Wildfänge ja oder nein?

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  • hallo,


    Zitat

    Zuerst werden einzelne Tiere importiert und auf dem Markt angeboten. Da die Tiere nicht Nachgezüchtet werden muss der Vorgang so lange wiederholt werden bis es Nachzuchten gibt. Ab diesem Zeitpunkt entwickelt sich das ganze zum Guten.


    naja und wieso werden dann ein, zwei tausend (!) g.roseas jährlich für den deutschsprachigen raum importiert? oder a.bicoloratum, b.smithi, a.chalcodes etc.?


    lösung: keiner dieser (möchtegern) händlern würde je eine g.rosea 5, 6 jahre grossziehen um sie dann für 20 fr. zu verkaufen... da ist es halt billiger schnell ein paar tiere beim importeur zu bestellen... 8o


    ebenso z.b. bei a.chalcodes, wieviele echte nachzuchten gab es in letzter zeit?
    hmm und jetzt schaue man sich mal die preise für adulte tiere bei terraristik.com an 8o . ausserdem: an wen gehen diese tiere? genau, an herr und frau kunz die sich mal ne "grosse" vogelspinne für wenig geld kaufen wollen... können wir so auf nachzuchten hoffen? hier geht es doch nur wieder ums geld (bei beiden parteien...)! :(


    grundsätzlich bin ich timos meinung. es ist natürlich auch absolut richtig, dass jedes tier von wf abstammt! auch die anderen argumente z.b. das mit der "blutauffrischung" mag vielleicht stimmen, nur sollten das wirklich leute mit einem jahr erfahrung und EINEM zuchtpaar übernehmen? ?(


    wenn sich jemand z.b. 1.1. a.chalcodes kauft um wf zu vermeiden, hat er entweder keine ahnung, es ist nur ein alibiargument um das tier zu halten oder er ist ein grosser optimist...


    Zitat

    Hier kann eine Nachzucht dazu dienen die Art vor ihrem ausstereben zu bewahren?


    so viel ich weiss, würden z.b. einige echsenarten in der natur nicht mehr überleben, da sie sich durch die ganze züchterei von den tieren in der natur unterscheiden. wie stark das auf vogelspinnen zutrifft, weiss ich nicht.


    wenn eine vogelspinne ausstirbt weil ihr habitat zerstört wurde, wird die art durch terrariennachzuchten dann sozusagen "künstlich" am leben gehalten. ob das sinn macht, weiss ich auch nicht so genau... ?(


    mfg
    joel


    PS.: als ich meine 1.1. a. chalcodes kaufte, gehörte ich zur rubrik "ahnungslos" mit tendenz zum optimist ;)
    obs was wird werd ich dann in einigen jahren (wenn der bock dann endlich adult ist...) sehen. hoffnungen mache ich mir aber keine...

  • Hallo Joel


    Zitat

    naja und wieso werden dann ein, zwei tausend (!) g.roseas jährlich für den deutschsprachigen raum importiert? oder a.bicoloratum, b.smithi, a.chalcodes etc.?


    Die Gründe sind berreits gennant worden.
    Das Opfer der fehlenden Nachzuchten bei gewissen Vogelspinnenarten sind der ständige Import der Tiere.
    Mein Frage ist nun wie schaffen es so viele WF in das Menschnegewühl?
    Sicher genau darum weil die Spinnen an den Verkaufspunkten wie Börsen, Internet oder meiner Meinung nach sogar in Zoofachgeschäften nicht von Züchtern sondern von korrupten Händler geliefert werden.


    Zitat

    lösung: keiner dieser (möchtegern) händlern würde je eine g.rosea 5, 6 jahre grossziehen um sie dann für 20 fr. zu verkaufen... da ist es halt billiger schnell ein paar tiere beim importeur zu bestellen...


