G. Pulchripes hängt an der Decke

Hallo F.
Ob G. pulchripes gräbt, oder nicht hängt vom Tier, der Temperatur und dem Bodensubstrat ab.
Beim Bodensubstrat ist es wichtig, dass es nicht allzu locker ist. (Blumen, Wald oder Lehmerde). Besser du wählst jetzt ein gutes Substrat, als wenn sie sich eingelebt hat.
Damit gleich zum nächsten:
Eine Eingewöhnungsfase ist vollkommen normal. Das Tier verteilt seine Signal, und Orientierungsfäden.
Wichtig ist, dass du keine scharfkantigen Gegenstände im Terrarium hast, und der Abstand zwischen dem Bodensubstrat, und der Decke nicht allzu hoch ist (ideal nicht über 20cm).
Bei G. pulchripes habe ich festgestellt das die Eingewöhnungsfase etwas länger dauert. Noch länger, wenn das Bodensubstrat sehr feucht ist.

Zum Thema Graben. Sie bauen sich eine Höhle die ca. 10cm nach hinten ragt. Es ist aber keine Spinne die auffälliges Grabverhalten aufweist.

Gruss Jannik

Hallo Faethor

Ich pflege seit letztem Jahr auch eine G. pulchripes.
Was ich ähnliches bei Ihr beobachten konnte ist, dass Sie kopfüber in Ihrem Unterschlupf hängt.

Die hält sich wohl für ne Fledermaus

Gruss Kari

G. pulchripes würde ich mal ganz frech als eher Zeigefreudig einstufen .
Spätestens bevor sich die Tiere häuten werden oftmals stationär und wandern nichtmehr so umher. Aber das hängt manchmal auch vom Wohlbefinden ab. Wie z.B. eben feuchte Stellen, das mag G. pulchripes garnicht.

Gruss

Hallo

Also gegenwärtig kann ich nur von 3 Tieren sprechen, das sind noch lange keine Statistiken.
Eine meiner adulten Damen hat sich letzten Sommer 2-mal in 3,5 Monaten gehäutet, nun aber seither nicht mehr. Da die Temperaturschwankungen in Paraguay sehr gross sind, wird es wohl eine der Arten sein, die den Sommer zur Häutung bevorzugen und gar einen häutungslosen Winter verbringen. I.d.R. häutet sich das Tier wenn die Stelle sehr dunkel ist. Es sind nicht gerade die Spinnen, die für ihr schnelles Wachstum bekannt sind. Also wird es sicher noch einige Wochen (3-10) dauern. Längeres wäre auch kein Grund zur Sorge. Bei mir konnte ich noch nie eine Kahle Stelle feststellen, da keines meiner Tiere je ein Brennhaar verloren hat.
G. pulchripes geht auch sehr sparsam mit dem Futter um. Also überfütter sie nicht, sonst kann die nächste Wanderung an der Decke bald mal mit dem Tod enden ;).

Gruss Jannik

Du muesst einfach das Verhältniss zwischen Opisthosoma und Carapax im Griff haben. Es kommt auch auf die Grösse der Grillen an, und was für Grillen du fütterst, mit Madiga liberiana zum Beispiel wäre sie sicherlich lange genug bedient ;).

Also richte dich lieber nach dem Opisthosoma deiner Dame, und orientiere dich an deinem Gefühl. Ich geben geschätzt eine Wanderheuschrecke/Monat, und sie hält sich gut. Im Sommer gibt es wieder etwas mehr. Jungtiere wachsen aber schneller wofür mehr Futter benötigt wird.

Hier siehst du angemessen genährte Tiere.
G. pulchripes

Gruss