neuen provisorischen Heim eingegraben hat. Kein Wunder, wenn man kein verfügbares Wasser für -wer weiß wie lange- hatte.


    Ich muss das einmal teilen, weil ich nicht gut damit zurecht komme, wie manche Menschen sich um die Tiere kümmern, für die sie die Verantwortung übernommen haben. Sowas bricht mir das Herz.



    Ich hab den Abend also noch gegoogelt, was ich da also potentiell Schönes habe, optisch könnte das durchaus passen, aber es könnte genauso gut alles andere sein, was braun und haarig ist. Damit hätte ich dann meine erste wirklich große Spinne daheim, wie gut, dass ich zufälligerweise gerade ein 60x30x30 Terrarium fertig gebaut und eingerichtet hatte. Noch hat sie ca 4-5 cm Kl, ich würde sie dann aber als nächste Größe gerne in ihr Endterrarium setzen. Reicht das von der Größe her überhaupt, gesetzt wir haben da eine parahybana? Ich habe durchaus größere Empfehlungen bei dieser potentiell bewegungsfreudigen Spinne gefunden.


    Nun hab ich das Terrarium aber ein paar Tage zuvor gerade frisch eingerichtet und ich hatte eher einen feuchtigkeitsliebenden Bewohner dafür angedacht, eigentlich erstmal gar keinen. Ich wollte die Pflanzen jetzt erstmal schön anwachsen lassen bevor dort jemand eingezogen wäre, oder auch nicht, dann hätte ich das als Pflanzenzuchtstation genutzt. Anwachsen dürften sie so oder so, da das Terrarium jetzt noch viel zu feucht für das Tier wäre, von dem was ich gelesen habe und umgesetzt wurde es auch gerade erst, plus, dass es dort eben erst einmal rauswachsen darf.


    So nun zur eigentlichen Frage:


    Ich hab da Fittonien, Hüllenklauen, einen Farn und Ficus scandens quercifolia gepflanzt, die mögen es alle eher feucht. Kann ich die bei dem Klima, dass die L. parahybana gerne hätte, am Leben halten? Eher nicht, oder? Hat da jemand Erfahrung, oder mag seinen Senf dazu geben?

    Ich hab den Bodengrund so aufgebaut, dass keine Staunässe entstehen sollte und mit der Belüftung war ich jetzt auch recht großzügig. Mit regelmäßigen Gießen halte ich da so vermutlich optimal die Rlf, aber ich befürchte, dass ihr dann eben der Bodengrund zu regelmäßig zu feucht wäre.

    Kann mir da jemand was zu sagen, oder muss ich das ausprobieren, ob sie mir die Scheiben hochläuft? Ihr neues Zuhause ist auch noch recht feucht, da ist sie aber direkt in ihren Bau und ich hab auch kein besseres Foto gemacht, also wird eine genauere Bestimmung bis zur nächsten Häutung vermutlich nichts, was mich aber auch nicht stört, Hauptsache sie fühlt sich wohl, besser geht es ihr jetzt auf jeden Fall.

    Zur Not baue ich halt noch eins.



    Liebe Grüße Marie





  • Hallo Marie

    Von der Feuchtigkeit her passt das schon.

    Die Parahybana läuft gerne mal an der Scheibe entlang. Lass dich davon nicht irritieren.

    Sie wird am Anfang viel graben und vielleicht auch die eine oder andere Pflanze ausbuddeln, aber wenn sie die Einrichtung fertig hat, gibt sie auch Ruhe. Ich hab zur Zeit zwei adulte Weibchen und einen jungen Kerl. Die Weibchen leben in 50/30/30cm Terrarien, reicht auch. Von daher denke ich, deine Kleine hats gut getroffen. :)

    Wo ist denn bei deinem Terrarium die Tür? Parahybanas sind sehr einfallsreiche Ausbrecher. Schiebetüren brauchen unbedingt ein gutes Schloss. Auch beim Füttern oder so nie eine Minute unbeobachtet lassen. Die nutzen jede Gelegenheit für einen Ausflug. Ich spreche aus Erfahrung!


