Projekt: Riesenvogelspinnenterrarium

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  • Ich habe mir diese Terrarien für meine etwas grösser werdenen Vogelspinnen (Lasiodora parahybana; Theraphosa blondi ; Theraphosa stirmi)
    anfertigen lassen und freu mich darauf diese morgen einrichten zukönnen.



    Es handelt sich erstmal um 2 Prototypen, mit der Besonderheit einer zusätzlichen, seitlichen Falltüre.
    Da die Terrarien 70cm lang sind, habe ich mir im Vorhinein überlegt, so eine Seitenscheibe zu integrieren,
    da das Gestalten und Säubern auf der Länge mit nur einer Frontscheibe recht Mühsam wäre.


    Weitere Fotos folgen dann morgen.

  • Hi Michael,
    Wow - nicht schlecht! Da kann man ja richtig neidisch werden. Eine schöne Idee mit diesen "Wartungsöffnungen"; bei so großen Glaskästen ist das sicher nicht verkehrt. Wie hoch sind die Terrarien denn eigentlich?
    Grüße

  • Hallo Oliver,


    Na da gibt es jetzt nicht so viel Neues. Mir sind die Pflanzen eingegangen, wegen Wollläusebefall.
    Ich habe es neu bepflanzt. Und nun muss man mal wieder schauen was kommt.
    Aber im Terrarium haben sich einige neue Bewohner angesiedelt.


    Ausser die klsischen Springschwänze, leben nun auch kleine Termiten und eine weitere mini Kugelspinne. Diese hat mir die Wurzel,
    welche auch Unterschlupf für die Theraphosa blondi ist, zugehängt mit Kokons.





  • Guten Tag Michael,


    ich habe aber zu dem eigentlichen Thema nicht viel beizutragen, außer das dass Terrarium schick aussieht und es sich bei den vermeintlichen Termiten meiner Meinung nach um Ameisen handelt. In jedem Falle sollten diese Ameisen keine Schäden an Haus und Mobiliar verursachen, soweit ich als Laie das beurteilen kann und darf (Bilden nur sehr kleine Kolonien ~50-200 Tiere). Da ich was das Copyright-Recht angeht, nicht so bewandert bin, poste Ich hier jetzt kein Bild.


    Falls Interesse bestehen sollte, kannst du mal nach der Ameisengattung Ponera googeln. Die Art Ponera coarctata kommt dem von dir fotografierten Tier schon nahe, allerdings ist eine Bestimmung per Foto nicht möglich. Dazu passen, würde allerdings, dass diese Art auch in Mitteleuropa heimisch ist und auch in Teilgebieten relativ häufig vorkommt. (In Mitteleuropa sind nur sehr sehr wenige Arten heimisch, 2 Stück nach meiner Vorliegenden Literatur-„Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas“ von Bernhardt Seiffert)


    Hast du eventuell Erde aus dem Wald genommen? Denn durch die Wurzel wurden Sie wahrscheinlich nicht eingebracht, diese Gattung nistet meines Wissens nach vorwiegend in der Erde und nur selten in morschem Holz oder unter Rinde. Dort fouragieren Sie in den engen gegrabenen Gängen (was auch Ihre Körperform erklären könnte - Halbwissen) nach Kleinstlebewesen, von denen Sie sich vorwiegend ernähren.


    Es gibt einen renommierten deutschen Ameisenforscher, welcher meines Wissens nach gegen Bezahlung der Versandkosten Ameisen umsonst und sehr sehr sicher bestimmt. Du bräuchtest nur ein paar Exemplare ~5 Stück. Falls du möchtest, kann Ich dir per PN ein paar Infos zukommen lassen. Öffentlich möchte ich das nicht schreiben.


    Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit deinen Tieren :)

  • Hallo Zorren,


    Danke fürs Feedback. Ich habe es natürlich gleich nachgeschlagen. War auch kurz mal der Meinnung das es sich um flügellose Wespen handeln könnte.
    Aber ich habe dann doch die Urameisen (Ponera spp.) gefunden und ja es sieht sehr danach aus.


    Ich werde sie nun umsiedeln, da ich ein Terrarium mit einer Asselplage habe.


    Danke und Gruss Micha

  • Hi Gordon,
    die Maße der Unterkunft sind ja wirklich enorm und 30 cm Bodengrundtiefe sind bestimmt das Paradies für die Stirmi - gefällt mir soweit eigentlich ganz gut. Ich konnte aber gar keine Lüftungslöcher im Seitenbereich der Wanne erkennen, oder sind da nicht alle Seiten abgebildet?


    Übrigens, meine beiden Stirmis haben ihre Höhlen höchstens mal bis zu Wassernapf verlassen - ansonsten sind das schon ordentliche Stubenhocker. Theoretisch, wenn es das Mikroklima und die Bodengrundtiefe hergeben würde, müsste nach meiner Einschätzung für die Art auch eine 30x30er Grundfläche vollkommen ausreichen -> so ne Art gigantischer Haplotank.

  • Hallo Karsten


    Die Lüftungsfläche ist im Deckel.

    Die Beckengrösse habe ich nicht deshalb gewählt, damit sie viel spazieren kann. :)
    Mir ging es mehr darum, dass sie genügend Platz hat für die kommenden Häutungen. Die Höhle ist ca. 50 cm lang und endet in einer Kammer die fast 30 / 30 cm gross ist.
    Zudem weiss ich von der Haltung labidognather Spinnen, dass die Grösse des Beckens einen Einfluss auf die Endgrösse der Spinne hat.
    Sie sollte also ideale Voraussetzungen haben um schön gross zu werden… ;)

  • Ja, ich verstehe die Herangehensweise - ist ja tatsächlich eher nicht die Unterbringung, die man normalerweise vorstellt, aber trotzdem sicher sehr praktisch und evtl sogar recht realitätsnah ist. Hoffentlich geht dein Plan auf!
    Grüße

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