Nachzuchtbericht P. irmina

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  • Hallo zusammen,


    ich möchte euch hier euch erzählen, wie es bei mir mit der NZ von P. irmina geklappt hat:


    Die Tiere, welche ich verpaart habe, hatte ich subadult von einem bekannten Züchter auf einer Messe geholt.
    Am 23.07.2013 hatte der Bock seine Reifehäutung und baute weniger Tage später sein Spermanetz.


    Ca. einen Monat nach der Häutung des Mädels begann ich am 4.8.2013 meinen ersten Paarungsversuch und packte den Bock zu ihr ins Terrarium. Er begab sich auf direktem Wege zum Bau des Weibchens, welches ihn schon erwartete. Die Verpaarung klappte auf Anhieb und verlief sehr friedlich. Nach der Verpaarung verschwand das Weibchen in ihrem Bau und ich konnte den Bock in Ruhe aus dem Terrarium entfernen.


    Am Abend des 23.09.2013 verpaarte ich die beiden erneut. Beidieser Paarung dauerte es, ehe die beiden aufeinander trafen und sich erneut verpaarten. Allerdings gab es auch keiner Anzeichen von Aggressionen. Nach der Trockenzeit über ein paar Tage/Wochen übersprühte ich das Terrarium des Weibchens mit warmem Wasser, um die LF stark zu erhöhen. Da es in meinem Raum, wo die P. irmina untergebracht sind doch eherfrisch ist (ca. 20 Grad Raumtemp.) bin ich vor wenigen Tagen auf die Idee kommen das Terrarium (20x20x30) in das Terrarium meines Königspython zu stellen, um mit der Wärme, die die Schlange benötigt, das Terrarium der Spinne mit zu erwärmen.Seither sind die Temperaturen höher als vorher und siehe da…heute hab ich den Kokon gefunden ;)


    Wie würdet ihr bevorzugt verfahren? Künstliche oder natürliche Zeitigung des Kokons?


    LG Jürgen

  • Hi Jürgen


    Besten Dank für den ausführlichen Bericht, gut geschrieben! :super:
    Bei allen Psalmopoeus Arten habe ich den Kokon jeweils beim Weibchen gelassen und so nie (ausser bei P.langenbucheri) Probleme gehabt. Ich finde die Jungtiere wachsen am Anfang bisschen schneller und gehen besser ans Futter wenn man Sie bei der Mutter schlüpfen lässt. Eine Zeitigung ausserhalb des Terris ist natürlich auch möglich, je nach Temperatur würde ich den Kokon so in der 6. oder 7. Woche aus dem Terri nehmen.


    Gruss Martin

  • Ich persönlich würde gerne mal ein Bild vom Spinnenterri bei der Python sehen :grins:
    Wie hat die Schlange den darauf reagiert das sie jetzt eine Untermieterin hat?

    Ich gebe ja zu..die Idee klingt schon etwas abwägig...aber es scheint ja zu funktionieren ;)


    Es handelt sich bei dem großen Terrarium um ein 60x40x40 Terrarium, in dem ich eine junge Königspython-Pasteldame aufziehe.
    Das Terrarium der kokontragenden P. irminia hat die Maße 20x20x30. Sie hat sich mit dem Kokon in der hinteren, rechen Ecke eingesponnen!


    Auch wenn ich anfangs gedacht habe, dass es im Terrarium der Köpys zu warm ist (31 Grad am Tag, 26 in der Nacht) wurde ich eines besseren belehrt, als ich die Temperaturen im Kleinen Terrarium gemessen habe, die ideal waren. Erst ca. eine Woche, nachdem ich die Spinne zur Schlange gepackt hat erfolgte der Kokonbau (Verpaarung war Anfang August). Die kleine Schlange fühlt sich durch die Anwesenheit des Terrariums in keinster Weise gestört, im Gegenteil...sie liegt oft oben auf dem warmen Terrariendeckel des Spinnenterrariums ;)

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