    Großes Lob übrigens, dass du ihr ein so schönes Zuhause gibst.

    Viele Grüße

    Irene

  • Danke für die Info Irene!


    Die Schiebetür oben drauf hab ich beim Einrichten gleich erstmal zerlegt und eine wertvolle Erfahrung dazu gewonnen :D

    Die Schiene die auf dem Bild oben drauf liegt ist mittlerweile eingeklebt statt silikoniert, bei der Fläche hatte das zu wenig Halt. Besser so, als, dass die Spinne das herausgefunden hätte. Das hätte sie nämlich über Zeit ganz bestimmt bewältigen können.

    Schloss kommt noch, mein Freund bastelt mir da gerade was fertig und gehört zur Sorte Trödler.

    Besagte Spinne kommt da ja auch erstmal nicht rein, das dauert noch so 2/3 Häutungen, würde ich vermuten.

    Das mit den Scheiben ist aber gut zu wissen, dann gieß ich die Pflanzen so wie sie es brauchen. Attitüde hat er oder sie auf jeden Fall, ich wurde direkt ausgiebig bombardiert beim ersten Pinselstubser - jetzt weiß ich wieder warum ich die mit dem langen Stiel nehme :)

    Meine Katzen möchten auch ungern Bekanntschaft mit den Spinnen machen, auch wenn sie das nicht so ganz wissen.


    Und nochmal ein ganz dickes Danke <3 Hübsche Terrarien einrichten macht einfach zu viel Spaß. Ich könnte das beruflich machen :D Wenn dann noch ein ungewolltes Tier darin ein gutes zuhause findet ist allen geholfen.



    Die Pflanzen kann sie ruhig ausbuddeln, solange sie ein oder zwei stehen lässt! Deswegen lass ich sie wenn möglich immer anwachsen, auch einfach um zu sehen, ob sie sich langfristig auch wirklich etablieren. Wird sie ausgebuddelt, nehm ich sie halt raus.


    Hab da so eine Gärtnerspinne - Tabitha, die T. albopilosum ;)


    Sie hat so aus einer Pflanze schon drei gemacht, die mittlerweile in einem anderen Terrarium untergebracht sind. Neulich hatte ich erst wieder einen Trieb samt Grabbeiwerk im Napf, der wäre da auf jeden Fall gewurzelt, doof, dass der für Wasser da ist, vielleicht sollte ich ihr Töpfe anbieten :D

    Sie hat da ganz ausgeprägte Ambitionen, was die Gestaltung angeht. Sie trimmt die Mutterpflanze auf jeden Fall brav, wenn sie zu groß wird und verschönert auch mal den Höhleneingang mit ein paar Blättern, davon muss ich unbedingt ein Bild machen, wenn ich sie das nächste Mal dabei erwische.

    Ich bin schon gespannt was sie tut, wenn sie bald umzieht und mehr Platz zum Gestalten hat :D


    Liebe Grüße Marie

  • Hallo.


    Lasiodora parahyba stammen zwar aus eher trockenen Gebieten, aber ich bin auch schon über Fundortberichte gestolpert, welche sie an feuchten, Gewässernahen Gebieten fanden.

    Trozdem würde ich sie nicht in einen Sumpfterrarium halten,sondern eher dem Konsens der Haltungsberichten entsprechend.


    Ob das Klima auf dauer für das Javafarn in der Mitte passt, ist fraglich. Bedenke, das diese wunderschöne Pflanze eher als Aquarienpflanze bekannt ist.

    Diese würde ich Vorsichtshalber in ein feuchteres Terrarium setzen.

    Ich sehe deutliche Wachstumsunterschiede von dem Farn in meinem sumpfigen Krabbenterrarium zu meinem "grossen" Tropenterrarium, welches trockener, aber immer noch feucht ist. In Letzterem wächst das Farn deutlich langsamer!


