Hallo,
während ich früher überwiegend Baumvogelspinnen hielt, möchte ich meinen Bestand nun auch anderweitig entwickeln. Leider ist bei Gattungen wie Brachypelma die ursprüngliche Herkunft in der Regel nicht mehr nachvollziehbar. So kann man bei Angeboten der x-ten Nachzuchtgeneration von B. vagans oder B. albopilosum im Grunde davon ausgehen, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Hybriden handelt. Möchte jemand einfach eine Vogelspinne in einem schönen Terrarium halten, mag das eine untergeordnete Rolle spielen. Persönlich weiß ich aber gern, was ich wirklich halte und gegebenenfalls auch nachziehe.
Bei Avicularia-Arten, habe ich es beispielsweise so gehalten, dass alles was nicht mehr bis auf die Ursprungstiere und den Fundort zurückverfolgbar bzw. nicht eindeutig bestimmbar war, auch nicht für die Nachzucht in Betracht kam.
Nun ist es schon ein paar Jahre her, dass ich regelmäßig mit anderen Züchtern in Kontakt stand und Börsen besucht habe. Daher würde ich mich über eure Auskunft oder eine Diskussion freuen - egal ob Halter oder Züchter. Gibt es bei den "für Vermischung anfälligen" Arten überhaupt noch ein relevantes Angebot von Tieren mit nachvollziehbarer Herkunft, wenn man von legalen Wildfängen absieht? Wie haltet ihr es mit dieser Problematik?