    Ich finde es Handelt sich im Endeffekt um das gleich. Deine Sichtweise ist sicher vertretbar.
    Wenn Du jetzt aber eine Adulte Avicularia suchst:
    kannst Du sicher verschiedene in verschiedenen Grössen bei verschiedenen Firmen problemos erwerben, und dass weil der Handel von Nachzuchten dominiert wird. Der Handel kann jedoch nur vorwiegend Nachzuchten anbieten wenn sie im ersten in allen Teilen der Szene bekannt sind und zweitens ein grosses Angebot an Züchtern besteht.
    G. rosea kommt soviel ich weiss aus Argentinien und lebt da in den Steppengebieten. Ein leichter Fang. Leider ist das selbe bei B. smithi der Fall, sie sind leicht zu finden.
    Das Problem kannst Du hier aber eingrenzen in dem Du NZ anbietetst und genau so verlieren die Tierimporte auch an Wert auf dem Markt.


    Zitat

    grundsätzlich bin ich timos meinung. es ist natürlich auch absolut richtig, dass jedes tier von wf abstammt! auch die anderen argumente z.b. das mit der "blutauffrischung" mag vielleicht stimmen, nur sollten das wirklich leute mit einem


    Wenn es sich dabei um ein Alibiargumente handeln würde wäre das Thema ohne Sinn.
    Aus erster Linie bei der Anschaffung eines Wildfanges ist sicher auch das Persönliche interesse am Tier. So wäre es bei mir. Nicht das Interesse der erste zu sein der ein solches besitzt, auch nicht ein Anschaffung zu tätigen ohne Versuched der Nachzucht, nein eher wie bei den Vogelspinnen und anderen Wirbellosen die wir auch berreits zu Hause haben steht im Mittelpunkt die Zucht, als persönlicher vielleich auch wissenschaftlichen erfolg. Das Interesse eines Freaks ist immer das genauste und kleinste Detail seine Hobbys zu kennen, das zeichnet uns aus egal ob man die Tiere die bei einer erfolgreicher Nachzucht auf die Welt kommen verkauft, immerhin kann so das Hobby finanziert werden und mitinbegriffen im Geldkapital dass man dann zur Verfügung hat ist auch der Wohlstand und die Artgerechte Haltung jedes einzelnen.

  • Hallo Päscu,


    Zitat

    G. rosea kommt soviel ich weiss aus Argentinien und lebt da in den Steppengebieten. Ein leichter Fang. Leider ist das selbe bei B. smithi der Fall, sie sind leicht zu finden. Das Problem kannst Du hier aber eingrenzen in dem Du NZ anbietetst und genau so verlieren die Tierimporte auch an Wert auf dem Markt.


    deinem Text entnehme ich, dass du Ehrfahrung in der erfolgreichen Nach- und Aufzucht von Grammostola Arten hast.


    Selbst wenn dem so wäre, ist es leider so, dass der "Konsument" (normaler Halter) zum jetzigen Zeitpunkt nicht bereit ist, für eine Nachzucht, der von Joel genannten Arten, auch nur ansatzweise den Kostenaufwand für Zucht, geschweige Aufzucht zu zahlen.
    Da holt man sich doch lieber einen "adulten" G.rosea WF mit knapp 3.5 -4cm für knappe 10 Euro.
    Man hat dann auch nicht den grossen Verlust gemacht, wenn das Tier nach ein paar Monaten eingeht, und weiss ja wo man wieder welche bekommt.
    Um auf deine Gewissensfrage zu kommen, ob du nun die Latrodectus nehmen sollst oder nicht, nimm sie.
    Aber bedenke, dass der Postweg sehr lang ist. Und wie du schon geschrieben hast, hat der Anbieter wenig Ahnung von den Tieren, und es ist fraglich ob er sie richtig verpackt, und sie lebend bei dir ankommen.

  • Hallo Roland:


    Zu Deiner Aussage.