    Aproppos Javafarn und Lasiodora.

    Ich hatte ja an einer Börse einige Parahybanas geschenkt bekommen. Eine davon ist mir ausgebüchst und hat sich ausgerechnet in dem "grossen" Tropenterrarium eingerichtet, welches sogar eine Regenanlage hat...

    Auf dem Bild lugt noch ein Zipfel Javafarn herein.


    Entdeckt habe ich sie nur wegen den Grabarbeiten. Sie scheint sich also troz des feuchten Klimas pudel wohl zu fühlen, könnte sie sich ja wieder bei den Schiebetüren hinausquetschen...



    Jetzt muss ich mir nur überlegen, wie ich sie da wieder hinausbekomme, ohne das halbe Terrarium umzugraben, da ihre Wohnröhre bereits super tief ist, und stetig ausgebaut wird.

    Bis jetzt verlässt sie die unmittelbare Umgebung ihrer Höhle nicht, so kommt sie dem Skorpion nicht in die Quere, verschwindet aber auch bei der kleinsten Störung meinerseits. Daher warte ich darauf, dass ich sie erwische, wenn sie einwenig grösser und mutiger wird.


    Gruss, Alveus

  • Hallo Alveus, danke für dein Wissen!


    DAS IST JAVAFARN?! :D:D:D


    Da hätte ich auch selber drauf kommen können…

    Ich schwöre ich hab den als was anderes gekauft - ich liebe den Handel.

    Hätte ich das gewusst, hätte ich mir den selber gezogen, hab nen riesigen Mutterpflanzenberg in meinem großen Gesellschaftsaquarium. Da sind locker 50 Ableger zu ernten…


    Der Gekaufte in meinem Plastikgewächshaus muss auch regelmäßig getrimmt werden, damit er den Plastikdeckel nicht anhebt - der wächst wie blöd in einem Gemisch aus Waldhumus, Blumenerde und ungedüngtem Aquariensoil. Ich hab dieses Jahr locker 20 Ableger entnommen und da ginge mehr. Hab die Tage erst wieder 5 Ableger rausgenommen…

    .


    Dass der mehr Feuchtigkeit braucht, ist mir selber leider bewusst, aber ich dachte ich versuchs einfach mal, weil ich den in einem anderen Terra hab, wo er nicht hätte überleben dürfen, es aber tut. Da ist die Luftfeuchtigkeit eigentlich viel zu niedrig, er wächst auch nicht gut, er geht aber auch einfach nicht ein.

    Dem hab ich jetzt bestimmt über ne Woche keine Feuchtigkeit gegeben und nachher steht der wieder



    Und da ich nun eben so viel davon habe und gar nicht weiß wohin damit… rein damit!

    Der wuchert bei mir echt wie nix Gutes, ich kann auch echt nur feuchte Pflanzen, mir geht jede Sukkulente irgendwann ein…

    Ich habe schon so viele Kakteen und Aloes getötet! Ich liebe sie, aber ich kriege es nicht hin. Der Tod ist unausweichlich.


    Ich hatte auch nicht angedacht da einen Sumpf draus zu machen, ich wollte mich jetzt erstmal vom gesunden Mittel dessen, was ich gelesen habe, rantasten.

    Es lässt einen halt etwas unbeholfen dastehen, wenn man sich das Habitat ansieht und Erfahrungsberichte liest, wo der eine von eher feucht und der andere von eher trocken spricht. Andererseits solls ja auch sowas wie Trocken- und Regenzeit geben.


    Alle anderen Pflanzen vertragen ja mal ne kleine Trockenperiode und in küstennahen Gebieten muss es ja hin und wieder regnen, so der Gedanke. So wie ich mich kenne, hätte ich aber Scheibenwanderungen nach der Eingewöhnungsphase logischerweise als zu feucht interpretiert ohne jede Erfahrung mit dem Tier.

