Frage zum Zuchtaufbau

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  • Hallo zusammen,


    es gibt einige Vogelspinnenarten mit denen ich gerne Züchten würde.Ich habe derzeit ca 30 Vogelspinnen,aber davon sind fast alles Spiderlinge/juvenile Tiere.Wie sollte man das am besten angehen?
    Sich adulte Paare holen?Also pro Art jetzt eins oder doch lieber zwei?
    Wie sollte man das am besten angehen?
    Wie seid ihr mit dem Züchten angefangen?

  • Hi Gorn,


    ich gehe davon aus, dass du noch relativ jung bist, Freude an VS bekommen hast und du dir dann mehr als genug kleine VS eingekauft hast. Jetzt kommt noch der Zuchtgedanke hinzu.


    Mein Tipp:


    Lass deine Tiere mal adult (erwachsen) werden, in dieser Phase hast du genügend Zeit deine Tiere besser kennenzulernen. Es gibt dir auch die Zeit Bücher zu kaufen, oder dich im Internet weiterzubilden.
    Ich nehme nicht an, dass du ca. 30 verschiedene Jungspinnen zuhause hast. Schenke mal diesen Tieren deine ganze Aufmerksamkeit. Lasse sie grösser werden und dann züchte mit dem was du hast, wenn du dann immer noch willst.
    Du hast dir ja hoffentlich nur VS zugelegt, die du magst. Ergo wirst du dann auch adulte VS haben, die du nachzüchten willst. Und du hast dann das nötige Wissen.
    Einfach mal so eine Zucht beginnen zu wollen......, sorry, eher schlechte Idee. Oder besser gesagt, wohl noch zu früh. Lass dir Zeit, schau deinen Tieren zu, studiere Sie, dann bist du vielleicht mal bereit für eine Zucht.


    Gruss Gene

    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  • Hallo Gene Blaser,


    erstmal Danke für Deine Antwort.Zu meinem Alter,ich bin 40 Jahre alt.Vogelspinnen halte ich jetzt seid knapp 3 1/2 Jahren.Über die Zeit ist bei mir vieles hinzugekommen und einiges weggekommen.Ein kurzer EInblick : Bis auf eine Poecilotheria metallica (Spiderling) und eine Cyriopagopus sp. "hatihati" (Spiderling) habe ich keine Baumvogelspinnen mehr.Mir sagen die Bodenbewohner irdendwie mehr zu.Hier ist von Brachypelmas oder sagt man Brachypelmen über Grammostolas,Theraphosas,Lasiodoras einiges vorhanden.Alles noch recht klein bis auf eine Theraphosa blondi,mit welcher ich,zusammen mit einer Avicularia spec.damals ins Hobby eingestiegen bin.Ich habe eine Arten,die ich gerne selber Nachzüchten möchte.Versteh mich da bitte richtig.Ich möchte "MEINE" Arten,meine persönlichen Lieblingsarten nachzüchten.Soll heissen,ich will kein kommerzieller Züchter werden.Ich möchte für mich allein in meinem kleinen Spinnenkellerchen Spinnen nachziehen.Ich habe damit allerdings keine Erfahrung.Ich willl lernen,ich suche nach Tipps,die mir jemand geben kann,der Erfahrung damit hat.Bis meine Tiere adult sind wirds noch dauern,das weiss ich wohl.Vielleicht habe ich meinen Eingangspost auch ein wenig falsch formuliert.Ich will jetzt nicht sofort wild drauf los züchten.Ich habe so so ca fünf bis sechs Arten,wo ich sagen kann "JA" das sind meine "Lieblingsarten" und diese möchte ich Nachziehen.
    Wie ist da der Ansatz?Besorge ich mir jetzt ein adultes Weibchen und einen subaldulten Bock,oder doch lieber gleich ein Adultes Pärchen etc?
    Ich mein jeder wird doch bestimmt irgendwann - irgendwie mal angefangen haben...und ich möchte es halt gleich von Anfang an richtig machen.


    Kurz : Ich habe Lieblingsarten,an denen ich mich erfreue und möchte diese selbst von der Paarung über das entnehmen des Kokons über Prälarve bis hin zum adulten Tier alles selber erleben/machen...
    Es hat keinen kommerziellen Hintergedanken,es ist einfach nur mein Hobby.