    Zitat

    Selbst wenn dem so wäre, ist es leider so, dass der "Konsument" (normaler Halter) zum jetzigen Zeitpunkt nicht bereit ist, für eine Nachzucht, der von Joel genannten Arten, auch nur ansatzweise den Kostenaufwand für Zucht, geschweige Aufzucht zu zahlen.


    In diesem Punkt gib ich dir recht. Die Aussage das Wildfänge günstiger angeboten werden können trifft absolut zu. Jedoch wissen warscheinlich nicht viele wieso sie die Spinne so günstig erhalten. Bei Spinnen die eine grosse Anzahl Eier produzieren und je nach schwierigkeitsgrad steigt somit auch der Preis, dazu kommt das jeder sein Hobby so gut wie möglich zu finanzieren, was mir auch als richtig erscheint so lang das es den Tieren gut geht. Aber auch Grammostola rosea zum Beispiel welche sehr viele Spiderlinge produziert sollte doch günstig auch als NZ auf den Markt kommen, man bringt sie so auch besser weg, oder?

  • Hallo Päscu,


    deine Aussage


    Zitat

    Original von Hesperus
    Aber auch Grammostola rosea zum Beispiel welche sehr viele Spiderlinge produziert sollte doch günstig auch als NZ auf den Markt kommen, man bringt sie so auch besser weg, oder?


    1. G.rosea sind als NZ (ev.WF / NZ ) in der 1FH für 1- 2 Euro zu haben. ( Wenn sie angeboten werden )


    2. Müsste der "Konsument" soweit umdenken können, ein Tier grosszuziehen, auch wenn es 5-6 Jahre dauert. Also hol ich mir einen WF und spare Zeit und hab was " grosses " zum zeigen, oder zum weiterverkaufen.


    3. Der oben genannte Preis hat allerdings nichts mit einem Überfluss an Nachzuchten zu tun, sondern ist leider ;( , ( meine pers. Meinung ) auf 2. zurückzuführen.


    Wie viele Tiere bei der " geruhsamen " ,"sorgfältig", "einzeln" verpackten Überfahrt ihr leben lassen, sei mal aussen vor gelassen.

  • Hallo Roland



    Zitat

    2. Müsste der "Konsument" soweit umdenken können, ein Tier grosszuziehen, auch wenn es 5-6 Jahre dauert. Also hol ich mir einen WF und spare Zeit und hab was " grosses " zum zeigen, oder zum weiterverkaufen.


    Schau Roland, es könnte Problemlos auch subadulte oder adulte G. roseas oder meinetwegen B. smithis auf dem Markt angeboten werden, welche auch aus Nachzuchterfolgen stammen. Ich betrachte die Möglichkeit durchaus realisierbar.
    Wenn ich der Aussage folge, die berreits von mehreren User präsentiert wurde, und zwar jener Aussage bei der es sich darum handelt das diverse Gegner von Wildfanggeschäften Albis brauchen um als "rookies" in der Szene keinen schlechten Ruf zu erhalten, kann ich gleichzeit nicht nachvollziehen das diverse Händler an Börsen oder im Internet gross werben in dem sie mit slogans wie; "Habe diverse Wildfänge aus Eigenimportation im Angebot, und sie sind günstiger als Nachzuchten. Greifft zu es solange es hat und wenn ihr noch mehr braucht haben wir die richtigen Kontakte im Exportgeschäft mit Spinnentieren". Nein ich denke eher die Händler wissen selber das sie die Leute besser belügen, denn es ist der grösste Teil der Spinnen und Insektenliebhaber grundsätzlich gegen solche Verkäufe und würde sich dann automatisch gegen den Verkauf entscheiden. Wenn aber Beispielsweise neue Arten importiert und nachgezüchtet werden ist das vollkommen richtig. Bevor die Tiere durch die Parallelmilitarischen Organisationen wie die Mafia in grossen Mengen aus der Wildniss geliefert werden.
    Da berreits mehrmal die Spinne G. rosea erwähnt wurde, sollte vielleicht von Freiwilligen eine Marktanalyse durchgeführt werden. Man könnte die Leute an Börsen über die Korrupten Händler informieren. Ebefalls kann die Zeitung benutzt werden so wie zum Beispiel die Tierwelt, welche die Zielgruppe erreicht die vielleich nicht all zu grosse Fachwissen hat. Damit meine ich man könnte gewisse Arbeitsgruppen bilden. Die völlig unpolitisch divers Infos sammeln.
    Ich persönlich finde es im Moment viel zu trocken. Niemand hat eine Ahnung wo und wieviel in etwa Importiert wird, und da wir nichts genaues Wissen könne wir nicht richtig aggieren!

