Holz- Regenwaldterrarium

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  • Hallo


    Wie ich in diesem Bericht erwähnte, habe ich ja zwei Elemente einer Wohnwand gemopst.

    Hier zeige ich euch, was aus dem zweiten wurde.

    Das soll keine Anleitung sein, da ich nicht garantieren kann, dass aller Vorsicht zum Trotze, die Feuchtigkeit nicht doch am Ende das Terrarium zerstören könnte!


    Angefangen hat es natürlich wieder mit dem Unterbau einer Wohnwand.

    Die Masse dieses Klotzes betragen 95x38x38 Aussenkant ohne Sockel.

    Hier habe ich allerdings den Sockel belassen und zum Technikkasten umfunktioniert.

    In den Deckel habe ich einfach mit einer Stichsäge eine Öffnung gesägt.


    Und wie immer... habe ich die Bilder vergessen...



    Angestrichen habe ich das ganze mit 8 schichten ungiftiger Wetterschutzfarbe.

    Diese habe ich mit Klarlackversiegelt und danach den Innenbereich mit Epoxidharz versiegelt.

    Zum Schluss habe ich im Bereich, wo das Substrat sein wird, noch eine Tube Aquariensilikon verschmiert. So sollte es hoffentlich halten!


    Bei der Lüftung habe ich mich gegen seitliche Bohrungen entschieden, da ich einen Luftaustausch über die Scheiben erreichen möchte, um einem Beschlagen vorzubeugen.

    Daher habe ich mich für eine Lüftung im Stile eines Glasterrariums bedient, nur halt mit Holz.

    Die Technik ist eigentlich denkbar Simpel. Zwei unterschiedlich breite Leisten und Abstandshalter.

    Darauf wird ein Lochblech Verklebt, und die Führungsschiene kommt auf die vordere Leiste.



    Die obere Lüftung ist wieder im klassischen Holzterrarium Stil gewährleistet. Auf die Unterseite des Technikasten habe ich noch ein Fliegengitter befestigt. Bei der kletterfaulen Xenesthis habe ich weniger bedenken, dass sie sich in dem Gitter verheddern wird.


    Natürlich ist nicht nur der Ganze Technikkasten mit einem Scharnier befestigt, sondern der Deckel des selbigen auch.

    So komme ich ganz einfach an die Technik heran.

    Diese besteht aus zwei günstigen Unterbauleuchten aus dem Baumarkt und einer günstigen mini Regenanlage.

    Der Wassertank für die Regenanlage ist hinter dem Terrarium versteckt.


    Das Türglas habe ich auch einer alten Fensterscheibe zugeschnitten und mit einem Nassschleifer die kanten abgeschliffen.


    So und jetzt die Bilder auf die ihr eigentlich wartet:



    Jetzt heisst es natürlich abwarten und gedeihen lassen.

    Die Böschung sollte irgendwann dicht bewachsen ein, dass nur noch die Moosbewachsenen Wurzeln herausschauen.

    Auf der künstlichen Wurzel, wie auch auf der Rückwand hoffe ich, dass sich verschiedene Kletterpflanze und Moose ansiedeln. Daher die Regenanlage.

    Die Entstehung der Wurzel könnt ihr übrigens hier nachlesen.


    Die Bepflanzung ist noch nicht ganz so wie ich mir das Vorstelle, aber ich experimentiere aktuell mit emers wachsenden Cryptocorynen und Echinodorus (Aquarienpflanzen.


    So und zum Schluss noch ein Bild der Bewohnerin!


    Gruss, Alveus

  • Hallo


    Hier mal ein kleines Update.

    Bis jetzt hält die Holzkonstruktion der Dauerfeuchtigkeit tadellos stand.

    Die Bepflanzung wurde zumteil geänderet und wird mittlerweile vom Javafarn dominiert.

    Allerdings wachsen auch zahlreich andere Pflanzen darin.

    Mit dem Begrünen der Wände tue ich mich, wie immer, noch schwer.

    Aber diese, mir unbekannte, Kletterpflanze gibt sich alle Mühe.

    Dazu müht sich seit kurzem noch ein Ficus pumila Steckling ab.


    Auch bei den Bewohnern hat sich einiges geändert.

    Die Xenesthis hat die RH hinter sich gebracht, und durfte bei befreundeten Züchtern ihrer Bestimmung nachkommen.



    Dafür durfte ein Heterometrus swammerdami Jungtier einziehen.

    Zugegeben, ich hatte schon bessere Ideen, aber ich hoffe immer noch, dass es sich lohnt wenn das Tier dann eine gewisse Grösse erreicht hat. Und Theoretisch bietet das Terrarium auch Platz für 1-2 Tiere mehr.



    Dazu leben auch mitlerweile kleine Landschnecken in dem Terrarium. Vermutlich aus der Gattung Allopeas.


    Wer jetzt aber denkt, dass das Skorpion das gefährlichste im Terrarium ist, hat sich verbrannt.

    Die Carolina Reaper gedeiht nähmlich auch prächtig ;).


    Gruss, Alveus.

  • Hallo.


    Das ganze ist jetzte auch schon wieder bald ein Jahr her.


    In dieser Zeit hat das Javafarn ziehmlich alles überwuchert. Der Heterometrus hat auch nie mehr als die Scheren aus dem Loch gehalten.

    Also habe ich das ganze neu aufgesetzt.



    Die Rück- und Seitenwände habe ich mit Hypertufa bepflastert. In der Hoffnung dass evt Moos und Kletterpflanzen darauf wachsen werden.

    Die Bepflanzung habe ich auf kleinere oder schneidbare Pflanzen geändert. Die Erde wurde auch mit Walderde vermischt, um dem ganzen ein natürlicheres Aussehen zu verpassen.


    Da das Terri direkt neben dem TV steht, wollte Ich auch einen Bewohner, welcher sich auch mal zeigt und durch das Terri wandert.


    Daher habe ich den Heterometrus ausgegraben und in ein anderes Terrarium verfrachtet, wo ich ihn zwar auch nie sehe, es mir aber schnurz ist.


    An seine stelle tritt meine Geniculata Diva. Das ist die Spinne welche ich mit abstand am liebsten beobachte.

    Natürlich war der feinen Dame der Umzug nicht recht, und es wurde ein Monat heftigst protestiert.


    Aber nach dem sie ihre Wut an diversen Pflanzen abgelassen hatte, ist sie dann doch in die Höhle eingezogen

    Natürlich war sie mit meinen Leistungen als Innenarchitekt unzufrieden und hat noch alibimässig selbst ein kleinen haufen Erde heraus gebracht... Komplimente währen ja ein Zeichen von Schwäche, nicht?


    Sobald die Gute sich dann endgültig eingelebt hat, schicke ich ihr ihren Verehrer vorbei.

    Drama garantiert!


    Gruss, Alveus

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