Präparation von Vogelspinnenhäuten

Werbung - Partner für qualitativ hochwertige Futterinsekten!
  • Mal was anderes! Ich nehme oft die Häutungen der VS und baue sie wieder zusammen. Dabei stopfe ich das Abdomen / Carapax mit zuerst nass geformten und dann getrockneten Klopapier (wird hart wie Pappe :D) aus. Die Haut selbst lege ich erst in Wasser ein bis sie komplett formbar ist und das Abdomen sich schön entfaltet. Dann baue ich beide "Teile" zusammen und trockne das ganze über ~1-2 Wochen.


    Doch immer mehr versuche ich die Haut in einer "cooleren" Position zu behalten. Ich mag die "aggro"-Stellung sehr, doch das verursacht dann auch etwas ... kompliziertere Umstände:



    B. smithi - Foto vom Trocknen der Haut


    Die schönste Haut habe ich sogar im Zimmer aufgestellt. :)




    B. auratum


    Hoffe es gefällt euch! :D

  • Hallo Joachim,
    ich presche mal ungefragt vornweg - hoffe, das ist ok.

    Zitat

    Sag mal, wie kommst du denn mit den Reizhaaren klar? Ich meine jetzt in Richtung Ausrüstung. Schutzbrille, Atemschutz, Handschuhe und Sonstiges für Gesicht, Hals, Arme usw.


    -> wenn die Häute eingeweicht und feucht verarbeitet werden, sollte das eigentlich kein Problem darstellen, oder?
    Grüße

  • Hallo Karsten


    Das ist schon richtig "wenn sie feucht verarbeitet werden". Aber was ist, wenn sie wieder trocken sind? Wurden die Reizhaare durch die zweifellos längerdauernde Behandlung neutralisiert, oder bleibt da noch was zurück?


    Meine Überlegung:


    Ich nehme mir jetzt eine B. smithi oder so etwas, und halte sie eine bestimmte Zeit mit dem Opisthosoma in lauwarmes Wasser. Vielleicht noch etwas befummeln aber nur soviel, daß sie nicht anfängt zu bombardieren. Dann nehme ich sie wieder raus und lasse sie trocknen. Ist das immer noch "sollte eigentlich kein Problem sein"?


    Hinzu folgende Erkenntnis: Es ist ein Unterschied ob ich lebendes oder totes Getier unter Wasser halte. Beim lebenden Tier können sich die Brennhaare regennerieren - oder auch nicht - beim toten wohl kaum.


    Deshalb Grundsatzfrage: Neutralisieren sich die Reizhaare bei "allem" in dieser Angelegenheit disponierten toten oder lebenden Spinnenmaterials wenn sie unter Wasser behandelt werden, und sind dann sowohl beim lebenden als auch beim toten Objekt neutral, Ja oder Nein?


    Gruß
    Joachim B.

  • @Joachim:Schöner Denkansatz...nur leider spielt es keine Rolle, ob das Tier tot ist...die Brennhaare sind es auch am lebenden Tier....also tot :D


    Was mich abseits dieses recht sinnfreichen Disputes interessieren würde: Verwendest Du irgendwelche Mittel, um das Präparat vor Zerfall und Ungeziefer zu schützen?


    Grüsse!


    Gabor
    P.S.:Sieht gut aus!

  • Hallo Gabor


    Wie es scheint, hast du garnicht verstanden worum es geht. Zum Thema steht die Funktionalität der Brennhaare "nach" dem Trocknen. Die Tiere selbst, ob lebend oder tot, sind von sekundärer Bedeutung.


    Tot im Zusammenhang mit den Brennhaaren ist unlogisch, und wurde von mir noch nicht einmal andeutungsweise erwähnt.


    Merke: Von primärer Bedeutung und Haupttheme dieser Angelegenheit, ist allein die Funktionalität der Brennhaare. Das tote oder lebende Tier ist notwendiges Beiwerk. weil sich die Brennhaare ja schließlich auf dem Tier befinden; ansonsten nur ein Nebenteil des Themas.


    Gruß
    Joachim B.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!