Häutungen bleiben in der Höhle

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  • Hallo Zusammen


    na dann schreibe ich auch mal meinen ersten Beitrag hier. :)


    Irgendwie scheint es mir komisch, dass weder meine Monocentropus balfouri, noch die andere, bei welcher ich leider nicht wirklich weiss was es ist, ihre Häutungsreste rausbringen.


    Die wahrscheinliche Grammostola irgendwas, bekam ich aus dem Tierheim, sie konnten mir nur sagen, sie hätten da ne braune Vogelspinne und Angst davor. Darum habe ich sie abgeholt und von Holzschnitzeln auf Erde umgesetzt. Sie ist im Durchmesser mit den Beinen ca. 4cm gross, als wir sie holten war sie noch deutlich kleiner.
    Nun warte ich seit September vergebens darauf, dass sie mir eine ihrer Häute raus gibt, sie macht es aber nicht. Sie hat sich schon mindestens drei mal gehäutet, nur leider immer in der Höhle. Kaputt machen möchte ich ihre Höhle nicht, nur schon aus dem Grunde, dass ich Angst habe, ich könnte sie verletzen.
    Die Monocentropus balfouri, hat sich vor zwei Wochen gehäutet, aber die Haut ist immer noch tief in der Höhle versteckt. Das nette Tier würde mich aber mit Sicherheit dermassen attakieren wenn ich ihrer heiligen Höhle zu nahe komme, dass ich vor lauter Schock an Herzversagen abnippeln würde.


    Neben dem, dass ich es schade finde, weil ich ohne Haut wohl auch nicht wirklich sicher feststellen lassen kann was sie denn ist, frage ich mich, ob denn die alten Häute den Tieren schaden könnten oder ob sie genug Grips haben um allfällig gammelnde Gegenstände aus der Höhle zu schaffen...?
    Ich danke euch für eure Antworten.


    En Gruess


    Daniela

  • Hallo Daniela


    Erstmal Willkommen hier im Forum. Auf dein Problem gibt es leider nur wenige möglichkeiten.
    1)Du kannst versuchen, mit einer langen Pinzette die Haut raus zunehmen.
    2)Das Tier einzufangen und dann die Haut raus nehmen.
    3)Abwarten und hoffen das die Spinne die Haut rausbringt.
    Zu empfehlen ist sicher zuerst die Nummer (3). Gefolgt von der (2). Soviel ich gehört/gelesen habe sollte man die Haut entfernen, da sie Schimmeln könnte ( hatte ich noch nie)
    Warte einfach noch ein bisschen, falls du die Haut sehen kannst behalt sie im Auge, falls du Schimmel siehst solltest du handeln
    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.


    Mit freundlichen Grüßen Sandro.k

  • Hi Sandro


    danke viel mal für die Antwort. Wenn ich nicht wirklich muss, lasse ich die Haut, die Häute dort wo sie sind. Weil beide doch wirklich sehr netten Tiere habe nicht wie von mir angedacht die vorgegrabene Höhle genommen welche ich mir gewünscht hätte, sondern sie haben sich ne ganz neue gegraben, und zwar so, dass ich nicht reinschauen kann... Somit würde ich den Schimmel auch nicht feststellen können und mit der Pinzette komme ich nicht rein, da sie jeweils so weit hinten an der Rückwand liegen und dann unterirdisch gegen die Scheiben nach vorne gehen.


    En Gruess


    Daniela

  • Ich denke mal jetzt hast du dir deine Frage grad selbst beantwortet.. :popcorn: :bier: :schlafen: Einfach abwarten.. ;) Hsbe mittlerweile auch 9 statt 5 Balfouris im Terrarium.. Ich lass alles drin wenn ich nicht ran komme.. :dance2:


    Gruss Lars

    Wer fragt ist ein Narr - für 5 Minuten.
    Wer nicht fragt ist ein Narr - sein Leben lang.

  • Hallo Daniela,


    Ich habe ein derartiges Problem auch bei meiner Ceratogyrus marshalli. Das Tier hat sich eine tiefe Röhre gegraben und häutet sich meistens an deren Fußende, unerreichbar für jede Pinzette. Da die Röhre einen Knick macht, kommt man auch nicht direkt hindurch, zumal die Spinne den Weg versperrt und rausjagen lässt sie sich nicht gern. :D Sie hat sich in dem halben Jahr, da ich sie jetzt besitze, auch schon etwa dreimal gehäutet und bugsiert die Haut nie aus ihrem Unterschlupf.
    Bei meiner Monocentropus balfouri, die sich erst vor ein paar Tagen gehäutet hat, war die Entfernung der Haut recht einfach, da leicht zugänglich! (Statt eine tiefe Röhre zu graben, hat die sich unter einer gebogenen Wurzel eingesponnen.)
    Ich hab bei meiner marshalli bislang auch nichts unternommen, außer halt in dem (eigentlich eher trockenen) Terrarium weisse Asseln eingesetzt. Das scheint auch einigermassen zu funktionieren, da ich die Erde teilweise leicht feucht halte. (Am Wasserbehälter ist das ja schon fast obligatorisch.) Die fressen zwar vielleicht nicht die Hautreste, aber zumindest dem eventuell entstehenden Schimmel gehen die an den Kragen.


