Beiträge von Sven G.

    Ich stell da immer Fallen auf und fang die Fliegen: totes, gammeliges Heimchen in einen leeren Joghurtbecher, Folie drüber, kleines Loch in die Folie. Dann sammeln sich die Fliegen darin.

    Geht noch leichter mit dieser Flaschenfalle die einige Leute gegen Wespen verwenden. Als Köder einfach feuchte Erde und ein paar gammelige Futtertieren/reste dazugeben. Wenn sich dann die Fliegen gesammelt haben kann man die Flasche einfach ins Eisfach geben. Nach 24h sollten die Tiere tot sein. Dann Flasche einfach auftauen lassen und Köder nachfüllen, falls nötig.


    MfG Sven

    Die Dubia scheint ja nicht alleine die eierlegende Wollmilchsau zu sein

    Für mich persönlich schon. Habe jetzt schon mehrere Arten probiert. B. dubia ist aucch extrem zäh. Habe Boxen mit Erde seit Ende Dezember draußen stehen gehabt, wo auch ein paar Schaben drinnen waren. Als ich die Boxen kurz vor Hamm (9.12) geleert habe kamen mir die Tiere putzmunter entgegen. D.h. auch Temperaturen von -10°C haben ihnen nix ausgemacht.


    MfG Sven

    Hi,


    kann es sein, dass Du die Tiere mit Speckkäfern verwechselt?

    Das Buffalowürmer als Vorratsschädlinge gelten sollte hinreichend bekannt sein. Ich habe die Tiere schon seit Jahren in Verwendung und kann nur positives berichten. Ausbrechen können die Tiere auch nicht, habe sie zumindest noch nie fliegen gesehen. Auch halte ich eine Vermehrung in der Wohnung bei guter Hygiene für nahezu ausgeschloßen.


    MfG Sven

    Hallo,


    ich kann Dir den Einsatz von Getreideschimmelkäfer empfehlen. Die höhlen tote Schaben aus, fressen Milben und auch Eier von Buckelfliegen. Dies funktioniert auf jeden Fall bei Arten die sich ovovivipar fortpflanzen. Ob das auch bei oviparen Arten funktioniert, kann ich nicht sagen.


    MfG Sven

    Hi,


    wie versprochen, möchte ich nun einen kleinen Zuchbericht über die erfolgreiche Verpaarung inklusive Kokonbau von Grammostola pulchra verfassen.


    Hier mal die Daten:


    Verpaarung: 2.03.2022


    Kokonbau: Mitte bis Ende Juli, Kokon entdeckt am 30.7.


    Kokonentnahme: 28.8.


    Ein Video über die Verpaarung ist in meinem Kanal zu finden und verlief recht ruppig bzw. stürmisch, hatte schon Angst um das Männchen. Kurz nach der Verpaarung die im März erfolgte, verfrachte ich das Terrarium in den Keller wo die Spinne bei 13-15°C überwinterte. Sie war aktiv und hat auch während dieser Periode gefressen. Zu dieser Zeit hielt ich das Tier auch relativ feucht. Nach ca. zwei Monaten verfrachte ich das Terrarium in das Nachbarzimmer wo es ca. 20°C hatte, sozusagen damit die Spinne langsam auftauen konnte. Umso wärmer es wurde umso gefrässiger wurde die Spinne. Gegossen habe ich kaum noch und es war relativ trocken, gerade so, dass die Efeutute überlebte. Füttern tue ich eigentlich alle meine großen Spinnen mit argentinischen Waldschaben (B. dubia). Im Sommer stieg die Temperatur bis zu 25°C an und in dieser Zeit, während ich in Kroatien war, began die Spinne mit dem Kokonbau. Die Spinne samt Kokokn habe ich dann am 30.8. draußen entdeckt. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich dann noch 4 Wochen gewartet bevor ich den Kokon entnommen habe. Leider wohl doch zu früh, da nur Eier enthalten waren. Glücklicherweise begannen zumindest ein paar der Eier aufzuploppen. In Zukunft werde ich den Kokon wohl mindestens 7, wenn nicht sogar 8 Wochen beim Weibchen belassen. Die Prälarven hilt ich in Dosen über Wasser und habe zu spät bemerkt, dass sich einige Buckelfliegen engeschlichen haben, die wohl einige Eier bzw. Prälarven auf dem Gewissen hatten. Ich musste regelmäßig tote Tiere entfernen aus denen schon die Maden krochen. Für die Zukunft habe ich Maßnahmen getroffen, so dass Buckelfliegen keine Chance mehr bekommen. Der Inkubator steht jetzt in einer buckelfliegensicheren Box. Als die Tiere das Larvenstadium erreichten kamen sie in Heimchendosen mit Küchenpapier, welches regelmäßig leicht angefeuchtet wurde.