  • Hallo Päscu,


    Zitat

    Original von Hesperus
    Schau Roland, es könnte Problemlos auch subadulte oder adulte G. roseas oder meinetwegen B. smithis auf dem Markt angeboten werden, welche auch aus Nachzuchterfolgen stammen.
    Ich betrachte die Möglichkeit durchaus realisierbar.


    Diesen Aussagen entnehme ich noch einmal, das du dich sehr gut mit der Nach- und Aufzucht von Grammostola spec. auskennst.?

  • Also Roland


    Zitat

    Diesen Aussagen entnehme ich noch einmal, das du dich sehr gut mit der Nach- und Aufzucht von Grammostola spec. auskennst.?


    Nein ich habe zwar ein Grammostola rosea, jedoch habe ich sie nicht verpaart.
    Ich kenne einige die sie berreits nachgezüchtet haben.
    Es läuft sich nicht bei jeder Vogelspinne gleich ab beim Paarungsakt, jedoch bist Du mit mir einig wenn das Männchen das Sperma welches sich an seinen Bulbushacken (ob er einen ode beide braucht) in die Epigastralfurche der Vogelspinnendame geführt werden muss. Dabei kann es immer zu Komplikationen kommen. Je nach Art kann ein Männchen auch als Fütter dienen, bei anderen sind es Einzelfälle wenn ein Weibchen aufgefressen werden.
    Du ich wäre sogar berreit das Thema mit der Grammostola rosea im Bezug auf deren Wildfangrate richtig zu untersuchen, und Du stellst den Text von mir wegen einen evt, entstehende Nachzuchtproblemen in Frage wo auch bei jenster anderen Vogelspinnen problematik führen kann. Was ist mit Lasiodoras? Die fressen Böcke am Meter und es gibt keine Problem wegen Wildfangimporten. Dieser Punkt den du angesprochen hasst ist Meinung nach irelevant im Bezug auf die Gründe des Tierimportes als ganzes.

  • Hi Pascal,


    Ich weiss jetzt nicht genau, was du mit deinem Post bezwecken wolltest. Zu deiner Info, Roland hat sehr viel Erfahrung mit dem Verpaaren von Vogelspinnen ;)


    Es geht bei G.rosea nicht darum, dass sie nicht nachgezüchtet werden können weil es schwierig ist, sondern dass sie niemand 5-6 Jahre pflegen, füttern usw. will, bis sie endlich adult ist um sie dann für 10€ zu verkaufen. Nachzuchten sind auf dem Markt aber kaufen will sie niemand genau aus dem Grund, weil es so lange geht bis sie adult sind. Genau so mit den B.smithi wo die Zucht wieder ein wenig schwieriger ist.


    Zitat

    Schau Roland, es könnte Problemlos auch subadulte oder adulte G. roseas oder meinetwegen B. smithis auf dem Markt angeboten werden, welche auch aus Nachzuchterfolgen stammen. Ich betrachte die Möglichkeit durchaus realisierbar.


    Dies ist eben nur möglich, wenn keine so günstigen WF mehr verkauft werden. Solange das so ist, wird niemand sich die Mühe machen, die kleinen ein paar Jahre aufzuziehen und sie dann für ein Butterbrot zu verkaufen. Ist ja auch verständlich.


