P. Regius Zuchterfahrung

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  • Ich glaube ich höre auf zu zählen :D

    Kokon 5 grobe Zählung nach dem Bild: 130+

    Unter diesen hat sie noch einen gelegt, den sie gerade ganz tapfer beschützt, den versuche ich bei ihr zu lassen, hab den Deckel auf ne andere Dose gepackt und warte darauf, dass die Kleinen jetzt über die nächsten Tage hoffentlich allesamt das Nest verlassen. Will den neuen Kokon nicht beschädigen. Hab gerade schon so 15 Tiere umgesetzt und beschlossen die weitere Arbeit auf morgen zu legen, die nächsten flitzen schon durch die Gegend aber ich mach für heute definitiv alle Fünfe gerade.


    Ich gehe mal einfach davon aus mein Bube war beide Male erfolgreich und sie hat deswegen eine so hohe Menge Reproduktionsmaterial(?)

    Es reizt mich zu sehen, was da noch kommen könnte, rein zahlentechnisch wäre da die Obergrenze ja noch nicht ausgereizt und etwas Zeit sollte sie auch noch haben, wenn ich bedenke, dass ihr Männlein auch noch quietschfidel ist.

    Die 500 macht sie mit dem nächsten Schlupf garantiert voll.



    So edit: Kokon 5 hatte 190 von denen mir leider einige Ausfälle passiert, weil ich nachlässig war und mit der Feuchtigkeit etwas übermütig war, bin jetzt so bei 160 übrigen Tieren die auch bei selber Fütterung eher etwas Kleiner ausfallen.

    Kokon 6 hab ich gerade just am 15.11 abgesammelt, nochmal 135 Tiere. Bereits einige im Kokon die es nicht geschafft haben und viele sehr Kleine. Ich rechne mal wieder mit erhöhter Ausfallquote und packe die Springschwanzzucht dann wohl mal zum Füttern aus.

    Esmeralda hat am 7.11 natürlich Kokon Nr.7 gelegt, dieser wirkt optisch Größer als Kokon 6.

    Gibts für sowas nen Rekord?

    Ich könnte ne Pause vertragen 😅



    Liebe Grüße Marie

    Einmal editiert, zuletzt von Rierie () aus folgendem Grund: Aktualisierung

  • Hallöchen!

    Mich würde es interessieren wie ihr diese kleinen Scheißer separiert und wie die einzelnen Stadien L1/2 zu FH1 erkannt werden.


    Bei VS ist das separieren ja total easy aus dem kokon raus, wenn ich mir aber diese Bilder anschaue wird mir ganz schlecht 😂


    Liebe Grüße

  • Hallö!


    Viel Geduld, eine ruhige Hand, etwas mehr Fingerspitzengefühl und ein feiner Pinsel! Mit etwas Erfahrung läuft das von selbst und ist auch nicht so viel schwieriger.


    Ich will ganz ehrlich sagen, dass auch ich ein paar zerquetscht habe, durch zu viel Kraft, eine ungeschickte Bewegung oder die Spinne lief genau in dem Moment in den Deckel, wo man halt zu machen wollte, trotz Doppelcheck.

    Schmerzhafte Lehrerfahrung, passiert mir mittlerweile halt nicht mehr. Sie sind eben winzig.


    Ich könnte N/L 1/2 persönlich nicht unterscheiden, was für mich aber auch nicht relevant ist, da die Tiere normalerweise ohne Störung den Kokon erst ab kurz vor Fh1/ Fh1 verlassen, wenn sie eben bereit sind jagen zu gehen.

    Ein Tier in N2 erkenne ich dann daran, dass es sich nochmal ne Woche Zeit lässt, bevor es frisst, während eins in Fh1 halt zulangt.

    Nicht, dass man eine Haut in der Größe gut von den Überresten eines Beutetiers unterscheiden könnte, danach braucht man nicht gucken ohne gute Vergrößerungsoption.


    Kannibalismus kann meiner Erfahrung nach auch mit Fh1 schon vorkommen, sollte es dir darum gehen, wir reden hier aber von sehr geringen Quoten, sodass das Pro/Contra klar Nein zur vorzeitigen Entnahme meiner Meinung nach sagt. Du hättest sehr wahrscheinlich mehr Verluste dadurch.

