"An Introduction to the Spiders of South East Asia" von Frances & John Murphy

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  • MURPHY, Frances & John (2000): An Introduction to the Spiders of south east asia
    624 Textseiten mit zahlreichen, teils hervorragenden Zeichnungen, 256 Farbfotos auf Tafeln
    Text in Englisch.
    ISBN 983 9681 17 6


    Dieses Buch ist das Beste mir bekannte Werk über die Spinnen Südostasiens. Wie beim letzten Buch, das ich hier vorgestellt habe, ist auch dieses kein reines Vogelspinnenbuch. Es befasst sich mit der Spinnenfauna dieser Weltregion im Allgemeinen.


    In einem ersten Teil findet man eine allgemeine Einführung. Dort werden alle Arachniden Ordnungen kurz vorgestellt. Jeweils mit einer Zeichnung von Michael Roberts. (Skorpione, Schizomida, Geisselskorpione, Geisselspinnen, Weberknechte, Pseudoskorpione, Palpigradi, Walzenspinnen, Ricinulei, Milben.) Diese „Portraits“ sind wirklich nur sehr kurz, dennoch ein absolutes Highlight, da die entsprechenden Illustrationen, wie viele andere in diesem Buch, von Roberts stammen.
    Bei den Spinnen selber, werden die drei Unterordnungen Mesothelae, Mygalomorphae (Orthognatha) und Araneomorphae (Labidognatha) vorgestellt.
    Es folgt ein bisschen was über die Geschichte der Spinnenforschung in Südostasien sowie darüber, wie man Spinnen findet, fängt, fotografiert etc.


    Dann der zweite Teil des Buches und auch der spannendste.
    Dort werden auf mehr als 400 Seiten die 69 aus dem Untersuchungsgebiet bekannten Spinnenfamilien näher vorgestellt, oftmals werden dabei die Merkmale der Tiere bis auf die Gattungsebene erläutert. Die zahlreichen Zeichnungen die dieses Kapitel bereichern, sind, je nach Herkunft, von unterschiedlicher Qualität. Wie oben schon erwähnt, sind jene von Roberts hervorragend und einer der Hauptgründe, die dieses Buch so wertvoll machen. Andere hingegen sind fast schon peinlich und überflüssig. Auf diesen Seiten erhält man eine grossartige Übersicht über die vielseitige Spinnenwelt im Südosten Asiens.


    Im dritten Teil folgt noch eine Checkliste der zu jenem Zeitpunkt bekannten Arten aus Südostasien (mehr als 3800 Species) sowie als krönender Abschluss dann noch die „Colour Plates“ mit 256 Farbfotos.


    Der grosse Nachteil dieses Buches ist, dass es nur noch antiquarisch erhältlich ist.

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