Verpaarung / Kokon Holothele incei

Hi Pascal,

Ich habe auch gerade letzthin mein Weibchen verpaart. Weiss nicht, ob es geklappt hat.

Zu deiner Frage wieviele usw. kann ich dir leider keine Auskunft geben. Frag mal David aus dem Forum an, der hatte Nz.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass bei Arten die eine tiefere Lebenserwartung haben, auch der Häutungsrhytmus kürzer und somit auch die Zeit bis zum Kokonbau kürzer ist. Das hängt alles zusammen. Der Zyklus der die Spinne hat, um den Kokon zu bauen, ist immer der gleiche, hier aber nun mal schneller.

häuten --> fressen --> verpaaren --> kokonbauen --> "brutpflege" --> fressen --> häuten

Gruss Basti

Hallo zusammen

Sorry - habe viel um die Ohren und schaute deshalb in letzter Zeit nur selten im Forum vorbei.
Ich hatte in der letzten Zeit gleich 2 erfolgreiche Nachzuchten. Bin allerdings nachlässig mit Notizen mchen. ausserdem laufen bei mir H. incei so nebenbei, da sie sehr versteckt lebenund in Kunststoffboxen auf einem höheren Terri leben.

Aber soviel:
Hatte noch einen überlebenden Bock aus der Gruppe, von der ich euch einmal einige Tiere abgegeben habe. Diesen sperrte ich von 2.2 - 8.2.07 zu einem adulten Weibchen. Hatte allerdings nicht den Eindruck, dass etwas zwishen den beiden lief.
Am 8.2.07 sperrte ich das Männchen zu einem anderen Weibchen. 3 Tage später war er nicht mehr da. Da 2. Weibchen liess sich in der Folge nicht mehr blicken. Als ich sie Anfang April ausgrub, war sie gerade am Haüten und neben ihr befand sich ein Kokkon. Ich nahm den Kokkon heraus und öffnete ihn. er enthielt zwischen 50 8nd 100 Nymphen. Diese brachte ich in eine Heimchendose, die ich alle 2 Tage leicht befeuchtete. Leider vergass ich einmal das Befeuchten eine Woche lang. Da sind bis auf 4 Tiere alle vertrocknet. die 4 leben nun einzeln in je einer Heimchendose mit Erde. Sie haben sich inzwischen ihre Wohnhöhlen gesponnen und fressen weise Asseln.
Vor etwa 2 Wochen schaute ich wieder eimal genauer in den Behälter mit der zuerst verpaarten Spinne: Es wimmelte darin von mehreren Dutzen kleinen Spiderlingen. Sie fangen fleissig kleine Heimchen. Und wenn ich ein grosses Heimchen in die Bos gebe, wird es von der Mutter erlegt. Kurz darauf ist das Heimchen von Spiderlingen übersäht, die sich an der Beute verpflegen.

Fazit: Die Verpaarung dieser Art scheint unproblematisch. Kokkonbau und Entwicklung der Jungtiere lauffen innerhalb weniger Wochen ab, Pro Kokkon können mehrere Dutzend Tiere erwartet werden, die Weibchen betreiben Brutpflege und die Jungtiere können längere Zeit bei ihr gelassen werden.

Vorsicht: Wenn die Tiere grösser sind, beginnen sie sich dennoch allmählich zu dezimieren.

Ich hoffe, meine lückenhaften Angaben helfen weiter.

Liebe Grüsse: David

Hallo zusammen!

Anstatt einen neuen Tread aufzumachen, habe ich gedacht, es mache mehr Sinn, gleich hier noch meinen Verpaarungsbericht dazu zu schreiben.

Am 1.4.07 habe ich mein frisches Böcklein zum Weibchen gesetzt. Es ging nicht lange und schon hatten die beiden den ersten Kontakt mit den Tastern. Das gegenseitige Werben streckte sich über ca. 5 Minuten hin. Das Männchen tastete sich behutsam an die Epigastralfurche des Weibchens und führte dann beide Bulben mehrmals ein. Ich konnte es ca. 5 mal pro Bulbus beobachten. Also eine sehr angenehme Verpaarung Auch am Schluss, nach ca. 20 Minuten nur Verpaaren, trennten sie sich friedlich und ich konnte das Männchen entfernen.

Nach relativ kurzer Zeit, leider weiss ich es nicht genau, konnte ich einen Kokon am Boden des Behälters feststellen. Ich gehe davon aus, dass es nicht länger als 3-4 Wochen gedauert hat. Heute dann, sah ich durch den Boden, dass sich der Kokon geöffnet haben muss. Ich habe ein wenig nach unten gegraben, das Weibchen rausgefangen und gesehen, dass sich die kleinen noch rund um den Kokon tummeln. Die beste Gelegenheit um sie gleich rauszufangen.
Gesagt getan. Ich zog den Kokon raus, wo sich ca. 3/4 der Spiderlinge (1.Fh) befanden. Ich packte sie in 5er Dosen ab und zählte insgesammt 48 gesunde und schnelle Spiderlinge. Da dies noch ein relativ junges Weibchen ist, gehe ich davon aus, dass es bei der nächsten Verpaarung durchaus noch mehr Jungtieren haben wird.

Die Jungen sind ab jetzt zu haben

Gruss Basti

Hi Pascal,

Ich würde mal schauen ob die kleinen nicht schon geschlüpft sind. Sie bleiben am Anfang noch bei der Mutter und werden auch von ihr gefüttert. Also ruhig mal was zu fressen reinschmeissen, sie wird es dann verteilen.

Gruss Basti

Hi,

Aha.. du hast also beide Tiere im gleichen Behälter?

Mein Tier hat auch gegen Ende der Zeitigung schon gefressen.

Gruss Basti

Hi,

Aha. Jetzt bin ich gestiegen

Nach der Verpaarung nicht anders als vorher. Habe sie kaum gesehen, eben nur dann, wenn ich gefüttert habe. Dann ist sie rauf gekommen, hat sich das Futter geschnappt und ist mit dem Ganzen wieder in der Höhle verschwunden. Dort hat sie dann die Jungen an der Beute knabbern lassen

Gruss Basti

Hallo zusammen

In zwei von meinen Behältern wimmeld es von Jungtieren. Die grösseren hat inzwischen die Wanderlust gepackt. Sie nützen jede Gelegenheit aus, um in beeindruckender Geschwindigkeit davon zu spurten. Werde mich wohl demnächst erbarmen und sie in Dosen vereinzeln. 6 Kleine leben bereits in eigenen Dosen und sind wesentlich sesshafter.

Ich frage mich bloss, was wir mit dem zahreichen Nachwuchs anfnangen sollen

David

@ Pascal

Ich hoffe sehr, du meinst ds humoristisch und auch allen anderen Vogelspinnenhaltern ist klar, dass das Freilassen von Terrarientiren etwas vom Übelsten ist, das wir mit ihnen machen könnten.

Aber wir könnten ja mal bei Aldi anfragen, ob sie sie in ein Aktionsprogramm aufnemen würden (im Stil 4.99 inklusive Faunabox).

OK - Aldi macht mit, wenn wir bis 10. Oktober 5000 Spiderlinge L4 liefern können.

Gute Nacht allerseits

David