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  • Wissenschaftlicher Name: Centruroides nigrescens


    Unterfamilie: Buthidae


    Erstbeschreiber: Pocock, 1898


    Grösse: Weibchen bis ca. 8cm, Männchen bis ca. 10cm.


    Herkunft: Mexiko


    Lebensraum: Bodenbewohner


    Temperatur Tag: Um die 30°C


    Temperatur Nacht: Nachtabsenkung um ca. 10°C auf Zimmertemperatur.


    Luftfeuchtigkeit: 50% - 70%


    Grösse des Terrariums: Für ein adultes Paar min. 30cm x 30cm x 30cm.


    Bodengrund: Kateenerde oder Erde-Sandgemisch.


    Pflanzen: Siehe Pflanzenteil.


    Bemerkungen: Centruroides nigrescens ist mit bis zu 10cm einer der grösseren Skorpionarten und im adulten Stadium durchgehend Mattschwarz gefärbt. Die Jungtiere hingegen sind Orange-Grau gefärbt und ändern ihre Färbung bei jeder Häutung über Grau, Braun bis sie sich schlussendlich Schwarz färben. Somit hat man in fast jedem Instar eine andere Farbe.
    Die Jungtiere sind sehr flink und reagieren bei Störung oder Hantieren im Terrarium gerne mal etwas nervös (ausgeprägtes Fluchtverhalten). Ich habe schon etliche Tiere dieser Art gepflegt und aufgezogen und konnte keinerlei aggressives Verhalten beobachten. Nichts desto trotz sollte man die Giftigkeit dieser Art nicht unterschätzen. Man kann zwar nicht besonders viel darüber in Erfahrung bringen, da jedoch den meisten Centruroides spp. ein doch eher potenteres Gift nachgesagt wird, sollte man auch mit C. nigrescens nicht fahrlässig umgehen.
    Die Geschlechtsbestimmung bei dieser Art ist wiederum sehr einfach. Einerseits lässt sich das Geschlecht anhand der Metasomasegmente (Schwanzsegmente) und den Körperbau bestimmen, da das Männchen länger und schlanker gebaut ist als das Weibchen und deutlich längere Metasomasegmente besitzt, zum Anderen kann man sie auch durch zählen der Kammzähne bestimmen. Während das Weibchen 28-30 Kammzähne besitzt, sind es beim Männchen nur 25-27.
    Eine Gruppenhaltung funktioniert bei adulten Tieren eigentlich problemlos, sofern jeweils genügend Futter und Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Bei juvenilen Tieren sollte man hier schon vorsichtiger sein, da bei Häutungsphasen die Gefahr des Kannibalismus sehr hoch ist.
    Verpaarungen sind relativ einfach. Die Tiere vor dem Zusammensetzen, sofern man sie nicht schon in der Gruppe hält, noch einmal gut anfüttern und zusammenbringen. Nach kurzer Zeit beginnt das Männchen mit dem Paarungstanz und geht auf das Weibchen zu. Hat die Verpaarung geklappt, kann man nach etwa 5-7 Monaten mit einem hübschen Wurf rechnen. Wird das Weibchen gut gefüttert und bekommt einen schönen Platz um sich ausgiebig zu sonnen, bedankt sich das Weibchen beim Halter mit einem Wurf von ca. 50-70 Jungtieren. Es können aber auch mehr sein, wie ich bei zwei Würfen festgestellt habe. Da waren es rund 100 Jungtiere.


    Foto:


    Verpaarung. Links das Männchen, rechts Weibchen.


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    Die Spermatophore.


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