Hallo Forum,
ich bin hier im Forum relativ neu eingetragen und freue mich, nach bis jetzt schon tagelanger Lektüre von vielen threads, dass ich das getan habe - sehr viele interessante Themen werden hier behandelt, die auch einmal von Standard-Diskussionen abweichen (schon klar, wer neu im Hobby ist, hat andere Fragen zum Thema, als jemand, der sich damit schon über viele Jahre beschäftigt) und auch schon einmal in die Tiefe gehen.
Ich selbst pflege Vogelspinnen seit 1989, immer wieder auch mit wechselnder Intensität - nach dem Studium war recht wenig Zeit dafür wegen der Arbeit, deshalb war auch mal 10 Jahre nichs Neues zu vermelden bei mir. Davor pflegte ich zwischenzeitlich durchaus mal 50 Tiere gleichzeitig und habe auch, vor allem in den 90ern, diverse Arten nachgezüchtet (Haploplema vonwirthi, Hapl. albostriatum, Hysterocrates hercules (wahrscheinlich war das damals aber Hys. gigas?), Theraphosa blondi, Poec. ornata hatte leider nicht geklappt).
Mittlerweile widme ich mich den Achtbeinern wieder etwas intensiver, neben meiner anderen, großen Leidenschaft-den Schlangenkopffischen (wie man z.B. auch im Avatar sehen kann). Zwangsläufig dadurch züchte ich natürlich dadurch auch verschiedene Futterschabenarten, Regenwürmer, Ofenfische usw. .
Da ich endlich in meinem Haus einen ganzen Kellerraum fürs Hobby zur Verfügung habe, kann ich jetzt auch mal Arten pflegen, die aufgrund diverser Gründe früher nicht auf meiner Liste stehen konnten - z.B. Poec.subfusca (habe ich ganz neu) oder Megaphobema mesomelas & ich habe mir dieses Jahr endlich den Traum von Trichternetzspinnen (eben Macrothele calpeiana) erfüllt. 4 Kleine in der 2. FH (mittlerweile in der 3. FH) habe ich bestellt und die machen sich gut. Die Art ist recht schnell , fleißig i.B.a. Netzbauaktivitäten und ordentlich verfressen - soweit meine jetzigen Erfahrungen.
Allerdings, auch wenn man ja relativ viel im Internet über die Art findet, hätte ich da zwie Fragen zur weiteren Pflege meiner Tiere (ich halte die Spinnen in 1 Liter [10x10x10 cm] Klarsichtdosen mit festem Schraubverschluß und Belüftungslöchern, etwa 4 cm halbfeuchter Gartenerde + einigen, kleineren Korkstücken bei etwa 20-22°C):
* 2 der Tiere sind eher braun-beige und die anderen Beiden eher sehr dunkelbraun gefärbt - ist diese Diversität normal? Ansonsten scheint es vom Verhalten her eher kaum Unterschiede zu geben, außer dass die heller gefärbten etwas größer sind und mehr zu fressen scheinen.
* Gibt es Empfehlungen, wie Temperaturen bei der Haltung variiert werden sollte in Hinblick auf die Herkunft der Tiere (Sommer - Winter- Wechsel ist ja auch in Portugal spürbar)?
Besten Dank für die Antworten!
Karsten