    Ich werd mal gucken wie es dem Tier recht sein wird und mich dann dort einpendeln. Wenn der Farn das nicht überlebt - nicht schlimm.


    Dein selbstentstandenes Gesellschaftsterrarium finde ich super :D

    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg beim Fangen, gerne eine Rückmeldung ob du erfolgreich warst.

    Wäre fast interessant zu sehen, ob das nicht vielleicht sogar gut geht, bis dann vermutlich zu dem Punkt, wo die Lasiodora durch das Terra spazieren geht. Schlimmstenfalls bevor du sie kriegst. Das Ergebnis möchte glaube ich keiner erleben.


    Eine Freundin von mir möchte sich an so etwas in einem Paludarium herantasten. Da sie von Aquaristik keinen blassen Schimmer hat, helfe ich ihr dabei und konzipiere den Wasserlauf für sie und bei der letztlichen Artenzusammenstellung werde ich wohl auch nochmal meinen Senf dazugeben.

    Ich würde es meinen Tieren zuliebe nicht tun, aber ich konnte es ihr nicht ausreden, also versuch ich wenigstens dabei zu helfen, dass das gut geht.

    Aus dem Aspekt heraus, dass die Tiere sich eben in der Natur begegnen könnten, sowie miteinander coexistieren könnten und das beobachten zu können - den Gedanken finde ich schon sehr spannend.

    Einer Vogelspinne beim Fischen zusehen zu können? Stelle ich mir sehr beeindruckend vor!

    So Redeschwall vorbei, aber wem soll man es sonst schon erzählen :D


    Liebe Grüße Marie

  • Hallo Marie.


    Naja, zumindest hat es Dehner als Microsorum pteropus verkauft. Aber als bereits emers kultivierte Zimmerpflanze. Ich habe es auch erst zuhause gemerkt, als ich den Namen googelte.

    Aber he, ich experimentiere aktuell sowiso mit Aquarienpflanzen in Terrarien. Cryptocoryne eignen sich übrigens wunderbar für feuchtere Terrarien!

    Wäre fast interessant zu sehen, ob das nicht vielleicht sogar gut geht

    Naja...

    Beim Skorpion handelt es sich um ein junges Heterometris swammerdami, welches aber ein drittel grösser als die Parahybana ist. Da würd es aber darauf ankommen, wer schneller wächst. Sonst hat die Parahybana das nachsehen.


    Aber das früher oder später eines der Tiere getötet werden würde ist für mich eigentlich klar. Daher muss die Parahybana auch wieder hinaus. Aber eben, ich möchte nicht die ganze Einrichtung zerstören, wenn möglich.


    Bevor jemand fragt: Den Bau fluten habe ich getestet, funktioniert nicht. Wahrscheinlich versickert das Wasser schneller, als das ich es einfüllen kann.

    Herauslocken hat auch nicht geklappt..


    Gruss, Alveus

  • Hallo Alveus!


    Danke für den Tipp mit den Cryptos, das probier ich direkt mal aus! Ich hab etliche Arten da. Gerade die langblättrigen wären da interessant zu beobachten, wie die emerse Struktur letztlich aussieht.

    Ich hab nur irgendwie ein besseres Händchen dafür Pflanzen von emers zu imers zu kriegen als anders herum. Ich hatte bislang am ehesten Erfolg damit, die Pflanzen aus dem Wasser wachsen zu lassen und den emersen Trieb dann einzupflanzen, das könnte bei einer Crypto ganz schön dauern, ich arbeite komplett ohne CO2. Hast du da eventuell einen Tipp für mich?

    Einfach in passendes Milieu umsetzen und Luftfeuchtigkeit auf Maximum?

    Ich hab grad nen Haufen Hygrophila corymbosa weggeschmissen, mit denen ich das auch hätte versuchen können, aber das wird die Zeit regeln.



    Ja das wäre mehr als ärgerlich.

