Hallo zusammen!
Pascal hat mir am Vortrag einen Poecilotheria fasciata Männchen mitgegeben, welches komische Zuckungen hatte. Zudem hatte es einen komischen Auswuchs am Opisthosoma, den wir nicht genau zuordnen konnten. Auf Anfrage von Pascal habe ich dann ein paar Bilder gemacht. Hier das Ergebnis:
[Blockierte Grafik: http://img444.imageshack.us/img444/2448/geschwuerobenoc8.jpg]
[Blockierte Grafik: http://img252.imageshack.us/img252/9299/geschwuerventralobengm8.jpg]
[Blockierte Grafik: http://img444.imageshack.us/img444/1390/geschwuerventralseiteuq8.jpg]
Die Gegenüberliegende Seite war auch schon krustig.
[Blockierte Grafik: http://img86.imageshack.us/img86/8397/geschwuerventralseite2pv9.jpg]
Bei der kleinen Op die ich und Gianni dem Männchen unterzogen, ist es leider, wahrscheinlich an einem Schock bzw. Flüssigkeitsverlust, bzw. Kontamination mit Desinfektionsmittel in der Chelizerengegend gestorben. Er machte aber vorher schon einen sehr schwachen Eindruck.
Wir schnitten die Blase auf, woraufhin eine beträchtliche Menge an milchiger, eher dickflüssiger Substanz austrat. Wir desinfizierten die Wunde und bepuderten sie gleich anschliessend, um einen weiteren Flüssigkeitsverlust zu verhindern. Leider erfolglos.
Zu dieser Thematik gibt es übrigens einen guten Artikel in einer vergangen Arachne.
- SCHNEIDER, S. (2005): Krankheitsverlauf und Heilung bei einer an »Vogelspinnenkrebs« erkrankten Brachypelma smithi. ARACHNE 10(3): 4-5
Die Substanz wurde in sterile Röhrchen verpackt. Wir entschlossen uns aber wegen dem Ergebnis des oben stehenden Berichts, diese nicht einzuschicken.
Beste Grüsse
Basti