    Die Häutung zur Nymphe erfolgte vor ca. zwei Wochen. Die Spinnen wurden in Filmdosen überführt und fressen mittlerweise schon kleine (abgetötete) Heimchen. Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.


    MfG Sven


    Verpaarungsvideo:

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    Hi,


    ich habe gerade die erste efolgreiche NZ dieser Art. Ich habe eine Diapause nach der Verpaarung gemacht bei ca. 13-15°C für ca. 2 Monate (April-Mai). Die Tiere kommen zwar aus Brasilien, aber aus dem ganz im Süden vorkommenden Bundesstaat Rio Grande do Sul. Da herrschen völlig andere Temperaturen als in Rio. Während und nach der Diapause habe ich gegossen, viel gefüttert und alles wieder abtrocknen lassen. Der Kokonbau erfolgte kurze Zeit später im Sommer. Habe ihn nach 5 Monaten entnommen, was etwas zu früh war. Es waren noch Eier, rund die Hälfter sind geploppt, dann hatte ich noch einige Ausfälle durch Buckelfliegen zu beklagen, war mir eine Lehre für die Zukunft, und der Rest wird sich demnächst ins Nymphenstadium häuten. Sobald das erfolgt ist schreibe ich einen detaillierteren Zuchbericht inklusive Fotos.


    MfG Sven G.

    Hi,


    leider sind alle Slings gestorben, sie sind verschimmelt, aber das war wohl nicht die Todesursache. Werde vielleicht noch einen Versuch wagen, aber ich muss hier Martin Hüsser rechtgeben. Selbst wenn es alle heiligen Zeiten einmal klappen sollte, und das scheinbar nur bei WF, ist die Art für die Hobbyhaltung einfach nicht geeignet und sollte in der Natur bleiben.


    MfG Sven G.

    Hi,

    Also ich habe es bisher einmal geschafft mesomelas nach zu züchten, wie schon überall zu lesen hatte ich sie auch bei ca 18-20° und lediglich 3monate nach der verpaarung bin ich hoch auf 24° tags und 20° nachts, und "nur" noch 3mal die woche gesprüht, ich hatte im Endeffekt nach 5 wochen den Kokon entnommen und zumindest 43 Larven gehabt (Rest unbefruchtet bzw schwarz, waren ca 90 insgesamt)

    wie hast Du die Kleinen inkubiert? Hast Du sie auf feuchtes Papier gelegt, oder hast Du die "Nylonestrumpfmethode" gewählt, wo die (Prä)larven über einem Wasserbad schweben, wie hier beschrieben: https://www.spiderstars.de/zuc…nen/zeitigung-des-kokons/
    Über Tipps bin ich dankbar!


    MfG Sven

    Hi,


    eine Zwischenbericht. Es macht den Anschein als würden die Prälarven etwas schwächeln, ich habe sie nun alle auf feuchtes Papier gelegt und hoffe auf das beste. Ich habe von jemandem erfahren, dass es doch wohl doch besser gewesen wäre, den Kokon erst nach ca. 60 Tagen zu entnehmen. Da im Vorjahr die Kokons nach 4 Wochen entsorgt wurden, habe ich wohl etwas zu vorschnell gehandelt. Den Kokon habe ich nach 5 Wochen entnommen. Ein zweiter Kokon liegt, wo ich den Rat diesmal befolgen werde. Ich hoffe dennoch, dass ein Großteil davon durchkommt.

    Bastian Rast
    Wenn Du irgendwie an die beiden Zuchtberichte von Ronny Struchen rankommen könntest, würdest Du uns sehr helfen.


    MfG Sven G.