    Und wenn du das Terra oberirdisch erstmal provisorisch aufteilst, in der Hoffnung die Lasiodora gräbt sich nicht rüber? Dann hast du vielleicht ne gute Chance sie mal draußen zu erwischen und ihren Höhleneingang rechtzeitig zu versperren, bevor sie einen Abgang macht, ohne, dass die beiden sich direkt begegnen können.

    Ansonsten heißt es wohl sich nachts auf die Lauer legen?


    Viel Erfolg weiterhin!


    Liebe Grüße Marie

  • Hallo Marie

    Einer Parahybana auflauern und dann auch noch schneller sein als sie? Keine Chance.

    Ich denke, das läuft letztendlich darauf hinaus, dass der Skorpion entnommen und dann die Parahybana ausgegraben werden muss. Alveus blutet sicher das Herz, wenn er seine schöne Einrichtung zerstören muss. Aber so wirds kommen.

    Alveus, du hältst uns doch sicher auf dem Laufenden, oder?

    Liebe Grüße

    Irene

  • Dann ist meine Ambition das Tier gleich ins Endterrarium zu setzen definitiv nicht verkehrt D:

    Ich hab bislang noch kein “schnell” in den Dimensionen außerhalb des Fütterns erlebt und ich will es auch gar nicht.

    Ich hab erst zwei Tiere, die keine sanften Gemüter sind und die haben sich bislang auch soweit benommen.

    Kann man eine Falle mit Laserschranke für eine Vogelspinne bauen? :D

    Hab ich da eine Marktlücke gefunden?

    Aber ja du hast wohl recht. Ohne ausbuddeln wird das wohl schwer.

    Den Skorpion umsiedeln und das Terra der parahybana überlassen? Das ist der einzige Kompromiss der mir noch käme, ohne Buddeln zu müssen.


    Liebe Grüße Marie

  • Hallo Marie

    Hast du da eventuell einen Tipp für mich?


    Ich schneide die unterwasser Blätter einfach am und setze die Pflanze in die Erde. Diese Blätter vertrocknen sowiso.

    Nach einer Weile bilden sich due emersen Blätter, aber es Kann Monate gehen, bis die Pflanze wieder richtug grosse Blätter entwickelt.

    Hier ein Blick in das Terrarium, in welchem ich mit diversen Arten experimentiere. Die Cryptos sind schon über 2 Monate drinn.


    Hier sind zwei Cryptos welche schon 2 Jahre ausserhalb des Wassers gedeihen und sind ein echter hingucker.


    Und wenn du das Terra oberirdisch erstmal provisorisch aufteilst


    Die beiden sind durch eine dichter werdende Botanik getrennt.

    Sollte das Skorpion auf Wanderschaft gehen währe die Parahybana vorgewarnt und könnte sich verziehen.

    Aber eben würde es sich um eine standorttreue Zwergvogelspinne handeln, würde ich sie vieleicht sogar gewähren lassen.

    Aber die Parahybana wird doch ein rechter Brocken... Und dafür ist auch ein 1 Meter Terrarium doch zu klein...


    Ich denke, das läuft letztendlich darauf hinaus, dass der Skorpion entnommen und dann die Parahybana ausgegraben werden muss. Alveus blutet sicher das Herz, wenn er seine schöne Einrichtung zerstören muss

    Das Terrarium ist gross genug, dass ich bei der Ausgrabaktion den Skorpion belassen kann. Aber ja, wahrscheinlich läuft es auf ein ausbuddeln heraus..

    Ich werde es sicher noch mit weiteren Fangaktionen probieren. Bisher habe ich es auch nicht soooo ambitioniert versucht. Ich denke auch, dass solange beide noch klein sind, kaum ein Risiko einer Begegnung besteht. Also habe ich noch ein wenig Zeit.


    Dann ist meine Ambition das Tier gleich ins Endterrarium zu setzen definitiv nicht verkehrt

    Uch kann die Argumente dagegen verstehen. Aber ich experimentiere ja auch gerne mit Slings in Endterrarien.

