Insektizidstäbchen in Fensterpflanzen - Auswirkungen auf Vogelspinnen?

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  • Hallo,

    hat es Auswirkungen auf die Vogelspinnen, wenn man für Pflanzen auf der Fensterbank Insektizidstäbchen gegen Wollläuse und co verwendet, die in der Erde versenkt werden?
    Wird was an die Raumluft abgegeben?
    Es geht mir nur um die Pflanzen außerhalb der Terrarien.
    Innerhalb ist es natürlich völlig tabu. :)

    Einen schönen Abend noch
    Elee

  • Elee de Bur

    Hat den Titel des Themas von „Insektizidstäbchen in Fensterpflanzen - Auswirkungen auf den Raum?“ zu „Insektizidstäbchen in Fensterpflanzen - Auswirkungen auf Vogelspinnen?“ geändert.
  • Hallo Elee,


    sehr interessante Frage, der ich mich anschließen würde. Ich stehe gerade vor dem selben Problem.


    Mangels besserer Alternative wird der Patient (Drachenbaum) aktuell mit Desinfektionsmittel (behandelt: Läuse absammeln, Pflanze besprühen oder mit getränktem Tuch abwischen (schonender). Wichtig ist, auch die Ritzen zu erwischen, da verstecken sich die Läuse gerne. Der Alkohol tötet die Läuse oder schwächt sie zumindest, verdunstet aber auch schnell und scheint der Pflanze bisher nicht zu schaden.


    Das hat in der Vergangenheit (mit Spiritus und Kakteen) auch schon geklappt, ist aber keine richtige Antwort auf deine Frage. Und aufwändiger als ein Stäbchen in der Erde ist es auch... Aber zumindest spinnensicher.


    Liebe Grüße,

    Jessica

  • Hallo Jessica,

    ich halte seit vielen Jahren Vogelspinnen und Pflanzen und habe sie immer alternativ behandelt. Neemöl, Spiritus, Seifen.
    Im Sommer kommt alles raus und wird dort bearbeitet.
    Im Winter kann es ausufern. Ich habe so etwa 100 Töpfe mit Orchideen, Hoyas, Rhipsalis, Philodendren....
    Die mistigen Wollläuse kriechen in die Substrate, Blüten und Blatthülsen.
    Was ich schon an Blütentrieben bei den Orchideen abgebrochen habe um die Biester mit Schaschlikstäbchen da rauszufummeln, aua.

    Ja, ich wüsste echt gern, ob durch Stäbchenbehandlung Wirkstoffe an die Luft abgegeben werden.

    Liebe Grüße
    Elee





  • Hallo Joachim,

    leider ist mit Marienkäfern nichts auszurichten.
    Nematoden ( nützliche ;) ), Marienkäfer und Raubmilben haben nur in geschlossenen Terrarien Erfolg, die Fläche ist zu groß.
    Thripse wären auch noch ein Thema. :rolleyes:

    Grüße Elee

    Hi Basti,

    alles chemische, was gegen Milben Wollläuse und dergleichen wirkt, wirkt auch auf die Vogelspinnen. ( Weißt du, weiß ich ;) )
    Celaflor enthält Aceramipirid, Lizetan Acetamipirid. ein Fraß- und Kontaktgift. Wäre das verlässlich, wäre es anwendbar, solange man keine VS auf den Pflanzen sitzen lässt.

    Aber man hört Vorfälle, wo mit Frontline behandelte Hunde oder Katzen sich einmal in Spinnenzimmern aufhielten und plötzlich zeigten die Vogelspinnen DS.
    Der Wirkstoff Friponil ist als Kontaktgift ausgewiesen
    und überträgt sich wohl durch Aerosole.
    Hm.... :/
    Die Dosierung wird bei Pflanzen weitaus geringer sein, aber man sollte wohl doch lieber auf Neemöl und Zeugs zurückgreifen....oder die Pflanze ausquartieren. Seufz...

    Grüße Elee




  • Hi,


    Ich kenne mich mit diesen Insektizidstäbchen nicht aus ;)


    Wie du sagst, wenn es sich nur um Kontaktgifte handeln würde, wäre das wohl kein Problem. Offenbar ist es aber tatsächlich so, dass sich Friponil auch über die Luft verteilen kann. Ich glaube aber, dass es da auch auf die Methode drauf an kommt, in der es aufgetragen wird. Sprays sind sicher problematischer als solche Stäbchen, wo es bereits aufgetragen ist und sich somit auch weniger in der Luft verteilen sollte.

    Nichts desto trotz, würde ich persönlich auch darauf verzichten, wenn das möglich ist.


    Gruss Basti

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