Wissenschaftlicher Name: Poecilotheria regalis
Unterfamilie: Poecilotheriinae
Erstbeschreiber: Pocock, 1899
Grösse: ca. 6-7 cm
Herkunft: südwest Indien/ Sri Lanka
Lebensraum: Baumbewohner
Temperatur Tag: 23- 25 Grad (das sind Durchschnitstemperaturen, da es im Habitat von Poecilotheria regalis an einem Tag Temperaturschwankungen von bis zu 20 Grad geben kann. während der Trockenzeit wird es über 30 Grad heiss. Eine Trockenzeit sollte man auch in der Terrarienhaltung simulieren.)
Temperatur Nacht: 20-22 Grad
Luftfeuchtigkeit: 60- 75 %
Grösse des Terrariums: 30x30x40
Bodengrund: es gibt viele Möglichkeiten, da bei baumbewohnenden Vogelspinnen der Bodengrund keine entscheidende Rolle spielt. Er sollte jedoch gut Feuchtigkeit speichern und auch aufnehmen können. Ich verwende dazu den feinen Kokoshumus.
Pflanzen: Nicht unbedingt notwendig. Eignen wüden sich Ficus benjamina (Zwergformen der Birkenfeige), Epipremnun pictum und pinnatum (rankende Arten Efeutute) und Ficus pumila (Kletterfeige)
Bemerkungen:
Poecilotheria regalis wir oft als sehr agressiv bezeichnet. Diese Meinung kann ich keineswegs teilen! Sie sind sehr flinke, schnelle und schüchterne Tiere, die dirrekt in ihre Höhle flüchten wenn sie sich gestöhrt fühlen. Das Gift ist jedoch nicht zu unterschätzen. Es ist zwar keineswegs tödlich es zählt aber zu den stärchsten der Vogelspinnen und kann sehr unangenehme Nebenwirkungen mitsich bringen. Poecilotheria regalis ist unverwechselbar durch ihr weiss-beiges Band an der Unterseite des Hinterleibs.
Interessanter Thread zur Zucht: KLICK MICH!
edit Gianni
Poecilotheria regalis ist in Indien weit verbreitet und sicherlich die am häufigsten vorkommende Art Ihrer Gattung, sowohl in der Terraristik wie auch in Ihrem natürlichem Habitat.
P.regalis ist sehr anpassungsfähig, in Ihrem natürlichem Habitat bewohnt sie das Tiefland sowie
das Hochland (bis 1000 m.ü.m) vom südlichen Bundesstaat Goa Karnataka bis nach Maharashtra im Norden und Andhra Pradesh im Osten.
Das vorwiegend subtropische Kontinentalklima in diesen Regionen scheint der Spinne zu bekommen,
denn aus anderen Klimazonen wurden keine Funde von P.regalis notiert.
Da der Geschlechtsdimorphismus teilw. bis ins subadulte alter nicht ausgeprägt ist
kommt es häufig zu Verwechslungen, man sollte deshalb nur anhand der "Klaassche-Methode",
oder noch besser, die Geschlechtsbestimmung anhand einer Exuvie durchführen.
Die Nachzucht ist einfach und nach einigen Wochen kann man mit 100-150 Spiderlingen rechnen,
wie bei Poecilotheria subfusca sollte man die Spiderlinge nach einigen Monaten vereinzeln da sie zu Kannibalismus neigen.
Foto:
Weibchen:
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Männchen:
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Spermathek:
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