Theraphosa blondi

Hi Dirk,

ich halte selbst keine Theraphosa. Habe aber das eine od. andere Mal mit Züchtern dieser Tiere gesprochen, natürlich auch über die Nachzucht. Ein jeder hat gesagt: "Kommen die Tiere nicht aus der gleichen Region, ist eine Verpaarung nicht möglich."
Surinam u. franz. Guyana sind Grenzländer. Du hast 2 Wildfänge (deren Nachzuchten), die eine von dort, die andere von da. Was ist, wenn der Fänger diese Tiere im Grenzgebiet aus der Natur genommen hat?
Quasi links des Weges eine genommen (Surinam) und die andere dann rechts des Weges (franz. Guyana). (Rein bildlich gemeint, das mit dem Weg)
Dann könnte es ja funktionieren.
Ich finde die VS hübsch, ob sich eine T. blondi aus Surinam mittels Haaren von der anderen unterscheidet, keine Ahnung.

Gruss Gene

Hi Dirk

Zitat von ratzeck

Die T.blondi aus Surinam sollen sich durch rötliche,längere/buschige Haare sich deutlich von Tieren aus Franz.Guayana sich unterscheiden

Es ist in der Tat so, dass es in Surinam eine "Theraphosa blondi" Population gibt, die sich durch deutlich längere und rötere Haare, vorallem an den Fermuren, unterscheidet. Die Tiere sehen aus wie eine Kreuzung zwischen einer Theraphosa und einer Brachypelma albopilosum Meines Wissens nach sind keine Tiere dieser Variante/Population im Hobby. Die Suriname-Population haben wir dieses Jahr besucht und konnten eines der Tiere finden, sehr hübsch anzusehen.

Zitat von ratzeck

.Ich habe mehrere juvenile /subadulte Böcke (Franz. Guayana)wo ich mir nicht sicher bin diese mit Weibchen aus Surinam verpaaren zu können. Was ist eure Meinung ?

Meiner Meinung nach kannst du es gut probieren, entweder es klappt oder es klappt halt nicht. Im Normalfall wählt man Tiere aus derselben Population, damit die Chancen höher sind. Jedoch ist es meiner Meinung nach gerade bei Theraphosa blondi und T. stirmi, eigentliche Tieflandtiere ohne grossartige Barrieren die den Genfluss stören, nicht sehr kritisch.

Beste Grüsse
Martin