Füttern: Menge oder Grösse?

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  • Hallo zusammen


    Wie bereits in der Vorstellung kurz erwähnt, bin ich eher neu in der Welt.
    Wenn es um das Thema Futter geht finde ich unzählige Möglichkeiten, worauf man achten soll, aber auch öfters Hinweise, die sich widersprechen.


    Ist es eurer Meinung nach sinnvoller regelmäßig kleinere Futtertiere (z.B. Steppengrillen) anzubieten oder alle 2-3 Wochen grössere Tiere wie Argentinische Waldschaben? Oder am besten mischen und mal kleinere und mal grössere Nahrung?
    Bei uns geht die Grösse der Spinnen etwas auseinander, die Kleinste (C. Versicolor, KL ca. 2.5-3cm) schafft problemlos mittlere Steppengrillen, der Grössten (adulte T. Albopilosum) sind die dann etwas klein.
    Nehme hier gerne alle Tipps an, je einfacher, desto besser :ringelreihe:
    Grüsse, Marc

  • Zuerst mal...weniger ist bei Spinnen oft mehr.
    Ich würde es mit dem Futterangebot nicht übertreiben.
    "Umtriebige" Futtertiere wie Grillen, und insbesondre Schaben haben schonmal die Neigung deinen Pflegling anzuknabbern.
    Weiterhin stört deren "Gewusel" die Spinne im schlimmsten Fall recht erheblich, und Stress vertragen Spinnen eher nicht. Häutung!!!!!!
    Auf ausreichend Wasser für die Spinne ist zu achten......und sollte sie dann noch suchend unterwegs sein.....kannst Du das nächste Futter geben.
    Gruss!
    Gabor

  • Moin,
    Als noch relativ "neuer VS-Halter" fand ich es toll zu beobachten, wie manchen Arten wirklich große Beute erlegen... klar - das hat was. Mittlerweile finde ich es aber deutlich artgerechter, den Tieren lieber kleinere Beute, dafür aber auch einmal öfter zu geben. Ich denke, den Tieren entspricht das auch eher, da auch z.B. der Hinterleib dadurch nie auf einmal so plötzlich anwachsen kann. Ob das ernährungs- und stoffwechselphysiologisch besser für die Tiere ist, kann ich nicht einschätzen.
    Sprich also: ich verfüttere im Grunde an keine Spinne Beutetiere, die größer als deren Carapax sind - meist sogar kleiner, aber dafür eben 1-3 in der Woche. Sogar auch die meisten meiner mittelgroßen bis größeren Tiere (Cyriopagopus schmidti & robustus, Grammostola spp., Megaphobema mesomelas, Poecilotheria spp.) bekommen fast ausschließlich Schokoschaben (Shelfordella lateralis). Nur den ganz großen Weibchen (Theraphosa stirmi, Pelinobius muticus, Hysterocrates sp., Cyr. schmidti "gold") gebe ich fast ausschließlich große Blabtica dubia, da bleibt es dann aber trotzdem bei der Regel - nicht größer als der Carapax. ;-)


    Aus eigener Erfahrung ein kleiner Schwank...
    Ein "Rudel" (vllt 3 Stück) Steppengrillen haben mir tatsächlich mal eine Metriopelma sp. zerlegt - zu viele Grillen bei einer satten, zu kleinen Spinne und offensichtlich nichts Verwertbares für die Grillen im Terra haben zur Katastrophe geführt... das war mal irgendwann 1993/94 herum und seitdem nie wieder, weil mir das eine Lehre war!
    Schaben, vor allem aber Blabtica dubia, tun sowas i.d.R. nicht, sondern verstecken sich im Terrar evtl. sogar so lange, bis sie selbst verhungert sind. Allerdings, wenn sich die Spinne gerade häutet, kann das natürlich auch gefährlich werden - ich würde da aber eher Totenkopfschaben oder Schokoschaben "im Auge behalten".

  • "Umtriebige" Futtertiere wie Grillen, und insbesondre Schaben haben schonmal die Neigung deinen Pflegling anzuknabbern.


    Also ich habe noch nie erlebt, dass eine Schabe eine Spinne angeknabbert hat. Gerade weil sie die Spinnen nicht anknabbern verwende ic hsie als Futtertiere. Das einzig gefährliche an einigen Schabenarten sind die Dornen an den Beinen.

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