Aquarium zu Terri umbasteln

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  • Hallo an alle.


    Vor einigen Wochen habe ich von einer Bekannten ein Aquarium geschenkt bekommen und habe mir gedacht, dass ich es vielleicht so weit umbasteln könnte, dass ich eine Vogelspinne (B.Smithi die ich mir erst nach dem Einrichten kaufen möchte) darin halten könnte. Somit würde ich mir die Anschaffungskosten für ein echtes Terrarium sparen, denke ich mal. Oder wäre die Umgestaltung sogar noch teurer?


    Soweit sehe ich den Deckel als Objekt mit dem grössten Umgestaltungspotential an. An ihn rangeschraubt ist eine 15 W Trocal- de luxe (oder so) Amazon- Day Lampe, von der ich mir nicht sicher bin, ob sie genug wärme produziert (ich möchte lieber auf Heizkabel/Matten verzichten) oder sich auswechseln lässt... Ich müsste die Lampe mit etwas abdecken, damit sich eine herumkletternde Vogelspinne nicht an ihr verbrennen würde. Des Weiteren hat der Deckel hintenrum zwei löcher drin, die vielleicht als Belüftung dienen könnten, ich weiss aber nicht, ob das zu wenig ist. Dann hat der Deckel noch eine kleine Tür, die sich zur Fütterung öffnen lässt.


    Ich kann zwar ziemlich kreativ sein mit solchen Sachen, wollte aber gerne noch eure Meinung dazu hören/lesen.
    Die Masse des Aquariums sind 60 x 30 x 30.


    Was haltet ihr von der Idee?


    Mit vielen Grüssen


    Keila-Joy

  • hallo


    ich finde die idee nicht so abwägig hatte ich mier auch schon überlegt :)vor allem hat es auch ne gute grösse für ne smithi .das mit dem licht musst du halt von der zimmertemperatur abhängig machen annsonsten musst du vielleicht schauen das die öffnungen oben nicht einfach aufgedrückt werden können.so das sich die spinne auf wanderschafft begibt.also ich würde die nicht abraten finde ich ne gute idee.


    neu anschaffung ohne spinne rechnet man so 150fr min einrichtung terri beleuchtung mit spinne mer je nach dem wo du sie beziehst.


    lg marco ;)


    ps:smithi ist ne coole spinne kann ich dier nur empfehlen

  • Hi,


    Aquarien sind für Fische viel besser geeignet als für Vogelspinnen, das liegt an der Natur der Dinge. Dies lässt sich auch mit dem Anpassen des Deckels nicht verändern. Schlussendlich mögen Vogelspinnen keine Staunässe bzw. auch keine Stauluft (Brachypelma sp. noch viel weniger als andere) und die wirst du unweigerlich produzieren. Unten feuchte Erde bzw. Wasserschale usw. von oben Licht und kein Ort, wo die frische Luft von unten herein ziehen könnte. Schlicht und einfach untauglich. Es sei denn, man bringt es irgendwie fertig, in die vordere Scheibe eine Drahtgaze oder ein Lochblech einzubringen. Dies dürfte aber den Preis eines neuen, funktionstüchtigen Terrariums (an einer Börse gekauft 60x30x30cm ca. 60.--) übersteigen.


    Fazit also: Kauf dir ein Terrarium und züchte im Aquarium Schaben oder Grillen :)


    Gruss Basti

  • oh stimmt ganz vergessen das das aq gar kein gitter hat unten und die luft nicht rein kann das stimmt was er sagt hat er besser durchdacht.


    sonnst schau an ner börse wegen einam terri dort kommst du billiger ran als wen du eins in einem geschäft kaufst


    gr marco

  • Huhu Keila-Joy


    Falls Du genug Platz hast, hätte ich noch ein 40x40x80 Terra für 50 Fr abzugeben, es hat unten rechts nen kleinen Schaden was aber kein Probelem währe wegen der Stabilität! Ich hab keine verwendung dafür da ich alle meine Terrarien mehr in die tiefe bauen lasse.


    Mfg
    Michael

    Als Hirte erlaube mir,zu dienen, mein Vater Dir.Deine Macht reichst Du uns durch Deine Hand,dies verbindet uns wie ein heiliges Band. Wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut.

  • 30x30x30 ? für eine bodenbewohnerin? reicht das wirklich? ich bin da wohl voll tussi :-) aber ich finde das einfach schrecklich klein? ich mag es lieber eine etwas grössere Landschaft nachzuahmen... und der spinne die auswahl zu geben... wo sie sich ansiedeln will....

  • Huhu


    Bin da gleicher Meinung wie Patrizia ( von Zwergvogelspinnen mal abgesehen), ich verwende bei mittelgrossen Vs immer Terris mit den Massen 30x60x30 und bei den grösseren 40x60x40 mit hohem Steg. Hab die Erfahrung gemacht, das wenn sie Platz haben, ihn auch nutzten!


    Mfg
    Michael

    Als Hirte erlaube mir,zu dienen, mein Vater Dir.Deine Macht reichst Du uns durch Deine Hand,dies verbindet uns wie ein heiliges Band. Wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut.

