Liebe Community,
in meiner Kindheit hat mich die Liebe zu Vogelspinnen gepackt und seit dem nicht mehr losgelassen.
nachdem ich mit 16 schon mal an die 30 Arten gehalten habe, und das Hobby dann "aufgegeben" hatte, halte ich jetzt seit einem Jahr wieder rund 20 Arten.
Eine Frage beschäftigt mich aber seit dem wieder & ich bitte dabei dringend um die Hilfe von euch erfahrenen Haltern.
Ich möchte meinen Spinnen eine Umgebung bereitstellen in der sie sich wirklich wohlfühlen können, und werde auch versuchen alle gehaltenen Arten zu züchten.
Seit meinen Wiedereinstieg hatte ich leider Probleme mit Trauermücken (arge Plage durch Larven in der Blumenerde), danach habe ich alle Terrarien stark trocknen lassen.
Dadurch haben sich die Trauermücken um 99% reduziert, allerdings ist das Substrat stark ausgetrocknet und nimmt kaum mehr Feuchtigkeit auf.
Ich möchte jetzt noch ein letztes Mal alles neu einrichten und dabei wirklich keine "Fehler" mehr machen - daher vorab ein paar Fragen an euch.
So stelle ich mir das in etwa vor: ich möchte es einfach halten, mit wenig Schnick-Schnack und viel Freude für mich und die Spinnen
Ich habe vor als Substrat für alle Terrarien 100% selbst gesammelte Erde aus Maulwurfshügeln zu verwenden.
Frage: was sagt ihr zu Maulwurfserde als alleiiges Substrat?
Mein Problem - bisher ist mir das Substart immer wieder zu stark ausgetrocknet.
Frage: wie oft bzw. wie (gießen/sprühen) befeuchtet ihr das Substrat, so dass es nie komplett austrocknet und dann keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt?
Zudem möchte ich alle Terrarien mit weißen Asseln bestücken, damit ich möglichst keine Probleme mit Futterresten/Schimmel usw. habe.
Ich möchte zudem denke ich keine oder kaum mehr Pflanzen verwenden, aber viele der Terrarien mit Moos bestücken.
Frage: was sagt ihr zu Moos im Terrarium, funktioniert das mit den Anforderungen der Spinne an die LF. Kann es dauerhaft überleben bzw. bleibt grün?
Zudem würde mich interessieren ob ihr mir dazu raten würdet einen Wassernapf zu verwenden?
Frage: sollte ich einen Wassernapf verwenden, oder reicht es die Erde/Moos regelmäßig zu befeuchten - wenn ja, wie oft/welche Mengen Wasser verwendet ihr?
Eine letzte Frage betrifft die Temperatur. Ich habe im Sommer bis zu 28 Grad, im Winter aber nur max. 21 Grad am Tag mit Beleuchtung durch Leuchtstoffröhren.
Ich denke, und habe die Erfahrung bei Kollegen gemacht, dass vor allem die Zucht ist bei etwas höheren Temperaturen besser geklappt hat, und würde daher zusätzlich Halogen-Spots anbringen die ich im Winter zuschalte um eine höherer Tagestemperatur zu erreichen.
Frage: was sagt ihr zu Halogenspots um die Temperatur zu steigern, und wenn ja, welche Spots/Stärke könnt ihr mir je Terrarium empfehlen?
Ich hoffe es finden sich ein paar erfahrene Halter die mir helfen möchten. Ich liebe dieses Hobby sehr, habe aber auch schon so viel Zeit/Geld/Energie investiert und möchte dass es den Tieren gut geht. Einen Versuch würde ich dem ganzen noch geben, und hoffe, dann endlich Freude mit den Tierchen zu haben & zu wissen, dass sie sich tatsächlich auch wohl fühlen.
Vielen Dank an alle,
Michael