Pflanzen überleben nicht im Terrarium

Hallo Mr. Gibbs

Auch bei mir gehen öfters mal Pflanzen in den Terrarien ein. Wenn ich aber der Ursache auf den Grund gehe, sind es fast immer die weißen Asseln, die die Wurzeln gefressen haben. Es lag nie am Licht.

Bei zu wenig Licht wachsen zwar lange, dünne Triebe, aber die Pflanze überlebt.

Hast du weiße Asseln drin? Dann schau dir mal die Wurzeln deiner eingegangenen Pflanzen an.

Viele Grüße

Irene

Hallo.

Glas bremst tatsächlich das Licht ab (die stärke, nicht die Geschwindigkeit).

Ich habe jetzt die Aquaristikseite nicht mehr gefunden, wo das alles schön berechnet wurde, aber der Lichtverlust ist nicht zuvernachlässigen.

Wenn ich mich recht entsinne beträgt die Tageslchtintensität eines durchschnittlichen Wohnzimmers um die 200 - 500 Lux. (Hinter dem Fenster mehr und mit jedem Meter in den Raum 1000 lux weniger)

Das Tageslicht muss ja durch die Mehrfachverglasung des Fensters (ausser du Wohnst in einer Burg oder ähnlich alt) und durch denn Raum und nichmal durch das Glas. Da du dein Terrarium hoffentlich nicht in die Pralle Sonne stellst, wird es dann doch Eng.

Ich benütze für meine Glassterarrien und Aquarien LED Unterbauleuchten aus dem Baumarkt. Die Pflanzen gedeihen so Prächtig.

Weisse Asseln sind Destruenten, die fressen weniger lebende Pflanzenteile als eher abgestorbene. Daher ist es nur logisch, dass sie vermehrt im Wurzelberreich sterbender Pflanzen zufinden sind, die Pflanze stirbt ja nicht am Stück, sonder stirbt meist von den Spitzen nach innen (etwa so wie wir bei einer Hypothermie).

Gruss, Alveus

Hallo Alveus

Das mag schon stimmen. Aber ich hab kaum noch abgestorbene Pflanzen, wenn ich ein Stück Karotte oder ähnliches unters Wasserschüsselchen lege. Die Asseln sammeln sich dann dort. Kann natürlich auch sein, dass sich eine angeschlagene Pflanze dann doch noch erholt.

Ich beleuchte meine Terrarienanlage übrigens seit Jahren mit LED-stripes. Bekommt sowohl Wüsten- als auch Dschungelpflanzen recht gut.

Ich hätte in meinem vorherigen Beitrag schreiben sollen: Mir „gingen“ Pflanzen ein...😉

Viele Grüße

Irene

Hallo zusammen

Glas filtert vor allem UV Strahlen, die werden für das Wachstum benötigt.

Die Sonne ist da ein schlechter Vergleich, die bietet einiges mehr.

Hinzu kommen Nährstoffe im Terrarium und bei uns ist der Boden meist sehr feucht.

Das überlebt bei weitem nicht jede Pflanze!

Es gibt einige, die dafür aber prädestiniert und unkaputbar sind.

Farn ist sehr robust und feuchtigkeitstolerant.

Flamingoblume geht bei uns ab wie keine andere. (Wird sehr gross, abhängig vom Nährstoffangebot, hat sich bei uns aber eingependelt und passt gut in 40x40x60).

Einblatt konnte ich sogar im Pallidarium halten. Es wuchs sehr gut im Wasser! (Wird sehr gross, abhängig vom Nährstoffangebot).

Efeu soll auch sehr feuchtigkeitsliebens sein.

Bogenhanf wächst super, Tageslicht ausreichen! (Wird sehr gross, abhängig vom Nährstoffangebot).

Grüsse, Jannik

Servus!

Hast Du mal ein Bild von Deinem Terrarium mit Umgebung? Also bei mir klappt es nicht immer mit den Pflanzen aber mit Efeu habe ich meistens gute Erfahrungen. Ohne Extra Licht.

Gruß

Hey

Pflanzen benötigen in der Regel ein breites Lichtsprektrum bis 6500 Kelvin.

Gruss

Hallo.

Die Kaltweissen LEDs eignen sich am besten für die Pflanzen, ohne auf dieses pinkige Gewächshauslicht zurückzugreifen.

Wie Marc schon schrieb, ~ 6500 Kelvin.

Ich benütz die Günstiglinie von Jumbo gekauft so 17.- für eine 30cm Leuchte. Aber ich habe sie mit einem Blendschutz in einer Vitrine verbaut. Einfach nur auf das Terri legen sieht nicht sooo toll aus.