    Zitat

    Was ist mit Lasiodoras? Die fressen Böcke am Meter und es gibt keine Problem wegen Wildfangimporten.


    Lasiodora spp. wachsen viel schneller. Männchen sind bei optimaler Haltung nach ca. 2 Jahren adult und Weibchen brauchen nicht viel länger. Bei ca. 1500-2000 Jungtieren kannst du dir vorstellen, wie schnell es geht, bis jeder eine Lasiodora sp. hat. Da lohnt es sich auch noch, diese nachzuzüchten wenn sie nicht für 100.-- verkauft werden können.


    Gruss Basti

  • Hallo Basti


    Zitat

    Es geht bei G.rosea nicht darum, dass sie nicht nachgezüchtet werden können weil es schwierig ist, sondern dass sie niemand 5-6 Jahre pflegen, füttern usw. will, bis sie endlich adult ist um sie dann für 10€ zu verkaufen.


    Ich finde wenn jemand interesse an diesem Tier kann er es die 5 bis 6 Jahre grossziehen, oder sogar mehrere.
    Es ist zwar eine längere Zeit, jedoch muss der Profit der ganzen Zucht in betracht gezogen werden im bezug auf den Handel.
    Damit meine ich das bei Grammostola wahrscheinlich so viele Eier gelegt werden weil sie so langsam wachsen, in der Natur schaffen es vielleich nur 100 oder so. Andere Spinne habe eine grosse Anzahl Eier weil sie in einem Gebiet leben wo sie stängig anderen Tieren zum Opfer fallen.


    Zitat

    Ich weiss jetzt nicht genau, was du mit deinem Post bezwecken wolltest. Zu deiner Info, Roland hat sehr viel Erfahrung mit dem Verpaaren von Vogelspinnen


    Also ich bin Mittlerweile der Auffassung das die meisten Spinnenfreaks ihre Tiere selber aufziehen. Leider werden Brachypelma und Grammostola-Arten wegen der hohen Lebenserwartungen immer gerne an Orten verkauft wo das Fachkundige Personal Mangelware ist. Da ich noch Hamster habe muss ich ab un zu Futter kaufen. Letzte Woche kam die Zeit und ich ging zu unserem Zooshop. Wie immer schaue ich mich etwas um was sehe ich, sechs stk. G. rosea alle schon adult im gestell stehen.
    Ich finde man sollte hier etwas tun,die Menschen informieren, vielleicht sollte Bewusst nachgezogen werden. Wenn jeder von uns 20 Spinne aufzieht wären es tausend in 4 Jahren, niemand verdient was daran kann aber die Händler erschrecken.
    Eigentlich ging es mir nicht um das Fachwissen. Hochacht habe i sogar sehr von denen Spinneliebhaber die im Internet präsent sind und ihr Hobby tiergerecht ernst nehmen. Ich stelle auch nicht Rolands Fachkenntnisse in Frage. Er hat die grössere Erfahrung mit der Zucht von Vogelspinnen als ich.
    Mein Anliegen ist ein anderes, und zwar bin ich der Meinung man sollte genau hier anfangen die Tiere trotz allen negativen Eigenschaften zu züchten und in den Markt integrieren, dass wäre sogar ein Thema für einen Stammtisch. Wenn es sich um Einzelne Tiere handelt kann es weil es unser Hobby erlauben muss mal ein Auge zugedrückt werden und es ist auch nicht Naturschädigend, sofern der Import von korrekten Personen geführt wird und so diese Spinnen in die Szene integriert werden.

  • Hi,


    Zitat

    Es ist zwar eine längere Zeit, jedoch muss der Profit der ganzen Zucht in betracht gezogen werden im bezug auf den Handel.


    Eben diesen Profit gibt es ja nicht.


    Zitat

    in der Natur schaffen es vielleich nur 100 oder so.


