DIY funktionale Baumstammückwand für Baumbewohner z.B. Poecilotheria

Hallo

Bei meiner Poecilotheria metallica habe ich ein Stück von einem ausgehölten Baum mit Astloch als Rückwand und Wohnhöle in das Terrarium eingeklebt.

Seit sie dies Rückwand hat, könnte ich die Terrarientüre eigentlich demontieren, da sie niemals auch nur einen Fuss von dem Baumstamm setzt. Bei der Korkröhren hingegen klebte sie des Nachts dauernd an der Türe. Sie nutzt auch die Komplette Innenseite und hat alles zugesponnen,und sich eine Höhle in der Höhle mittels Erdvorhang eingerichtet.

Da es aber einiges an Glück erfordert, ein solch perfektes Holzstück zu finden, habe ich mich entschieden, für weitere Poecilotherien oder andere Astlochbewohner solche Baumstammrückwände selbst Bauen zu können.

Also wird probiert:

Als erstes habe ich mit Cutter und Heissluftföhn ein Stück Styropor bearbeitet:

Danach kamen mehrere Schichten Fugenweiss, welche ich mittels Abtönfarbe "Holzfarben" gefärbt habe. Sollte mal etwas abplatzen oder zerkratzen kommt so nicht gerade eine strahlendweisse Schicht ans Licht.

Nach weiteren Schichten krazte ich die grobe Rindenstrucktur in den noch nicht voll ausgehärteten Mörtel.

Als nächstes kommt noch mal eine dickere Schicht welcher ich versuche eine noch bessete Strucktur zu verpassen.

Danach wird das ganze mit Wasserfester Acrylfarbe bepinselt und fertig. Fehlt nurnoch das Terrarium und due Spinne.

Ich denke es wird eine Poecilitheria regalis, und ich bin gespannt, ob sie diese Fakerückwand gensu so gut annimt wie ihre Cousine das Original.

Ich für meinen Teil habe mir den Anblick einer Poelicotheria in der Natur jedenfalls immer so vorgestellt:

Gruss, Alveus

Hallo Jessica.

Danke für den Hinweis

Bei mir hat es die Bilder lustigerweise angezeigt. Aber wenn ich als Gast geschaut habe nicht. Jetzt sollte es gehen.

Als wiedergutmachung gibt es ein Bild vom aktuellen Stand. Bin damit gerade fertig geworden:

Ich habe mit einer leicht zäheren Mörtelmasse noch einmal eine ordentliche Schicht aufgetragen, in der Hoffnung, dass es feine Trocknungsrisse gibt, die man bei echter Rinde auch findet. Mit dem Pinsel habe ich die Oberfläche "abgetupft" was noch eine weitere feine Strucktur ergeben hat. Ich denke so bin ich mal zufrieden, vorallem für das erste mal.

Edit: um eine saubere Verbindung zwischen dem trockenen Mörtel und der zäheren dicken "Modelier"-Schicht zu gewährleisten, empfiehlt es sich, zuerst das Werckstück dünn mit einer flüssigeren Mörtelschicht zu bepinseln, sonst könnte es abbröckeln.

Das habe ich jetzt blöderweise vergessen...

Morgen wird dann gemalt.

Zitat von Jessica A.

Einfache Korkröhren sehen (für mich) irgendwie immer etwas langweilig aus

Ja genau das finde ich auch. Ich habe noch nie eine Einrichtung mit Korkröhren gesehen, welche ich als richtig schön empfannd.

Gruss, Alveus

Hallo

Danke für die Blumen!

Das Bemalen bereitet mir ein wenig mühe... das Terrarium selbst zu bauen, finde ich da leichter.

Bob Ross müsste man sein....

Nach einigem Experimentieren, hab ich es mal soweit gebracht. Zufrieden bin ich aber noch lange nicht.

Im nächsten Schritt werde ich versuchen noch hellere Nuancen einzubringen.

Zum Schluss veruche ich dann noch den Verwitterungseffekt einzubringen.

Ob ich es hinbekomme jemand anderes als die Spinne zutäuschen, wage ich noch zu bezweifeln. Aber am Ende zählt eigentlich nur das.

Edit:

Hier sieht man noch ein wenig besser, wie tief die Spalten wirklich sind:

Gruss, Alveus

Hallo.

Jetzt bin ich an einem kritischen Punkt:

Weiter machen, um es evt. noch realistischer hin zu bekommen, dafür das Risiko des Verschlimmbesserns eingehen... oder es so lassen?

Was meint ihr?

Ich werd es wohl erst mal ein paar Tage auf mich wirken lassen.

Gruss, Alveus

Hallo

Als Vorlage nutze ich ein richtiges Rindenstück, dass ist mir um einiges lieber als Bilder. Trozdem danke für den Link!

Hier mal den Direkvergleich.

Ich denke von den Farbnuancen her bin ich ziehmlich nah. Aber die feinen Details sind noch nicht zufriedenstellend.

Bemalt habe ich das Ganze mit wasserfester Acrylfarbe, welche ich paradoxerweise mit Wasserverdünnt habe.

Für die hellen Flecken habe ich übrigens Mörtelpulver mit vedünnter Acrylfarbe aufgeklebt.

Ich überlege mir auch, dass ganze in meinem Quarantäne Aquarium zu versenken und da drin eine Zeit bei erhöter Lichtintensität mit einem schönen Biofilm bewachsen lassen.

Dann stellt sich auch herraus, ob diese Technik auch aquarientauglich ist.

Gruss, Alveus

Hallo

Und so sieht das Ganze in Aktion aus.

Das Astloch ist noch abgedeckt da geplant ist eine Carribena versicolor in der 1-3 FH einzusetzen. Sie soll sich ja nicht gleich hinter die Rückwand verziehen.

Gruss, Alveus