    Hat halt einfach eine Kontriliertere Fütterung mit der Pinzette zur folge, und man muss das Terrarium auch ausbruchsicher für kleine Slings konzipieren.

    Aber bei meiner Caribena versicolor habe ich sogar das Gefühl, dass die Aufzucht im Endterrarium deutlich einfacher ist.


    Und nein. Das Terrarium wird definitiv der Parahybana überlassen! Zumal das Skorpion wohl noch schwieriger zufangen sein wird... Dieses hat eine suuuperlange Höhle gegraben, dem Aushub nach zu urteilen... Und mehr als die Scheren streckt es nie heraus...


    Gruss, Alveus.


    Ps: Natürlich werde ich euch auf dem Laufenden halten. Das werde ich dann aber im Beitrag zu dem Terrarium selber machen.

  • Hallo Alveus!


    Sehen traumhaft aus!


    Dass, das dann wohl dauert, klar, sind ja nun leider wirklich langsam wachsende Pflanzen, dafür quasi untotbar.


    Ich hatte mal eine Düngerkomposition, wo die bei mir abgegangen sind, da waren aber auch fast nur Cryptos im Becken und was ich da gemixt hatte, weiß ich leider so gar nicht mehr. Nur, dass ich eine sehr niedrige GH hatte und Eisendünger als Stäbchen gezielt für die Schwertpflanzen an den Wurzeln hatte, schien den Cryptos aber auch zu gefallen.


    Ich würde aber mal behaupten, dass denen ein recht niedrige Härte einfach recht wichtig ist, ich probiers da auch mal mit ungedüngtem Aquasoil zum Vorziehen. Dann knall ich noch ein bisschen stark unterdosierten Aquariendünger mit ins Gießwasser, damit die Nährstoffumstellung eventuell etwas leichter fällt, weil das Milieu nicht so stark verändert ist. Die Blätter müssen sie ja eh neu bilden.


    Ich hätte aber nicht gedacht, dass die Blattform so stark erhalten bleibt, wie z.B auch beim Javafarn.

    Ist ja eigentlich nicht unbedingt üblich wegen der besseren Möglichkeit Co2 aufzunehmen, meines Wissens nach.

    Gerade die Schnellwachsenden machen da doch sehr erstaunliche Anpassungen durch.

    Werden die Blätter größer als normal?


    Optisch eine schöne Ergänzung auf jeden Fall, wenn ich es heute noch schaffe sobald der Zoo gefüttert ist, mach ich noch ein paar Ableger fertig.



    Und ja puh nen Sling ins Endterrarium setzen würde ich mich persönlich gar nicht trauen, ich verlier die teilweise schon in Aufzuchtdosen, die nur minimal zu groß sind…meine C. elegans hat sich irgendwo in ihrer Dose eingegraben, die etwa das doppelte vom Benötigten hat und ich hab bislang nicht den blassesten Schimmer wo sie ihren Futterstreik abhält, geschweige denn, wie groß sie mittlerweile sein könnte.


    Ich hab aber schon oft darüber gelesen, dass C. versicolor gut in Endterrarien großzuziehen sind, wegen ihrer Stickluftprobleme und letztlich ist da ein Baumbewohner eventuell einfacher, wegen der potentiellen Sichtbarkeit des Höhleneingangs, weiß ich nicht, hatte noch keinen, sind nicht meins, obwohl ich erst mit einem Baumbewohner anfangen wollte.


    Meine parahybana hat ja schon 4-5 cm Kl, daher mach ich mir da wenig Sorgen, ich füttere eh eigentlich immer gezielt, da gibts ja schließlich was zu gucken! :D


    Insofern, weiterhin viel Erfolg dir, den Ausreißer zu erwischen!

    Bin ich froh, dass mir hier noch niemand stiften gegangen ist…


    Liebe Grüße Marie

  • So hab mal ein paar Pflanzen aus den Aquarien geklaubt, von denen ich meine, dass es Sumpfpflanzen sind und in etwas Bodengemisch gesteckt.


