B. smithi ist lethargisch

Werbung - Partner für qualitativ hochwertige Futterinsekten!
  • So, wie Dominic schon geschrieben hat. In der Gefriertruhe wird die Spinne erst, wie auch bei tieferen Außentemperaturen in der Natur, langsam den Stoffwechsel runterfahren. Die tiefen Minusgrade allerdings machen dann den Rest...


    Wenn Du vermeiden willst, dass sie gleich den ganz tiefen Temperaturen ausgesetzt ist, solltest Du sie in eine Box setzen, in der es dann etwas langsamer runter geht.
    Grüße

  • Hallo
    als wir mit unserer P sazimai bei Dr. Schneller waren (siehe Post Krankheiten P. Sazimai auf dem Rücken in der Wasserschale), hat er erwähnt, dass eine VS leidet, wenn sie direkt in die Tiefkühltruhe gesetzt wird, weil das langsam die Gefässe zusammenzieht. Es erscheint mir daher besser, wenn das Tier zuerst in den Kühlschrank gesetzt wird, damit der Stoffwechsel heruntergefahren wird, wie Olaf das schreibt. Alternativ ist natürlich auch bei Vogelspinnen ein Einschläfern mittels Spritze beim Tierarzt möglich.
    liebe Grüsse
    fränzi

  • Ok danke.


    Ich hätte da noch eine Frage: Als ich sie vor 10 Jahren gekauft habe, hat mir der Verkäufer gesagt sie wäre 3 Jahre alt. Damals hatte ich natürlich 0 Ahnung, aber wenn ich jetzt meine 10 jährige Chromatopelma anschaue ... Naja die Smithi war damals schon grösser :| (Charapax). Smithis sind ja generell etwas grösser als Chromas aber sie wachsen doch auch langsamer. Meine hat sich zum Schluss in folgenden Abständen gehäutet:


    24.10.10
    08.02.13
    18.03.14


    Wie alt war sie denn wirklich? Ich bezweifle mittlerweile sehr dass sie "nur" 12 war :<

  • Das kann man nicht sagen. Jetzt ist es nahezu unmögich das genaue Alter festzustellen. Wenn dein Tier aber deutlich größer als jüngere ausgewachsene smithis ist, dann ist sie alt.
    Aber pauschal kann man über das Alter sagen. Bei Wildfängen zum Beispiel sieht man das schön. Die riesen Tiere da sind meist uralt.

  • Hi zusammen,


    Bin in den Ferien, darum erst jetzt mein Posting.


    Ich bin nicht dafür, dass man sie tötet. Sie lebt noch und hat offensichtlich noch Vitalfunktionen, somit finde ich ein Abtöten im Moment sicher verfrüht. Ich bin leider erst nächste Woche wieder zu Hause, dann könntest du aber gerne mal vorbeikommen mit dem Tier. Ich glaube auch, dass man auf den Bildern nicht so genau sieht, was Sache ist und aufgrund dessen zu entscheiden, halte ich ebenfalls für gewagt.
    Such dir einen der Tierärzte aus der Liste aus und melde dich bei dem. Der kann dir sicher mal fürs Erste helfen. Wenn du dann weiter aufpäpeln muss, kannst du dich gerne nochmals bei mir melden.
    Wie gesagt, ich bin ab nächster Woche Montag wieder zu Hause.


    Gruess Basti

  • Hallo zusammen
    wir waren heute wegen eines Notfalls beim Tierarzt (Dr. Schneller in Basel) und haben bei dieser Gelegenheit gefragt, ob sich was machen liesse, wenn es hier wirklich das Häutungsproblem ist. Und er gesagt ja, es gibt in diesem Fall die Möglichkeit einer Behandlung mit hoch dosiertem Vitamin A. Ist nicht einfach / unproblematisch, aber ist eine Möglichkeit. Dr. Schneller ist leider die nächsten 14 Tage nicht erreichbar, aber ein Exotentierarzt in Zürich sollte dir da auch helfen können.
    Noch wegen der Sache mit Kühlschrank / Tiefgefrierschrank: das ist wirklich NICHT zu empfehlen. Die Gefässe / Zellen platzen, und das ist sehr schmerzhaft / qualvoll für Mensch und Tier (siehe auch entsprechende Berichte von Lawinenopfern, die noch gerettet werden konnten).
    Ich hoffe, deinem Tier kann noch geholfen werden, unseres mussten wir leider einschläfern lassen :traurig2: :traurig2: :traurig2:
    liebe grüsse
    fränzi

  • Noch wegen der Sache mit Kühlschrank / Tiefgefrierschrank: das ist wirklich NICHT zu empfehlen. Die Gefässe / Zellen platzen, und das ist sehr schmerzhaft / qualvoll für Mensch und Tier (siehe auch entsprechende Berichte von Lawinenopfern, die noch gerettet werden konnten).


    Tag


    Die Aussage mit "Gefässe / Zellen platzen, ist in dieser Form tendenziös und absurd. Zum Einen sind hominide und animalische Säuger nicht mit Wirbellose - im vorliegenden Fall Vogelspinnen - zu vergleichen, und zum Anderen handelt es sich bei der Aussage "sehr schmerzhaft" keineswegs um das Erfrieren selbst, sondern um das laienhafte Behandeln leichter und mittlerer Erfrierungen. Wenn da so ein Wald- und Wiesenhelfer mit 0 Ahnung der nur dazwischenpfuscht um überhaupt zur Kenntnis genommen zu werden, mit warmes Wasser oder Föhn/Heizsonne ankommt, dann kannst du dir natürlich die Karten legen. Die Berichte deiner Lawinenopfer, dürften völlig veraltet sein und nur aus hier nicht näher zu nennenden Gründen, wieder einmal aufgewärmt werden.


    Der Vorgang des Erfrierens von warm nach kalt hingegen, ist schmerzlos. Du darfst den Betroffenen nur nicht falsch behandeln. Denn nicht immer erfriert jemand zur Gänze, sondern nur teilweise. Auch hier schmerzt nicht das erfrorene Teil, sondern nach der Amputation der angrenzende Bereich.


    Gruß
    Joachim B.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!