    Das wird erst ab Fh3 zum Trennungsgrund, wenn eine Gruppenaufzucht geplant ist.



    Ab Fh2 kannst du die Häute mit bloßem Auge gut erkennen. Wenn dann eine Zeichnung auftaucht ist normalerweise Fh3 erreicht, gibt aber eben immer Exemplare die das mal anders sehen.


    Ich persönlich hab bislang keine guten Erfahrungen damit gemacht, die Tiere frühzeitig aus dem Kokon zu entnehmen, sie fressen eben so oder so nicht und müssen Energie aufwenden, um sich ein Behilfsversteck zu weben. Du wartest dann darauf, dass sie fressen, ohne einen guten Indikator dafür zu haben und in der Regel stimmen die Bedingungen im Kokon und wenn nicht, kümmert Mama sich darum so gut sie kann. Die Kleinen sind im Vergleich zu Vs-Slings meiner Erfahrung nach nochmal deutlich anfälliger gegenüber Dehydration und daher lass ich sie immer von selbst rauskommen, das tun in der Regel auch gefühlte 98% innerhalb von ein paar Tagen, wenn es soweit ist.


    Ich hoffe ich konnte helfen!

    Liebe Grüße Marie



    Ps.: Kokon 7: 58 Stück, Tiere wieder ziemlich groß. Noch kein 8. Kokon, sie hat schon eine Matte gewebt, macht jetzt aber scheinbar erstmal ein Rentnerpäuschen, sei ihr gegönnt.

  • N’Abend


    Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort!


    Das bringe ich alles mit, außer Erfahrung 😅

    Die kleinen haben mich in der Haltung und Art schon sehr fasziniert, weswegen mich die Zucht natürlich sehr reizt.


    Meine Nachzuchten von bisherigen Wirbellosen war aufgrund der Größe deutlich einfacher, deswegen frage ich auch so direkt nach.

    Eigen verschuldete Verluste gehören am Anfang dazu.. egal in welcher Hinsicht, ob Parameter oder Handling Fehler, das musste ich leider auch schon feststellen.


    Mir ist es lieber, die Mutti kümmert sich noch etwas um die kleinen und ich habe ein paar Verluste zu verzeichnen, als das ich die Tiere verletze, die Parameter nicht stimmen oder wie du schon sagtest, sie zu viel Energie verschwinden um sich einen neuen Unterschlupf zu haben.


    Wenn ab FH3 (meistens) eine Zeichnung zu erkennen ist, dann reicht mir das aus.


    Wenn du die Tiere dann separiert hast, machst du dann Holzwolle in die Behälter oder hast du da was anderes ? Mich würde auch noch interessieren wie du in allen Behältern die Temperatur aufrecht erhältst und die Luftfeuchtigkeit.


    Liebe Grüße und guten Rutsch

    Kim

  • Hallo Kim!


    In die Einzeldosen tue ich persönlich ein bisschen Holzwolle und ein Stück Küchentuch, Größe richte ich nach der Rlf im Raum. Das Küchentuch lässt sich dann bei Schimmel meistens gut mit den meisten Überresten entfernen und austauschen. Bei der jetzigen Heizungsluft habe ich die Stückchen halt etwas größer und gebe etwas mehr Wasser ein, dass ich via Kanüle+Spritze eingebe. Das dann alle 2/3 Tage nach Sichtkontrolle.

    Die Tiere können wenn sie noch ganz klein sind, also N2/F1 und separiert z.B vom Küchentuch direkt trinken, so minimiert sich auch eine eventuelle Ertrinkungsgefahr in zu großen Tröpfchen, die man später problemlos anbieten kann.

    Temperatur ist bei mir durch Zimmertemperatur plus eine LED gegeben, die +2/3 Grad erreicht, da kommt’s letztlich eben auch drauf an wie man das individuell lösen möchte.


    Ich wünsche dir, sowie allen anderen ebenfalls einen guten Rutsch!


    Liebe Grüße Marie ❤️

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