Wissenschaftlicher Name: Acheta domesticus
Herkunft: ursprünglich vermutlich nur im den trockenen und halbtockenen Teilen Afrikas, heute jedoch weltweit.
Grösse: 18-25mm lang, Weibchen sind grösser als Männchen
Lebensraum: lebt in der nähe menschlicher Sidlungen, geheizen Gebäuden, Müllhalden, Kompost
Lebensweise: Nachtaktiv
Nahrung: Heimchen sind alles fresser. Sie ernären sich von pflanzlicher- und tierischer nahrung, bevorzugen aber tierische. Zum Futtern geeignet sind Karotten, Obst, Gemüse, Fischfutter, Aufschnitt (Fleisch), Getreideflocken u.s.w.(Achtung Kannibalismus)
Wasser: Heimchen nehmen Flüssigkeit hauptsächlich über die Nahrung auf. Bei einer Zucht sollte aber eine Trinkstelle nicht fehlen. (siehe unten)
Fortpflanzung: Die Fortpflanzung kann das ganze Jahr über erfolgen. Die Eier werden in feuchte Erde, Gemüse oder Obstreste, Sägemehl u.s.w. Gelegt. Hauptsache feucht. Ein Weibchen legt währed seines ca. zwölfwöchigen Lebens 200-300 Eier ab.
Entwicklungsdauer der Eier:
Bei 35 °C = 8.5 Tage
Bei 30 °C = 10-12 Tage
Bei 25 °C = 14 Tage
Bei 20 °C = 21 Tage
Bei 16 °C = 54 Tage
Bei 25 °C sind die Jungtiere nach 5-6 Wochen ausgewachsen.
Behälter: Geeignet sind alle Behälter mit glatten Wänden und einer höhe von min. 25 cm. Der Behälter sollte gut durchlüftet sein, d.h. Eine Luftdurchlässige Stelle unten und eine oben im Deckel.
Bodengrund: Als Bodengrung können Sand oder Hobelspäne verwendet werden, ist jedoch nicht zwingend nötig.
Einrichtung: Am besten geeignet sind Eierkartons, die lose übereinander gestapelt werden. So entsteht viel Platz für die Heimchen. Es sollte aber noch genügend Platz für die Eiablagebehälter und die Trinkstelle haben.
Trinkstelle: Wichtig ist, dass alle Altersstadien an das Wasser kommen ohne darin zu ertrinken. Gut geeignet dazu sind Docht- oder Reagenzglas tränken. Diese halten auch einige Tage genügend Feuchtigkeit.
Eiablage: Wie schon erwähnt legen Heimchen ihre Eier in feuchtes Substrat. Dies tun die Weibchen mit ihrer nadelförmige Legeröhre am Hinterleib. Als Eiablagesubstrat eignet sich ein gemisch aus Sand und Torf, oder noch besser ein Steckmoos. Wichtignist , dass das substrat immer feucht ist und nie austrocknet, sonst sind die Eier hinüber.
Behälter
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Reagenzglastränke
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