    Da sind jetzt zwei Cryptos bei, ne Ludwigie, Wasserfreund und Wasserstern, verschiedene Hygrophilas und ein, zwei wo ich den Namen grad nicht mehr weiß.

    Eine Anubias wollte ich auch noch reintun.


    Die Pflanzen machen sich dann eines Tages in meinem noch immer nicht fertig gestellten Paludarium sicher toll.

    Ich hab glaube ich hab nämlich ansonsten gar kein Terrarium mit passendem Klima für die Pflänzchen da.


    Ich bin mal gespannt, welche Früchte der erste Versuch trägt! Ich teil das Ganze noch auf zwei Kontainer auf, das sollte zum Anwachsen aber reichen.


    Dickes Danke nochmal für den Tipp :)


    Liebe Grüße Marie

  • Hallo.


    Na da bin ich auch mal gespannt.


    Einfach nicht täuschen lassen. In den ersten Tagen bis sogar Wochen (Cryptos) scheint es meist so, als ob die Pflanzen eingegangen seien.

    Danach treiben sie aber mit Emersblättern wieder aus, wobei die Cryptos erst einen auf Jungpflanzen machen.


    Diese Cryptos habe ich in der Woche vor Weihnachten auf emers Umgesetzt.

    Dieses mal bei Zimmerklima. Sieht immer noch nach gar nichts aus... Aber sie leben noch.


    Gruss, Alveus

  • Ja einige von denen sehen noch sehr vielversprechend aus!

    So ne Umstellung muss für die Pflanze ja auch sehr energieintensiv sein, dass das dauert, weil sie knapp am Sterben vorbeischrammen, kein Wunder. Sie müssen ja einfach alles neu ausbilden.

    Nur die Harten kommen in den Garten oder wie heißt es so schön? :D


    Also ich hab schon einige emerse Pflanzen ins Aquarium gesteckt, da ist es ja dasselbe, nur dass sie meist recht zügig die ersten Triebe zeigen, wenn sie gut wurzeln, oder das wird eben nix mehr. Oder man hat Libellenlarven….


    Ich bin geduldig, die meisten Pflanzen kommen aus Aquarien auf Zimmertemperatur, bis auf eine Crypto, die kommt ausm Warmen.

    Die haben jetzt eine etwas erhöhte Lichtausbeute, ich stell sie noch etwas dunkler, damit sie damit nicht überfordert sind. Wirds nix, start ich den nächsten Versuch mit enthärtendem Soil, da da drin ja auch mein emerser Javafarn so super wächst. Ich gebe dann auch Updates :)


    Weißt du zufällig ob man andere Farne, die so hohe Luftfeuchtigkeiten bevorzugen, grundsätzlich auch versuchen kann ins Wasser überzusiedeln?

    Ich hab da noch ein zwei Kandidaten wo ich einen Setzling zum ausprobieren abzweigen kann.

    Ansonsten Versuch macht Klug.


    Liebe Grüße Marie

  • Servus Rierie,

    Ja kann man schon!


    Also es kommt dabei immer auch auf die Belüftung an!

    Bei guter Belüftung kann es ruhig auch sehr Feucht sein, aber Stauluft mit extremer Feuchte tut auch einer Lasiodora parahybana nicht gut.


    Mir persönlich wäre der Behälter schon deutlich zu feucht. Für die Pflanzen ist es vermutlich ideal aber ich halte meine großen Lasiodora parahybana Spinnen eher in einem "Trockenwald" ähnlichen bereich und auch die Jungtiere in etwa so feucht wie unter der Laubschicht in einem Laubwald.


    Ich habe auch eher Pflanzen gewählt die mit wenig Wasser bzw. Licht auskommen.

    Eine Sanseveria und Beaucarnea recurvata.




    Edit: Oh mb, ging es bei denem letzten Post um die Pflanzen oder noch um die Lasiodora? Hehehe.