  • hallo zusammen


    da habt ihr recht das wen sie den platz haben ihn geilweise auch nutzen.muss aber kontern viele bodenlebende vogelspinnen wohnen in ihrer höhle darum brauchen sie auch nicht so platz.gibt sicher auch arten die im terrri rumspazieren.aber weibliche vogelspinnen gehen nie so auf wanderschafft.vor allem sind die meisten spinnen von klein auf paar jahre so gross das man sie ohne weiteres so halten kann wen jemand das bedürfnis hat dann ein grösseres zu nehmen ok....


    gr marco :thumbsup:

  • Hallo!


    Ich möchte gerne das Thema "Aquarium als Terrarium" aufwärmen. Bastian hat ja bereits deutlich zum Ausdruck gegeben, was er von dieser Idee hält. Warum also beschäftige ich mich damit weiterhin?


    Zum ersten, weil ich nun mal drei freie Aquarien habe - alle im klassischen 60x30x30-Format. Eiiiiiiigentlich also von der Größe praktisch für Bodenbewohner. So viel günstiger ist es am Ende nicht - je nach dem welche Lösung man für die Bedeckung wählt.
    Zum zweiten, da Aquarien aufgrund der gut machbaren Substrat-Füllhöhe besonders für grabfreudige Tiere viel Freiheit bieten. Ich muss gestehen, dass ich bereits aufgrund anderweitiger Empfehlung bzw. Nicht-Abratens meine Auratum in einem solchen Becken halte. Aber in erster Linie plane ich ein solches Becken für meine E. campestratus, da ich allenthalben gehört habe, sie gräbt wie wild und viel Deko sowie Pflanzen machen nicht viel Sinn. Da ich ähnliches bei meiner 2cm-Buddlerin in der Faunabox feststelle, finde ich die Möglichkeit mit einem hochgefüllten Becken immer noch reizvoll (wegen der noch geringen KL optional mit Unterteilung mittels Plexiglasscheibe).
    Aufgrund der nicht nur hier erhobenen Einwände beäuge ich natürlich mein Auratum-Becken mit Argus-Augen und zögere jetzt nach der Häutung der E.c. noch mit dem Umsetzen. Ich habe aber mittlerweile auch Gegeneinwände gefunden und - man sehe es mir nach ;) - eigene Überlegungen angestellt.


    Als Gegenargumente werden zumeist die Gefahr von Staunässe und - für mich neu - von Stauluft angeführt.


    Die Staunässe betrachte ich bei beiden Arten nicht als Problem. Eher im Gegenteil insofern, dass sich die Feuchtigkeit durch die über die ganze Länge und Breite belüftende Abdeckung recht flott verflüchtigt. Bei der Auratum habe ich einen Wassernapf nahe an ihrer selbstgebauten Höhle im linken Teil und wässere ab und zu eine Senke im rechten Teil, um Nähe zu Wasser zu simulieren, die sie wohl in der Natur suchen. Jedenfalls trocknet dieser Teil recht schnell aus, ohne den Ansatz von Staunässe. Allerdings flute ich dieses Drittel des Beckens auch nicht. Um das schnelle Verdunsten etwas zu bremsen und auch Wärme zu halten, lege ich über diesen Teil - also zu einem Drittel - eine Plexiglasscheibe und lasse den Teil mit dem Spinnenbau unbedeckt. Jetzt fürchte ich, dass ich durch diese Maßnahme aber das Luftklima verschlechtere, was mich zu dem Thema "Stauluft" führt.


    Nun lese ich hier, dass auch grad Brachypelmen dafür anfällig sind, was mich jetzt gar nicht amüsiert. Daraus ergeben sich im Zusammenhang ein paar Fragen:


    1. Inwiefern ist denn die Stauluft ein Problem für die Spinne bzw. speziell Brachypelmen?
    Nicht wenige Bodenbewohner leben doch eh viel in bzw. tief in der Erde. Siehe E.campestratus, die sich bei mir für fast 2 Monate ohne Öffnung im Untergrund verzogen hat. Da ist doch die Lüftung sowieso bescheiden. Sicher mag das Terrarium selbst mit Front- und Dachlüftung besseren Durchzug gewährleisten, aber das belüftet doch keine Höhle mit einem Ausgang ernsthaft, oder?


    2. Sind denn Faunaboxen und ähnliches nicht auch eher weniger luftzirkulierend?
    Es ist ja gängige Praxis kleine Spiderlinge und Heranwachsende in Plastikboxen zu halten. Bei den hohen Boxen wird immer geraten diese mit Lötkolben luftig zu machen. Aber bei den niedrigen Boxen besteht die Lüftung doch auch nur in erster Linie durch die Schlitze am Deckel. 20er-Würfel und kleiner sind auch schwer mit Dach- UND Frontlüftung zu bekommen (ich neige dazu aus Vorsicht meins gelegentlich durch die geöffnete Frontscheibe unter Aufsicht zu belüften).Wenn das dann aber insgesamt für vermutlich eher empfindliche Spiderlinge funktioniert, warum dann nicht für die größeren Exemplare? Die Amis halten mit ihrer etwas anderen Philosophie der Sterilität etc. ihre Tiere auch sehr häufig in flachen Boxen oder nur oben belüfteten Faunarien und scheinen sich nicht daran zu stoßen.