Gruss, Alveus

Hallo

Ich ging vor Jahren nach Kloten um eine Lampropeltis Mexicana Mexicana Schlange zu kaufen.

Wie es sich herausstellte war der Züchter der Autor von "1000 Bilder von Pflanzen in Terrarien" und seit dem habe ich nur noch echte Planzen in meinen Terri's.

Das wichtigste ist die Wahl der Pflanze.

Ich brauche meistens Eveu-Arten.

Ob das Licht von Leds, Halogenlampen oder Spots kommt ist egal.

Glas lässt keine UV Strahlen durch, aber dies ist für Pflanzen nicht schlimm, sonst hätten wir keine Zimmerpflanzen.

Aber wie bei Zimmerpflanzen, ist es wichtig die Terri-Planzen vorsichtig zu düngen.

Ich brauche sehr verdünnten Dünger und spritze gezielt die Erde der Pflanze.

Dann warte ich ein paar Minuten um den Dünger einziehen zu lassen und bespritze dann die Planze etwas mit Wasser.

LG Mike

Efeu ist eine sehr zähe Pflanze, überleben auch den Winter.

Wenn du denkst, dass sie zu wenig Wasser kriegt, dann bleiben nur noch die Subkkulenten.

Vielleicht gehen die Pflanzen durch das graben der Vogelspinne ein.

Eine Möglichkeit ist, dass du die Planze im Topf lässt und den Topf auf-inn eine Korkröhre steckst, sieht echt cool aus.

Aber es gibt Vogelspinnen-Arten, wo nur künstliche Pflanzen überleben 😏

"Efeu für ein Trockenwald eignet sich glaub ich nicht so gut 🤔"

Kann sein.

Wenn die Pflanze vorne im Terraium ist oder ihre Wurzel nahe an der Türe hat,

muss man nur etwas Wasser an diese Stelle tun und der Rest bleibt trocken.

Du kannst den Efeu wenn er durchs Terrarium gewachsen ist auch abtrochnen lassen.
So sieht es auch interessant aus.

Gruß

Moin Zusammen

Hoffentlich darf ich hier auch noch kurz etwas Senf beisteuern.

Die Diskussion über das Licht ist so alt wie die Aqua-/Terraristik selbst und mit LED hat diese dann auch ein neues Level erreicht. Schon damals beim Aquarium und als es noch keine Online-Foren gab "Meine Pflanzen kommen nicht und dabei hab ich doch die teuren Röhren aus dem Zoofach drin!" - "Ach ich hab normale aus der Mitgros drin und bei mir spriesst es wie blöd!"

Bei Pflanzen denkt man meist automatisch erst mal an Licht und dann eben Assel, Springies oder Schädlinge. Auch bei den Pflanzen gibt es ja noch mehr Faktoren und nur weil ein Efeu von Franz bei mir gut gedeiht, muss der Efeu aus einem Baumarkt oder im Optimalfall aus einem Gartenzenter im selben Terri nicht zwangsläufig kommen.

Weiter wichtige Faktoren bei nicht selbst gezogenen Pflanzen sind auch das Wasser (z.B. Härte, Menge) und die Düngung.

Die Efeutute von Bernhard gedeiht bei mir super, dann habe ich welche aus dem Gartenzenter gekauft und im selben Terri machen sich erste prächtig, die anderen haben das Zeitliche gesegnet. Seit der Erleuchtung in dieser Hinsicht frage ich meistens nach, mit was für Wasser gegossen und wie oft Gedüngt wurde, anschliessend versuche ich das Pflänzchen bei der T. blondi (je nach Pflanze natürlich) auszugewöhnen und auf unsere Bedingungen abzustimmen. Da wir eher hartes Wasser haben, mische ich so oder so meist halb Osmose mit halb Leitung und gedüngt wird bei mir nix.

Meine Güte, hoffentlich avanciere ich hier nicht zum Allesbesserwisser!

Bei trockenen Terries habe ich dann auch Mühe. Die stachellosen Sukkulenden sind nicht so meins, da kommt bei mir dann eher Tilandsien und getrocknete Grasbüschel zum Einsatz. In einem M. balfouri und einem H. pulchirpes Terri habe ich jetzt wieder mal je eine Crassula drin, welche sich nun seit ca. 2 Monaten gar nicht schlecht machen. Meist vergebe ich es mir dort mit zu viel Wasser "Oh das ist so trocken, die muss doch Durst haben!".

Liebe Grüsse

Roger

Vorschlag: Schneide die Farnreste direkt über der Erde ab und pflanze das neue Gewächs an eine andere Stelle, wo du die Spinne nicht stören musst.

Viele Grüße

Irene