    Gruß, Marc

  • Mal ohne Witz, ich habe echt auf 60x40x40 getippt. :grins: Kannst du mal ein Foto reinstellen? Das ist viel zu gross für die Grammostola.. Hälst du beide Spinnen zusammen?

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  • Wegen der Übersicht. Bei einer Vogelspinne die gerade mal 4cm (mit Beinen wie du schreibst) gross ist, ist ein 60/40/40 Terrarium zu gross. Es kann natürlich auch gut gehen aber bei der grösse wird sie mühe haben futter zu finden. Aber auf was ich eigentlich hinaus wollte ist, das die Spinne die Gänge so gross machen kann, das sie die Häute nicht raus bringen muss, sie schiebt sie einfach irgendwo hin wo es sie nicht stört.

  • Ähm, ist das eine ernst gemeinte Frage? Das mit dem zusammen halten? Klar doch, nebenbei sind da noch zwei Köpys und vier Rennmäuse und ein Barti mit drin. Nein Scherz beiseite, die Tiere werden natürlich einzeln gehalten. Einzig bei der Monocentropus balfouri zieht eventuell mal noch ein Männchen ein.


    Wenn du mir eine wirklich gute Erklärung liefern kannst, warum ein Terrarium zu gross sein kann, ich bin gespannt.


    Sie hat ne enge Höhle. Sie findet den Weg zum Wasser, fand sie zumal anfangs, wird sie also wohl immer noch, wenn sie denn will. Des weiteren fängt sie auch ihr Futter super, alles was ich ihr rein schmeisse, wird innert kürzester Zeit gepackt und in die Höhle genommen. Also, wie kann denn ein Terrarium zu gross sein?




    edit: Ok, der Gang kann beliebig vergrössert werden, somit ja da hat sie Platz um die Häute zu verbuddeln. ein Negativpunkt somit.

  • Das hilft mir jetzt wirklich weiter. Nun gut, dann frage ich mal bei Meister Google nach, vielleicht ist er ja Redseeliger und findet einen Grund warum ein Terrarium für ein Tier das gut frisst etc. zu gross sein kann, den ich oben nicht aufgezählt habe.


    Aber danke trotzdem, meine Frage wegen der Haut wurde beantwortet. :)




    Gruss


    Daniela

  • Hi,
    Leute jetzt mal ganz ehrlich, was ist so schwer dran eine normale Antwort auf die gestellte Frage zu stellen ohne gleich alles ins lächerliche ziehen zu wollen Vorallem der popkornessende Smiley geht ja mal garnicht, namentlich Lars & Adesgran.
    Und auch Sandro K. -> Wenn du schon sagst, dass das Terrarium viel zu gross sei, dann erläutere doch bitte auch direkt wieso und warum das so sein soll. Ansonsten sind solche Posts inhaltlich ziemlich nutzlos.



    Das Terrarium ist mit 60x40x40cm bestimmt nicht zu gross, ein zu gross gibt es bei Vogelspinnen einfach nicht, da wie ihr ja hoffentlich alle wisst Vogelspinnen sehr standorttreue Tiere sind. Haben sie einmal ihren Unterschlupf und Bau angelegt, kannst du sie auch in einem 5x5x5 Meter Raum halten, ohne Probleme.


    Zu den Häutungsresten: Je nach Art und/oder "Charakter" der Spinne wirft sie Häutungs- und Futterresten entweder vor ihren Bau oder aber baut diese Reste in ihrem Bau mit ein, bzw. legt diese in eine Art Kammer ab. Bei wildlebenden Aphonopelma seemanni zum Biespiel, konnten wir beobachten, dass eine Art kleine Kammer gebildet wurde wo dann eben diese Reste verstaut werden.


    Beste Grüsse
    Martin

  • Hallo Martin


    Ich habe ja geschrieben, das es auch in so einem grossen Terrarium geht, nur das es zu mehr Problemen führen kann. Und das ich beim letzten kommentar nur eine ganz kurze Antwort gab lag daran, das es 23:00 war und ich um 3.30 wieder aufstehen musste. Den letzten post war nur noch die Antwort auf ihre Frage, wisso ich das Wissen wollte. Ich habe ihn keinem von meinen post irgendwas behaubtet ohne platz für Ergänzung/Verbesserung zu lassen. Im grunde wollte ich nur helfen, wenn meine beiträge jedoch nicht helfen dann spar ich mir die Zeit.


    Schönen Tag und Mit freundlichen Grüßen Sandro.k

  • Hi zusammen,


    Danke Martin. Zu den unangepassten Kommentaren ist glaube ich alles gesagt. Die kann man gern in anderen Foren posten aber sicher nicht hier.


    Daniela: Bei der M.balfouri würde ich die Haut drin lassen, die benötigst du ja nicht unbedingt. Bei der "Grammostola" wäre es schon von Vorteil, wenn ich die irgendwann dann mal haben könnte. Wenn du kannst, mit der kleinst möglichen Zerstörung der Höhle die Haut herausnehmen. Wenn das gar nicht geht, lass es. Ansonsten kannst du auch mal warten bis sie draussen ist, eine Heimchendose drüber legen und dann in der Höhle nachsehen. Bei jüngeren Tieren geht es recht schnell, bis sie ihre Höhle wieder hergerichtet haben.


    Terrigrösse = perfekt, da kann es keine "Komplikationen" geben, warum auch.


    Beste Grüsse


    Basti

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