    Das ist ja das Problem. Diese Art wächst sehr langsam. 100 Stück sind utopisch. Es handelt sich da warscheinlich um wenige Tiere, die wirklich adult werden pro Kokon. Somit sind die Wf komplett anders zu werten.


    Zitat

    Also ich bin Mittlerweile der Auffassung das die meisten Spinnenfreaks ihre Tiere selber aufziehen.


    Ich nicht.


    Zitat

    Wenn jeder von uns 20 Spinne aufzieht wären es tausend in 4 Jahren, niemand verdient was daran kann aber die Händler erschrecken.


    Ja genau. Sorry aber das ist Wunschdenken. Wieso sollte man das machen? Du musst schon sehen, dass ein gewisses Eigeninteresse daran haften muss, bevor jemand einfach nur um den Händlern eins auszuwischen 20 Spinnen 5-6 Jahre lang aufzieht, und dann für 10€ verkauft???


    Zitat

    man sollte genau hier anfangen die Tiere trotz allen negativen Eigenschaften zu züchten und in den Markt integrieren,


    Diesen man würde ich gerne mal kennenlernen. ;) Sorry aber du hast gute Ideen, welche leider von niemandem umgesetzt werden.


    Gruss Basti

  • Hallo Basti


    Zitat

    Diesen man würde ich gerne mal kennenlernen. Sorry aber du hast gute Ideen, welche leider von niemandem umgesetzt werden.


    Wir klagen tag und nacht und ändern nichts, wir tragen alle die Schuld daran, irgendwie paradox weil wir uns die Zustände ja nicht wünschen.



    Nochmals zum Thema Profit


    Hier stellt sich die Frage, wenn Du tausend Tiere hasst und dafür kriegst Du etwa 10000 Euro, so wie ich das interpretiere laufen die adulten Tiere aus den Importgeschäfen wie "warmi weggli" wieso sollte nicht auch die Kosten gedeckt werden, und wenn halt erst nach 5 Jahren?
    Verluste würden wir nicht machen die Boxen kosten 3 Euro, und subadulte Tiere könnte man doch schon auf den Markt bringen?
    Ich finde es fair wenn ein Züchter verdient, schade dass es sich hierbei um Utopische Idee handelt welch nicht realisierbar sind.


    Vieleicht schaffe ich es 100 Stück aufzuziehen??
    Wäre eine Idee. Ich mache da wohl den Schritt inf versuche es.

  • Hi,


    Zitat

    Wir klagen tag und nacht und ändern nichts, wir tragen alle die Schuld daran, irgendwie paradox weil wir uns die Zustände ja nicht wünschen.


    Das stimmt. Was du machen kannst: Keine Wildfänge dieser Arten kaufen, wo klar ist, dass sie massig eingeführt werden und zu Minimalpreisen verkauft werden.


    Zitat

    Hier stellt sich die Frage, wenn Du tausend Tiere hasst und dafür kriegst Du etwa 10000 Euro, so wie ich das interpretiere laufen die adulten Tiere aus den Importgeschäfen wie "warmi weggli" wieso sollte nicht auch die Kosten gedeckt werden, und wenn halt erst nach 5 Jahren?


    Also das will ich ja zuerst sehen. 1000 Tiere und pro Woche ca. 1 Grille oder Schabe, Stromkosten, kosten für die Boxen. Geschweige dann von deinem Aufwand. 1000 Tiere zu füttern pro Woche ist Zeitlich nur möglich, wenn du nicht arbeitest. Und das für ein halbes Butterbrot? Das macht niemand sorry.


    Gruss Basti

  • Hallo Zäme


    Interessant bis jetzt mitzulesen. Es haben hier sicherlich beide "Parteien" gute und weniger gute Argumente gebracht.


    Generell bin ich auch gegen WF vorallem wenn es sich um die problematisch aufgezählten Arten handelt. Wenn es aber darum geht eine Art in der "Terrarienwelt" zu erhalten oder es darum geht neue Arten in die Hobbywelt der VS-Halter einzubringen sehe ich da weniger Probleme.


