Dringend - Vogelspinnen sterben eine nach der anderen
Hallo,
ich brauche dringend einen kompetenten Rat.
Ich halte seit Ende 2015 Vogelspinnen und hatte bisher auch nie Probleme mit meinen Pfleglingen.
Vor gut drei Monaten starb mir dann plötzlich ein Tier. (Eine Cyriopagopus spec. Hati Hati) Sie hatte Milben und alle Versuche, diese loszuwerden scheiterten leider.
Zudem hatte sie ein ganz eingefallenes Opisthosoma.
Eine weitere Ausbreitung der Milben konnte ich verhindern aber es sind mir seitdem noch weitere 9 Vogelspinnen verstorben.
Ich bin am verzweifeln und weiß nicht, wie ich meine restlichen Tiere retten soll.
Es trifft auch augenscheinlich gesunde Tiere, ohne eingefallenes Opisthosoma. Das waren bisher zwei.
Die anderen verstorbenen hatten ein eingefallenes Opisthosoma, aber sahen sonst gut aus.
Kein Schleim an den Chelizeren / der Mundöffnung und auch keine Kotverschmierungen hinten.
Sie „trocknen“ trotz ausreichendem Nahrungsmittel- und Wasserangebot einfach aus, ziehen die Beine unter den Körper und sterben.
Gegenwärtig verendet mir scheinbar das nächste Tier, eine Hysterocrates Hercules.
Ich habe sie gestern bei der Fütterung geschwächt vorgefunden.
Ihr Opisthosoma ist eingefallen, schrumpelig und sie zieht die Beine zum Körper hin. Wenn sie läuft, sieht es aus, als wäre sie geschwächt und als würden die Beine beim laufen „weg knicken“.
Ich gab gestern noch zwei Heimchen ins Terra, eins hat sie getötet, aber nicht ausgelutscht, das andere Heimchen sitzt heute „benommen“ in einer Ecke und rührt sich nicht mehr.
Es scheint als würde das gleiche, was meine Spinnen tötet auch die Heimchen befallen und töten.
Alles fing vermutlich damit an, dass ich meine Futtertiere wo anders holen musste, als sonst.
Bei dem neuen Anbieter kaufte ich sie jetzt schon seit einigen Monaten, anfangs war alles gut, aber einmal hatte ich wohl offensichtlich Pech und es war etwas nicht in Ordnung.
Habe die letzten Futtertiere dieses Anbieters vernichtet und kaufe jetzt wieder wo anders. Sie scheinen in Ordnung.
Neuzugänge hatte ich seit 2016 nicht mehr.
Auf Anraten, des Züchters meines Vertrauens habe ich die Hercules nun trocken in eine Dose auf Zewa gesetzt und eine Wasserschale angeboten.
Dabei fiel auf, dass sie rötlichen Schleim ins Zewa geschmiert hat. Woher auch immer.
Dies legt nun wohl den Verdacht nahe, dass es Nematoden sein könnten.
Ich kann mir gleich Panacur besorgen und versuchen, damit zu behandeln.
Laut Züchter soll ich es ins Wasser geben.
Ich fürchte nur, sie ist bereits zu geschwächt, um es zu trinken und es ist zu spät.
Habt ihr noch weiter Tipps, was ich noch tun kann, um nicht noch mehr Tiere zu verlieren?
Überträgt sich das von Terra zu Terra, oder hat sich jedes Tier einzeln über das Futter infiziert?
Es ist ein Trauerspiel. Die Hercules war meine Lieblingsspinne, ein so stolzes und schönes Tier und nun geht es ihr so schlecht.
Danke fürs lesen.