Grammostola rosea Farbverblassung

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  • Tag


    Was passiert nun, wenn ich einige Pärchen - falls notwendig etwas mehr - G. pulchra in das Gebiet der G. rosea umsetze. Die werden ja wohl kaum an Heimweh sterben, sondern sich wohnlich einrichten. Man kann vorher etwas nachhelfen mit Höhle usw. Die klimatischen Bedingungen bzw. Haltungsparameter - etwas kühl, Winterpause - sind ja auch nicht allzuweit von G. rosea entfernt. Werden die nach soundsoviel Generationen rot?


    Gruß
    Joachim B.

  • Hi zusammen,


    Tja, de facto tut sie es aber. Sehr alte P. metallica werden nicht selten zunehmend gräulicher bis schwarz, das habe ich inzwischen oft genug gesehen.


    Ja das kenne ich. Wenn ich die "schwarzen" Tiere so anschaue, dann sehe ich alte Tiere, welche nicht mehr alle blauen Haare haben. Da die Chitinoberfläche dunkel bis schwarz erscheint, wäre auch plausibel, weshalb sie nicht mehr ganz so blau erscheinen. Ich habe nie so ein Tier untersucht, darum ist es eine reine Vermutung, bzw. eine aufgrund der Bilder gemachte Meinung.


    Was passiert nun, wenn ich einige Pärchen - falls notwendig etwas mehr - G. pulchra in das Gebiet der G. rosea umsetze. Die werden ja wohl kaum an Heimweh sterben, sondern sich wohnlich einrichten. Man kann vorher etwas nachhelfen mit Höhle usw. Die klimatischen Bedingungen bzw. Haltungsparameter - etwas kühl, Winterpause - sind ja auch nicht allzuweit von G. rosea entfernt. Werden die nach soundsoviel Generationen rot?


    Nein, glaube ich kaum. Mir wäre nichts plausibles bekannt, was eine solche Veränderung ausmachen würde.


    Gruss Basti

  • Hi zusammen,


    Werden die nach soundsoviel Generationen rot?


    Warum nicht? Ok, das braucht wohl zig tausende von Jahren, aber für mich nachvollziehbar weil:


    Nach unserem Wissen entwickelte sich der Mensch (Vorfahren) im heutigen Äthiopien, Sudan, Tschad. Diese Vorfahren verliessen nach heutigem Stand, zumindest die meisten, (90%) diese Regionen und wanderten in Richtung Nord- Nordost aus. Da sie in klimatisch kühlere Gebiete ausgewandert sind, hat sich auch deren Hautfarbe verändert. Sie wurden heller, da die Sonneneinstrahlung nicht mehr so intensiv war, wie derjenige aus dem Ursprungsgebiet. Sie brauchten einfach weniger Schutz vor Sonnenstrahlen.


    Es gab dann Rückkehrer, hat ein paar tausend Jahre gedauert. Das sind die heutigen Afrikaner.
    Erst mit der Rückkehr haben sie wieder eine dunkle Hautfarbe bekommen. Dies ist noch heute einfach zu erkennen. Handinnenflächen, Fusssohlen und 2-3 andere, eher intime Stellen blieben hell, bis heute. (dies ist keine Annahme, sondern Fakt)


    Wenn der Mensch sich farblich anpassen kann, warum nicht eine VS?


    Von mir aus kann, Joachim, dein Gedanke stimmen. Eine fiktive Umsiedlung und die G. pulchra-Kolonie wird in paar tausend Jahren rot sein.


    Gruss Gene


    P.S. Eine Anpassung geschieht immer im Sinne der möglichst optimalen Überlebenschance. Darwinismus.

    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  • Hi zusammen,


    Da vermischt du aber Äpfel mit Fleisch oder so... Die Sonneneinstrahlung hat m.E. überhaupt nichts mit der Rotfärbung zu tun. Wenn die Rotfärbung tatsächlich auf das dortige Futter zurückzuführen ist, dürfte der Organismus relativ schnell umgestellt sein und nicht 1000de Jahre brauchen, die Farbe zu ändern. Wie gesagt, wichtiger ist, ob es eine Strukturfarbe oder Pigmente sind, welche die Farbe geben.


    Gruss Basti

  • Hi zusammen, hi Basti,


    Da vermischt du aber Äpfel mit Fleisch oder so...


    (Apfel und Fleisch ist schon <X )


    Mein Vergleich mag extrem sein. Ich denke in der Natur ist vieles möglich. Die Sonneneinstrahlung hat einen Einfluss auf Alles.


    Klar, ich habe den Homo sapiens sapiens ins Spiel gebracht. Mit dem Hinweis auf die Hautfarbe, von "Zurückkehrern", die heutigen Afrikaner.


    Ich denke, für eine erfolgreiche Anpassung braucht es mehr als die Farbe, aber die eben auch. Das gilt für den Menschen, wie auch für eine Spinne und alles Lebendige.


    Ob es das Futter ist, oder ob es sich um eine Struktur- oder Pigmentfärbung handelt, oder was völlig anderes, es ist alles möglich. Wir wissen es einfach nicht.


    Ich mag auch nicht immer nur sachlich sein, ein bisschen Fantasie und Kreativität gehört bei mir dazu. ;)


    Basti, klar ist dein sachliches Wissen dem Meinigen weit überlegen. Also lieber Leser, haltet euch an die Aussagen von Basti.


    Gruss Gene

    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

    2 Mal editiert, zuletzt von Gene Blaser ()

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