Haltung von Lycosa sp. guyana

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  • Hi,


    Am einfachsten hättest du den gefragt, der die Tiere verkauft hat :) Er sollte dir jegliche Infos abgeben.


    Lycosidae brauchen viel Futter. Also mindestens jeden zweiten Tag. Wenn die von Guyana kommen, dürften sie mit feuchteren Gegebenheiten gut zurecht kommen. Ob sie nun Röhren graben oder nicht, müsste wie gesagt der Verkäufer wissen.


    Gruss Basti

  • Hallo!


    Die Aufzucht erfolgt bei mir in 25ml Aufzuchtsdosen ab der 1. FH mit Drosophila. Ca. 2x pro Woche wird gesprüht und gefüttert, als Bodengrund habe ich Torferde.


    Ab der 3. FH habe ich sie in 250ml Essensbecher umgesetzt, Mikroheimchen werden ohne Probleme sofort angenommen.


    Bei kleineren Behältern immer darauf achten, dass die Deckel mit paar Nadelstichen durchlöchert werden und dass es nicht zu klatschnass ist=Staunässe und die Kleinen könnten auch eventuell in zu großen Wassertropfen ertrinken.


    Sie wachsen sehr schnell und werden sicher innerhalb von einem Jahr adult werden.


    Grüße Chris

    Within the perimeters of this world I just don't feel real right - I'm living by the laws of a gun and a knife (GG Allin)

  • Hallo, hier mal ein paar Bilder meines Männchens zu dieser Art. KL ca. 2cm.
    Ich habe noch zwei weitere Tiere aus dem gleichen Schlupf, eine davon ist noch etwas kleiner. Ich gehe davon aus, daß es sich dabei um ein noch nicht adultes Weibchen handelt.



    Gibt es, was diese Art angeht, mittlerweise neue Erkenntnisse und Informationen?


    Zur Haltung: Ich halte sie feucht, jedoch nicht nass in einem Behälter (Clear-Box) von ca. 25 x 15 x 15 cm. Wenn die Tiere noch weiter wachsen, werden wohl Grundflächen ab 20 x 30 cm notwendig werden. Der Bodengrund ist ca. 4 cm hoch eingefüllt. Da die Tiere kaum graben, ist die Art des Substrats wohl weniger bedeutend. Ich probiere gerade Blumenerde und Kokosfaserhumus zu gleichen Teilen gemischt als Substrat aus. (Von letzterem versprech ich mir ein gleichmäßiges Halten der Feuchtigkeit.) Auch weiße Asseln sind eingesetzt, die bei diesen Größenverhältnissen wohl nicht mehr zur Beute der Spinnen gehören. Desweiteren sind Klettermöglichkeiten aus einigen kleinen Korkeiche - Stücken eingebracht. Um weiterhin mehr Versteckmöglichkeiten zu bieten, habe ich noch ein wenig Bambuslaub aufgestreut. Bislang haben die Tiere sich eher vorübergehende Verstecke gesucht und kaum vergraben.
    Die Becken werden ca. 10 Stunden beleuchtet. Die Tiere setzen sich oft auf ein Korkstück und sonnen sich unter der wärmenden Lampe. Die Temperatur im Raum beträgt tagsüber ca. 23°+ und nachts ca. 20°C. Unter den Leuchtstoffröhren wird es natürlich noch ein paar Grad wärmer.
    Die Spinnen sind recht flink und flüchten bei Belästigung. Als ich die Tiere noch in Aufzuchtdosen hatte, ist mir eines mal wie der Blitz aus der Dose gesprungen und hat sich geschwind hinter meinen anderen Terris verkrochen. Das war schon etwas Aufwand, die wieder einzufangen. Seitdem setze ich die Spinnenbehälter in eine große, glattwandige Box, wenn ich die Spinnen füttere. (Im Gegensatz zu vielen anderen jagenden Spinnenarten können Wolfsspinnen nicht an glatten Flächen emporklettern.)


    Gruß,
    Marc

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