    3. Ist also unter Umständen die Füllhöhe ein Argument?
    Ist vielleicht in Boxen und Faunarien die Lüftung nicht so ein Problem, da die Spinnen durch die geringe Höhe weniger tief leben und damit besser an Frischluft kommen? Ich habe das Becken der Auratum mit 20l Erde gefüllt, was also eine Füllung zu einem Drittel bedeutet. Wenn es hilfreich ist, kann ich da natürlich noch mehr einfüllen - ebenso bei der Campestratus in Zukunft.


    4. Luftzirkulation herstellbar durch Beleuchtung?
    In einem Forum habe ich die Meinung von einem erfahrenen Halter gelesen, dass so ein Becken im Grunde gegen Staunässe mit durchgehender Deckelbelüftung das beste überhaupt sei - trockenere Arten dennoch vorausgesetzt. Auch er sah trotzdem das Problem der Stauluft, was jedoch durch Beleuchtung mit thermischer Luftzirkulation behebbar sei. Also eine Seite wärmen, Luft steigt auf, sodass auf der kühleren Seite Luft absinkt und somit Frischluft mitzieht.


    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und bin für jede hilfreiche Anmerkung dankbar, da ich zwar natürlich sehr gerne die Becken benutzen möchte, aber das nie über das Wohl der Tiere stellen möchte. Genannte Argumente für die Nutzung der Becken sind zwar reizvoll und für mich nicht vollkommen abwegig, dennoch habe ich genügend Fantasie, dass die geballte Erfahrung von einzelnen Haltern schnell Kluges entgegnen und/oder erhellend wirken kann.


    Beste Grüße,
    Christopher

  • Naja.....man KÖNNTE ja auch einfach eine Seitenscheibe des Aquariums eintrümmern,VORSICHTIG alle Scherben und Klebereste entfernen......und eine neue Scheibe mit entsprechender Lüftungsmöglichkeit einpassen.
    Sprich bei`ner 30x30 Scheibe einfach eine 10x30,und eine 15x30....und die entstandene Lücke mit Lochblech(7x30) abkleben.Ist nun wirklich nicht so DER Akt.....und auch Futtertierzuchten dürften die Frischluft eher begrüssen.Allerdings scheidet dann Lochblech aus.Kleine Grillen kommen da ja nun ganz locker durch.
    Gabor

  • Hellou! :)
    Passend zu dem Thema habe ich auch einen Kommentar abzugeben :)
    Mein Onkel und ich haben aus 2 (60x30x30) Aquarien 2 Terrarien gebastelt, werde demnächst auch Bilder hochladen.
    Die neuen Terrarien sind für einen Scolopendra alternans und eine Ankylometes rufus (welches ich noch in ein Teil-Aquarium umbasteln werde) gedacht.
    Wegen der Stauluft mach ich mir eigentlich auch eher weniger Sorgen eben wegen der Thermik :) Und Staunässe auch eher nicht, da der Skolopender durch das ständige umgraben schon für genügend frischluftzufuhr sorgen wird. Ich pobier das jetzt mal aus und werde mich nach getaner Studie diesbezüglich wieder melden :)


    Beste Grüsse
    Nadine

    Lebe, als würdest du morgen sterben. Lerne, als würdest du ewig leben.

  • Hi zusammen!


    @Christopher:


    1. Da es in der Natur praktisch keine Stauluft gibt, gilt es für mich, die zu vermeiden. Ich kann dir keine Studie anbieten, die besagt, dass sich Stauluft auf das Verhalten der Tiere auswirkt, meine Erfahrungen zeigen jedoch, dass dies eben doch eine Konsequenz ist. Vermehrtes herumlaufen, klettern bei Bodenbewohnern (wie wenn es zu feucht ist) usw.
    Erde lässt gut Luft durch, wenn da immer frische Luft dazu kommt, wird kaum wirklich Stauluft entstehen.


    2. Faunaboxen sind m.E. nicht für die Aufzucht von Spinnen geeignet, auch nicht für deren Haltung wenn sie grösser sind. Ich ziehe kleine Tiere auch in Plastikdosen auf, in die ich oben und unten Löcher mache, damit Luftaustausch stattfindet. Sind sie sehr flach, fällt das nicht mehr so ins Gewicht. Trotzdem schaue ich, dass der Raum genügend Frischluft bekommt.
    Nur weil Tiere nicht eingehen, heisst es noch lange nicht, dass es das Optimum ist bzw. dass sie sich nicht daran stören oder es gar weitergehende Auswirkungen hat. Ich versuche, das Optimum zu erreichen, da sind mir die Amis eher ein schlechtes, als ein gutes Beispiel.


    3. Ja denke ich schon.


    4. Warum nicht. Sollte funktionieren.


    Ich sage nicht partout, dass es nicht funktioniert, man muss einfach viel mehr beherzigen, als dass man das bei einem normalen Terrarium tun muss. Mir wäre der Aufwand zu gross.


    Gruss Basti

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