Folgende Situation:
Chromatopelma-Terrarium, ergo weitestgehend trocken. Bloß um zwei kleine Sukkulenten im Vordergrund wird punktuell gegossen und alle paar Tage der Trinknapf (ebenfalls im Vordergrund) etwas überflutet. Gelegentliches Einbringen von Wassertropfen ins Gespinst zähle ich für diese Frage nicht, da die den Boden durch das dichte Gespinst nicht erreichen. Entweder werden sie getrunken (gelegentlich beobachtet) oder verdunsten.
Anfangs hat mein Tier hin und wieder ihre Boli nach vorn zum Lüftungsblech gebracht, das tut sie aber nun schon lange nicht mehr. Das Gespinströhrensystem hinten im Wurzel- und Astwerk ist hinreichend dicht, dass ich nicht sehe, wo sie das Zeug deponiert, oder wo sie hinkackt.
Frage: Macht es überhaupt Sinn, vorn in den gegossenen Bereichen Asseln oder Springschwänze anzusiedeln, wenn sie bis zur Spinnen-Müllkippe rund 20 cm oder mehr durch trockenes Terrain zurücklegen müssen, eventuell gar durch das Gespinst hindurch?
Es scheint vorn immerhin feucht genug zu sein, dass sich dort eine Handvoll Trauermücken angesiedelt hat. Würden sich Springschwänze zumindest um den Nachwuchs dieser Nervensägen kümmern?