    Ich verstehe Pascal ganz gut. Und finde seine Idee eigentlich sehr gut nur gibt es zu wenige Leute welche was verändern wollen weil sie zu sehr mit sich beschäftigt sind.


    Dies soll niemand von euch angreiffen und ist auch nicht unbedingt auf die User hier zu beziehen aber generell ist es so auf der Welt.


    Was Pascal uns damit sagen will....


    Zusammen sind wir stark und könnten auch was verändern !!!


    MfG
    Mäthu

  • Hallo Basti


    Zitat

    Also das will ich ja zuerst sehen. 1000 Tiere und pro Woche ca. 1 Grille oder Schabe, Stromkosten, kosten für die Boxen. Geschweige dann von deinem Aufwand. 1000 Tiere zu füttern pro Woche ist Zeitlich nur möglich, wenn du nicht arbeitest. Und das für ein halbes Butterbrot? Das macht niemand sorry.


    Ich denke das macht niemenad weil es den Leuten nicht bewusst ist wie das zu geht und her. Am besten würde das den Gemütern auf die Sprünge helfen, wenn jemand einen Film über diese Spinnenpflücker drehen würde und zwar so dass es jedem Tierfreund dabe schlecht wird, wenn er/sie sich anschaut.
    Dann würde vielleicht bei Leuten die Aufmerksamkeit geweckt welche auch Möglichkeiten haben ein Zucht zu eröffnen und zu finanzieren.
    Es fehlt sicher an Informationen, den Spinnen sind kein Thema das Internationalen Pressewert hat. Organisationen und Tierparks so wie Naturschutzgebiete können sich finanzieren, auch wenn es nur ein kleiner Teil ist geht dass mit Spendengeldern.
    Dein Sicht der Ding verstehe ich auch. Platz, Fauna_Boxen so wie Erde und Kork oder eine Verstecklösung kostet alles Geld, und ist auch sehr zeitaufwändig.
    Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen oder Sichtunteschiede aus Politischen Hintergründen. Es ist viel mehr einfach die Realität das es Tiere gibt die im Washingtoner Citex Artenschutzprotokoll aufgenommen sind. Aber was helfen da die Gesetze? Es haltet Händler sichern nicht davon ab, weiterzumachen. Für Gebiete in Südamerika zu bewachen fehlt das Geldkapital, ebenso wie für andere Kontrollen an anderen Orten.

  • hallo,


    Zitat

    Zusammen sind wir stark und könnten auch was verändern !!!


    naja, wir sprechen hier immer noch von vogelspinnen... das tönt jetzt etwas gar revolutionär :D


    Zitat

    Ich denke das macht niemenad weil es den Leuten nicht bewusst ist wie das zu geht und her


    wie geht es denn zu und her?


    Zitat

    Am besten würde das den Gemütern auf die Sprünge helfen, wenn jemand einen Film über diese Spinnenpflücker drehen würde und zwar so dass es jedem Tierfreund dabe schlecht wird, wenn er/sie sich anschaut.


    ich denke nicht, dass mir dabei schelcht wird, wenn ich zuschauen muss, wie jemand vogelspinnen einsammelt... 8o.


    irgenwie wird mir das ganze hier etwas zu dramatisch :rolleyes:. wir sprechen hier immernoch NUR von spinnen...


    mfg
    joel

  • Hallo Päscu,


    Deine Einstellung und Haltung gegenüber Wirbellosen in Ehren, aber das macht einen mikro% der Weltbevölkerung aus. Mich und alle Wirbellosenhalter eingeschlossen.


    Ich wollte eigentlich auch gar nicht über die Problematik von Massenimporten diskutieren. Sondern ein Post von Joel untermauern.



    Ich teile diese Meinung voll und ganz, bis auf die Importzahl .
    Die bewegt sich meines Wissens im 5 stelligen Bereich.


