Verhältnis Vermiculite/Wasser anfeuchten

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  • Hi


    ich habe ein paar Fragen bezüglich des Anfeuchtens von Vermiculite, welches ich für die Zeitigung eines Kokons benötige:
    - wie ist da das Vermiculite-/Wasser-Verhältnis? Ich habe jetzt in zwei verschiedenen Artikeln unterschiedliche Angaben gelesen: im einen wird ein Volumen-Verhältnis Vermiculite/Wasser von 1:2 angegeben, was ich ein wenig viel Wasser finde bzw. für mich schwer zu glauben, dass das Vermiculite so viel Wasser aufnimmt. In dem anderen wird beschrieben, dass man da einfach in eine 5,8L Braplast-Dose, welche man zu 1/3 mit Vermiculite gefüllt hat, 100 mL Wasser zugibt. Dies wiederrum halte ich für extrem wenig. Wie macht ihr das so -> am besten wäre eine Angabe mit Verhältnis Vermiculite/Wasser. In welchen Zeitabständen gebt ihr dann Wasser nach (am besten mit Mengen- bzw. Volumen-angabe)?
    - wenn man nun sein Volumen an Wasser, welches ihr zum Vermiculite gebt, definiert habt: wann gebt ihr das Wasser zum Vermiculit? Kurz vor der Kokonentnahme oder ein paar Tage vorher, damit das Vermiculit das Wasser gut aufnehmen kann (dadurch, da es sich bei Vermiculite ja um ein Tonmineral handelt, wird das wohl nicht so schnell ablaufen)? Würde eher einige Zeit vorher das Wasser zugeben, damit sich der Innenraum der Braplast-Dose auch mit hoher Luftfeuchtigkeit angereichert ist.


    Über Antworten wäre ich wirklich sehr dankbar.


    Viele Grüsse
    Chris

  • Hi,


    Viel wichtiger als wie viel Wasser du da beimengen sollst/willst ist, wie du genau den Kokon zeitigen willst. Was für eine Dose? Wo kommt der Kokon hin? Ist er geöffnet? Sind es Larven? Prälarven? Eier? In welcher Woche ist er? Um was für eine Art handelt es sich?


    Ich glaube nicht, dass es auf die genaue Wassermenge ankommt, sofern du den "Inkubator" richtig baust.


    Gruss Basti

  • Hallo Basti


    okay - den Inkubator habe ich nach einer Internetrecherche selbst gebaut: Es ist eine transparente Plastikdose mit Deckel (Grundfrom quadratisch). In den Deckel habe ich zwei Belüftungen eingebaut, welche mit Fliegengaze abgedeckt sind. Den Behälter habe ich zu einem drittel mit Vermiculite gefüllt, auf das ich eine Heimchendose stellen werde, bei der ich den Deckel rundherum ausgeschnitten habe und ebenfalls durch Fliegengaze ersetzt. Den Boden der Heimchendose habe ich dann mit Küchenpapier ausgelegt, worauf dann die (hoffentlich) Prälarven kommen. Bei der Spinne handelt es sich um eine Pamphobeteus cf. nigricolor. Ich möchte den Kokon kommende Woche entnehmen (6 Wochen nach dessen Bau). Den "Inkubator" möchte ich dann direkt an die Heizung stellen, wo es ungefähr 25°C hat. So zumindest der Plan. Vielen Dank für dein Feedback und viele Grüsse
    Chris

  • Hi Chris,


    Vielleicht kannst du ja mal ein Foto einstellen.
    Wenn du das aber so machst, dann kommt es m.E. überhaupt nicht auf die Menge des Wassers an. Das Vermiculite muss einfach feucht sein, damit es Feuchtigkeit abgeben kann. Wenn du es mehr tränkst, wird es nicht mehr Wasser abgeben, aber länger. Einfach darauf achten, dass die Belüftungen nicht zu gross sind, damit nicht zu viel Feuchtigkeit verloren geht.
    Zudem würde ich nach 6 Wochen den Kokon nur öffnen um reinzuschauen. Dann den Schlitz wieder schliessen (einfach zusammendrücken) und den Kokon so in den "Inkubator" legen. Der Kokon ist viel besser als jeder gemachte Inkubator.


    Gruss Basti

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