    MfG,

    Wolfram

  • Hallo Wolfram

    Ich denke mal, dass Marie die Pflanzen, und nicht dieLasiodora meinte.



    @ Marie

    Zu feucht kann man Wasserpflanzen ja nicht halten. Aber ich denke, dass die submers Blätter bei genügen Feuchtigkeit nicht eingehen.

    Evt ist dieser Wechsel auch angenehmer für die Pflanzen.


    Gruss, Alveus

  • Danke für deine Antwort Wolfram, ja wir sind doch etwas vom Thema abgekommen - die Pflanzen waren gemeint.


    Meine Parahybana fühlt sich pudelwohl, wie ich hoffe, macht Spinnensachen und hat sich ne‘ tiefe Bude gegraben, darf aber immernoch wachsen, bis sie mal in ihr Terrarium kommt, in der Hoffnung es ist eine Lady. Scheibenwanderungen sind bislang auch ausgeblieben, obwohl sie es noch relativ feucht hat, ich hab extra nochmal die Lüftung ihres temporären Zuhauses verbessert, damit keine Stickluft entsteht.

    Ich meine hey, wir wissen noch so wenig über deren Intelligenz - eventuell freut sie sich ja sogar über die Feuchtigkeit, weil sie vorher doch sehr trocken gehalten wurde. Eventuell können die sich sowas ja irgendwie merken. Wasser braucht nunmal jedes Lebewesen in irgendeiner Form.


    Alveus - Ich hoffe das mal! Macht durchaus Sinn, ich befürchte allerdings, wenn ich die Feuchtigkeit später reduziere machen sie mir dann nen Klappmann… aber dann hätten sie ja wenigstens ausgebildete/angepasste Wurzeln.

    Das wird schon! ich bin doch sehr positiv überrascht. Einige der Pflanzen werden eine niedrigere Luftfeuchtigkeit glaube ich kaum tolerieren, aber ich experimentier da jetzt einfach mal ne Runde, indem ich langsam absenke. Ich müsste erstmal das Terrarium fertig machen, in dem sie gedeihen könnten. Letztes Paludarium hatte ich gewaltig misskalkuliert - ich schieb immer noch vor mir her, den missglückten Wasserfall zu reparieren…


    Liebe Grüße Marie

  • So die L. parahybana ist vor knapp nem Monat in ihr Terrarium gezogen.

    Bislang meint sie es gut mit mir, noch steht alles, nur ein Pflänzchen hat sie bis jetzt eingebuddelt. Höhle wurde so angenommen, wie erwartet, bin mal gespannt wo noch Ausgänge gegraben werden.

    Klima scheint auch allen recht zu sein 👍🏻

    Ausgerechnet der Javafarn fühlt sich pudelwohl, im Gegensatz zur Hüllenklaue in der trockenen Ecke links, die wird noch eingehen vermute ich.


    Und ja das Terra ist noch mit Klebestreifen vor einem Ausbruch gesichert… ^^



    Liebe Grüße Marie

  • Moinsen!

    Mal ein Update zum Javafarn im L. parahybana Terrarium.

    Ich kann echt nur auf diese Pflanze schwören. Ich hab den mittlerweile in so vielen Terrarien, der macht gefühlt alles mit, wenn er sich etabliert hat.

    Der überlebt es von einer Linothele oder einem Baumbewohner komplett eingesponnen zu werden und wächst trotzdem weiter. Längere Trockenperioden wie in diesem Terrarium übersteht er auch ohne Probleme.

    Er ist robust genug, um von den meisten Spinnen nicht zerpflückt zu werden und seine Oberflächenwurzeln helfen halt maßgeblich ihn zu verankern.

    Die parahybana ist groß genug um ihn an ihrem Zweiteingang hinter dem Farn zurückzustutzen, damit sie dort entspannt herumlungern kann, ansonsten setzt erst sich klar durch.


    Ganz klar Team Javafarn! ^^


    Lieben Gruß,

    Marie

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