    Aufrufe und Informationen gegen WF und den Transport gab es in der Vergangenheit schon einige. Sogar schon in unserer Landeszeitung.
    " Ich weiss es waren wahrscheinlich nicht genug ?( "



    Wie Basti und ich schon schrieben, und du ja sicher von deinen Kollegen, die G.rosea nachzüchten weisst, liegt es nicht an fehlenden NZ.


    Meinerseits abschliessend kann ich mich eigentlich,was das miteinander betrifft, nur Mäthus Worten anschliessen.

  • Hallo Joel


    Es wäre sicher revolutionär, da gebe ich Dir recht, aber ein revolution ist eine neugestaltung der evolutionären Gegebenheiten.
    Es tönt krass aber wenn Du es genau nehmen willst sind wir doch alle heuchler, klagen und machen nichts. Nicht im beleidigenden Sinne!


    Auf deine Fragen und Aussage, Joel


    Zitat

    wie geht es denn zu und her?


    Ich denke den Transport verbringen die Tiere wahrscheinlich nicht im Linienfliege in der ersten Klasse. Und ob das alle überleben? Für das brauche ich kein Biostudium und sechs jahre Forschung, der Mensch bring immer Opfer, diese Händler sind ganz bestimmt die letzten die Tiere im ökologischen Wert annerkennen. Mir ist zwar klar dass sie die Tiere lebendig verkaufen wollen aber die Mittel alle gesund zu überschiffen haben auch die nicht. Ein Postpaket kostet etwa 300SFr. von Südamerika in die Schweiz. Ein platz im Flugzeug oder auf einem Boot kostet noch viel mehr. Also gehe ich davon aus das die Tiere massenweise Transportiert werden. Schon der gedankt streift meinen Magen.



    Zitat

    ich denke nicht, dass mir dabei schelcht wird, wenn ich zuschauen muss, wie jemand vogelspinnen einsammelt... .


    Wenn Du problemlos Filme über den ganzen Vorgang des Spinnenhandels anschauen kannst ohne dass es Dich im geringsten aufregt, ist das ja gut. Ich kann es jedenfalls nicht, mich macht schon der Gedanke daran ein komisches Gefühl im Bauch.
    Der obengenannte von mir verfassten Satz "jedem Tierfreund dabei schlecht wird" ist eigentlich Symbol dafür das man die Personen die dann ein solches Video sehen selber realisieren wie schlimm es enden kann, und wer ein Dokument mit Bildern oder ein Video vor der Nase hat und es sich anschaut, den Inhalt einfach akzeptiert ohne das es ihn im geringsten stört was weiter geschiet ist Teil des ganzen.



    Also ich bin da anderer Meinung. Es handelt sich ganz klar nur um Spinnen oder sind sie zu klein und zu leicht erhältlich so das jedem egal ist woher sie kommen? Geht es den Spinne wie den Tigern? Wegen ihrerm schönem, farbigen Erscheinungsbild (entpricht der Felljagt bei Tigern) geplündert und in die Welt verschleppt? Habe sie kein recht das ich sie so unterstütze auch wenn es dabei einer Mobilisierung ähnnelt?

  • Hallo Roland, Joel, Basti ect.


    Es ist hier nicht so das jeder einfach Postet. Wir habe hier ein super Thema am start und auch für Anfänger die in Foren unterwegs sind erhalten vielleicht schon nur durch solche Beiträge einen Einblick in die traurigen Seite des Hobbys.


    Ich schätze jeden der hier postet, verurteile niemanden den es ist nicht Zwang das jetzt alle so denken. Jeder hat ganz klar seine Meinung und seine Erfahrungen.
    Ich werden mich mal schlau machen, vielleicht finde ich ja Texte in deutsch oder englischer Sprache wo etwas genauere Daten zu den Tierverlusten in Südamerika beinhaltet haben.

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