  • Ich will jetzt nicht sofort wild drauf los züchten.Ich habe so so ca fünf bis sechs Arten,wo ich sagen kann "JA" das sind meine "Lieblingsarten" und diese möchte ich Nachziehen.


    Hi,
    find ich gut, das mit dem "nicht sofort wild drauf los züchten".
    Ich nehme an du hast diese "Lieblings-Arten" als Jungtiere.
    Ideal, guck Ihnen beim Erwachsenwerden zu, du lernst inzwischen hier oder sonstwo, wenn Sie adult sind, kannst du mit der Zucht beginnen. (wenn du immer noch willst)


    Gruss Gene


    P.S. 40ig ist ja kein Alter ;)

    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  • Hi Gorn (ich habe keinen anderen Namen gefunden, so nenn ich dich wie angeschrieben :) ),


    Ich finde deine Gedanken gut und kann das voll nachvollziehen. Einen solch ganzen Zyklus mitzuerleben ist eine hervorragende Gelegenheit, viel über deine Tiere zu lernen und sie zu beobachten. Auch freut mich, dass du nicht den kommerziellen Sinn dahinter siehst.
    Vielleicht kannst du hier mal die 5-6 Arten nennen, die dich für eine Nachzucht interessieren. Es eignen sich nämlich meines Erachtens nicht alle Arten für eine erste Nachzucht. Entweder sie sind zu schwer nachzuzüchten, du erhältst zu viele Nz wenn es klappt, du findest für die Tiere keinen Abnehmer usw.
    Prinzipiell musst du fast so vorgehen wie genannt. Adulte Tiere kaufen und mit denen züchten, wenn du noch keine Adulten hast.


    Ich denke wenn du mal die Arten genannt hast, kann ich dir gerne helfen, die optimalste Art herauszusuchen.


    Beste Grüsse


    Basti

  • @ Gene Blaser : Mir kommt es aber so vor,als ob alle paar Monate ein neues Zipperlein dazu kommt ;)


    @ Basti
    Das kann ich gerne machen.Zu erst wären da einmal meine "Big Four".Theraphosa blondi,stirmi,apophysis und Lasiodora klugi.
    T.stirmi und T.apophysis habe ich je 1.1 - Lasiodora klugi 0.0.1 und T.blondi 0.2
    Weiter interessieren mich noch Monocentropus balfouri (keine im Bestand,interessiere mich aber schon länger für diese Art)
    Grammostola pulchripes 1.1 beide adult im Bestand.Das wäre auch die Art,mit der ich meine allererste Verpaarung druchführen würde.Allerdings warte ich immer noch auf die Häutung des Weibchens,damit die Verpaarung nicht umsonst ist.Sie zeigt schon etwas länger einen Häutungsspiegel.Das Männchen hat schon 2 oder 3 Spermanetze gebaut.Nur die Häutung des Weibchens fehlt halt noch.

  • Hi,


    Die ganzen Theraphosa wären ja mal gut, sind aber eher schwierig zu züchten. Vorteil: Wenige Jungtiere die schon im 1. Nymphenstadium sehr gross sind. Einfach aufzuziehen und leicht zu verkaufen, wenn man nicht alle aufziehen kann.
    Lasiodora klugi = so 1500-2500 Jungtiere. Sehr klein, bringst du kaum weg und geben unheimlich viel zu tun. Eher nein.
    Monocentropus balfouri = sehr gut geeignet da wenige Jungtiere, die kannst du bis sie praktisch adult sind bei der Mutter lassen und machen Spass, bei der Entwicklung zu zuschauen.
    Grammostola pulchripes = viele Jungtiere, bringst du eher weniger gut weg


    Ich würde dir vorschlagen, mit M.balfouri anzufangen. Sie sind einfach durch ihr soziales Verhalten sehr interessant, spinnen viel und es sind nicht all zu viele Jungtiere. Natürlich kannst du nebenbei auch die Theraphosa sp. versuchen zu züchten, das wären dann ebenfalls wenige Jungtiere, von denen du problemlos welche an den Mann/Frau bringen kannst, wenn es dir zu viel wird.


    Gruss Basti

  • M.balfouri sind einfach durch ihr soziales Verhalten sehr interessant.

    Das ist auch der Grund,warum die bei mir auf der Liste stehen.Da ich bisher noch keine in meinem Bestand habe,werde ich wohl mal schauen,ob ich an ein adultes Pärchen kommen kann.Terras mit entsprechender Grösse habe ich noch frei.

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